„Stoppt die Rechten“ bietet das größte kostenlos zugängliche Online-Archiv Österreichs zum Thema „Rechtsextremismus“.

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HGM: Zurück an den Start!

Jet­zt ist rund ums Heeres­geschichtliche Muse­um schon wieder was passiert: Mitarbeiter*innen haben einen Brief an die Vertei­di­gungsmin­is­terin mit schw­eren Vor­wür­fen über den derzeit­i­gen Direk­tor Ort­ner geschickt und Historiker*innen und weit­ere Expert*innen haben einen Protest­brief ver­fasst, in dem eine Neuaufrol­lung des Beru­fungsver­fahrens zur Direk­tion gefordert wird. Also: Zurück an den Start! Weit­er…

Überraschung: Neonazis!

Es gibt ja immer wieder Über­raschun­gen bei den Neon­azis. Die erste war jene, dass die bei­den wegen Wieder­betä­ti­gung Angeklagten, Paul B. und Thomas C., noch keine Verurteilung am Buck­el haben. Wie geht das denn bei Neon­azis, die schon seit etlichen Jahren dur­chaus heftig in der Szene unter­wegs waren? Die zweite Über­raschung in der Ver­hand­lung vor dem Lan­des­gericht Wien am 28.11. war: Zunächst woll­ten sie gar nichts sagen, dann aber doch. Ein Prozess­bericht. Weit­er…

Wochenschau KW 47/22

In Feld­kirch wurde ein Impfgeg­n­er wegen gröblich­er Ver­harm­lo­sung des NS verurteilt, am Lan­des­gericht Korneuburg ging die braune Post ab: zwei Wieder­betä­ti­gung­sprozesse und fast noch ein­er und drei Schuld­sprüche. In Wien standen zwei Angeklagte vor Gericht, die dem Umkreis von bekan­nten Neon­azis zuzurech­nen sind. Der iden­titäre Spenden­samm­ler Sell­ner sam­melte Geld, um vor Gericht ful­mi­nante Beweise für sein Aus­tausch-Nar­ra­tiv vorzuführen. Aber Sell­ner blieb weg und die Bewe­is­führung aus. Weit­er…

Wir sind nun auch auf Mastodon

Twit­ter wird immer ungemütlich­er, auch Face­book hat unsere Reich­weite in Laufe der Jahre sehr her­abge­drosselt. Daher haben auch wir nun einen Mastodon-Account ein­gerichtet: nicht kom­merziell, ohne Algo­rith­mus und Wer­bung, ohne Hass und Het­ze und dezen­tral organ­isiert. Kurz: Wir wür­den uns freuen, auch euch auf Mastodon als Follower*innen zu gewinnen!

➡️ SdR auf Mastodon Weit­er…

Wochenblick stellt Printausgabe ein und kassiert Förderungen

Lamen­tieren gehört zum Geschäftsmod­ell von Recht­sex­tremen – wenig ver­wun­der­lich daher, dass es auch der oberöster­re­ichis­che „Wochen­blick“ tut. Nun, mit der Bekan­nt­gabe, die Print­aus­gabe ein­stellen zu müssen, umso mehr. Man sei Opfer des „link­sex­tremen Geg­n­ers“ gewor­den und nicht wie „regierungstreue Blät­ter“ „mit Steuergeldern über­schüt­tet“ wor­den. Was der „Wochen­blick“ ver­schweigt: Er hat in den let­zten drei Jahren mehr als 213.000 Euro an staatlichen Förderun­gen eingestreift. Weit­er…

HGM: Missmanagement als Erfolgskriterium?

Nach­dem wir im Sep­tem­ber 2019 mit unser­er Berichter­stat­tung über „Recht­sex­tremes im let­zten großen Staatsmu­se­um“ begonnen haben, sind eine Fülle weit­er­er Infor­ma­tio­nen über die ver­heeren­den Zustände im Heeres­geschichtlichen Muse­um (HGM) bekan­nt gewor­den. Damit schien aber auch klar: Chris­t­ian Ort­ner kann dort nicht weit­er Direk­tor sein. Der dama­lige Vertei­di­gungsmin­is­ter ließ Ort­ner denn auch eine Mit­teilung über dessen Nichtweit­erbestel­lung zukom­men. Den­noch blieb Ort­ner dann unter neuer Min­is­teri­ums­führung „inter­im­istisch“ weit­ere zwei Jahre – und hat nun beste Chan­cen, wiederbestellt zu wer­den. Weit­er…

Corona-Hilfsgelder: Schamloses Handaufhalten?

„Mit unserem Geld wur­den die Regierungs­fre­unde scham­los bedi­ent. Zeit, das Coro­na-Chaos scho­nungs­los aufzuar­beit­en!“, twit­terte der gescheit­erte Bun­de­spräsi­dentschaft­skan­di­dat Ger­ald Grosz im August 2022. Wie scham­los es war, dass auch er selb­st sich bedi­enen hat lassen, kön­nen wir nicht sagen. Nur die Frage stellen, ob seine Fir­ma, die er auch für die Bewer­bung und Finanzierung sein­er Präsi­dentschaft­skan­di­datur einge­set­zt hat, COVID-Wirtschaft­shil­fen beziehen darf. Und weil wir schon beim Bezug von Coro­na-Hil­f­s­geldern sind: Auch das „Frei­heitliche Bil­dungsin­sti­tut St. Jakob in Ost­tirol“, ein Vere­in mit Adresse des FPÖ-Rathausklubs Wien, hat eine Förderung erhal­ten. Weit­er…

Wochenschau KW 46/22

Nach wie vor flüchtig ist ein oberöster­re­ichis­ch­er Coro­na-Leugn­er, der Ende August bei einem Wieder­betä­ti­gung­sprozess vorge­laden war und nicht erschienen ist. In Fak­tenchecks wird belegt, wie die FPÖ mit Fake-Zahlen operiert, um den großen „Bevölkerungsaus­tausch“ her­beizure­den. Und wieder ein Atten­tat auf queere Men­schen, dies­mal in der US-amerikanis­chen Stadt Col­orado Springs. Weit­er…

FPÖ Steiermark: Was war die Leistung?

Immer wieder mal was Neues von der FPÖ! Dies­mal bet­rifft es nicht die FPÖ in Graz oder das, was an küm­mer­lichen Resten von ihr noch übrigge­blieben ist, son­dern die FPÖ Steier­mark. Uns erre­ichen ja des Öfteren Schrift­stücke, auf die wir uns sel­ber einen Reim machen müssen, weil von den blauen Zelebritäten in der Steier­mark nie­mand mit uns sprechen will. Aber manche Doku­mente sprechen für sich! Weit­er…

Vereinsmeier, Schwurbler, Reichsbürger & COVID-Wirtschaftshilfen

Wann genau der Tirol­er Busun­ternehmer aus Imst gekippt ist, kön­nen wir nicht sagen. Ein Tur­bo war wohl die Pan­demie, in der er nach reichs­bürg­er­lichem Drehbuch unzäh­lige Vere­ine gegrün­det hat, um dort, wie er deklar­i­erte, sein gesamtes Ver­mö­gen zu parken und Mitstreiter*innen gegen Bares in Form von Mit­glieds­beiträ­gen zu ver­sam­meln. Zwei Razz­ien hat er hin­ter sich, bei zwei Ter­mi­nen für einen Wieder­betä­ti­gung­sprozess ist er nicht erschienen – jet­zt gibt’s eine U‑Haft und ein ein­geleit­etes Konkursver­fahren, obwohl er kräftig von den staatlichen COVID-19-Förderun­gen kassiert hat. Weit­er…

Wochenschau KW 44–45/22 (Teil 2)

Eine alte Liebe hat wieder – auch öffentlich aus­gelebt – zueinan­der gefun­den: jene zwis­chen den Iden­titären, von denen nun einige sat­te 8.000 Euro an die Wiener Lin­ien blechen müssen, und der FPÖ. Die Graz­er FPÖ ist inzwis­chen ziem­lich ein­sam gewor­den, zumin­d­est im Gemein­der­at: Da gibt’s nur mehr einen Blauen, und die Ex-Blauen wollen draufgekom­men sein, dass auch noch im Jahr 2021 118.000 Euro an Klubför­der­mit­teln ille­gal an die Partei geflossen sein sollen. Schließlich: Die Zahl der gemelde­ten anti­semi­tis­chen Vor­fälle ist im Ver­gle­ich zum let­zten Jahr zturück­ge­gan­gen, ist aber den­noch auf einem hohen Niveau verblieben. Weit­er…

Wochenschau KW 44–45/22 (Teil 1)

Zwei über 80-jährige Schwest­ern haben sich eine Anklage wegen Ver­het­zung einge­han­delt, weil sie in einem Freibad im Bur­gen­land eine Frau und deren Sohn mehrfach als „Zige­uner” dif­famiert haben sollen. Sehr jung hinge­gen waren ein Brau­nauer und ein Tirol­er, die bei­de nach dem Ver­bots­ge­setz verurteilt wur­den – der Tirol­er mit ein­er bemerkenswerten Lat­te an Delik­ten. Und als mit­te­lal­ter­lich ist der inzwis­chen nicht mehr unbekan­nte Ter­nitzer Ex-Wirt nicht nur auf­grund sein­er Leben­s­jahre zu beze­ich­nen, son­dern auch wegen sein­er Ansicht­en und Umgangs­for­men: Er kassierte eben­falls einen (nicht recht­skräfti­gen) Schuld­spruch. Weit­er…

Martini-Gansln im Heimatschutz

Als der „vagabundierende Kul­tur­wis­senschafter“ Roland Girtler im Okto­ber in sein­er „Krone“-Kolumne über seinen Besuch bei Georg Zakra­jsek und die „rebel­lis­chen Leute“ von Michel­dorf schrieb, hat­te „Fre­und“ Zakra­jsek seine zweite Verurteilung wegen Ver­het­zung samt Beru­fung schon hin­ter sich. Ob die bei­den auch darüber gesprochen haben? Oder über die selt­same ultra­rechte Broschüre, die Zakra­jsek gemein­sam mit Horst Det­tel­bach­er, einem pen­sion­ierten Reserve­of­fizier, ver­fasst hat? Weit­er…

Rechte Tatreiniger

Dass die jahre­lange ver­bale Het­ze von Rechts gegen Nan­cy Pelosi, die Sprecherin des US-Repräsen­tan­ten­haus­es, in physis­che Gewalt mün­den kann, war schon beim von Trump angezettel­ten Sturm auf das Kapi­tol abse­hbar. Jet­zt ist sie passiert – und sofort rück­en die recht­en Tatreiniger aus, um das Opfer zum Täter und die Spuren nach Rechts vergessen zu machen. Das öster­re­ichis­che Recht­saußen-Online-Medi­um report24 ist ganz vorne dabei. Weit­er…