Wohin das Pendel der ÖVP Vöcklabruck ausschlagen wird bei der Entscheidung über die Vorgangsweise, ist offen, denn der Bürgermeister erklärt den „OÖN“, dass er bei Thomas J. keine Postings gefunden habe, „die ein rechtsradikales Gedankengut ausweisen. Allerdings habe er Kommentare entdeckt, die er in der Sprache als sehr brutal und unakzeptabel empfindet“.
Die Likes, die Thomas J. an AfD, NPD und vor allem an die Neonazi-Hooligans von „Unsterblich“ verteilt hat, sind — so die OÖN – „vom Facebook-Profil entfernt“. Das müssen wir leider dementieren. Alles noch da! Likes für die NPD, die Neonazis von „Unsterblich“, Vladimir Putin, HC Strache, Norbert Hofer, Manfred Haimbuchner und die FPÖ sind aufrecht. Nur die AfD fehlt mittlerweile. Dafür ist in der illustren Runde auch die OÖVP vertreten. Soll das Pluspunkte bei der Entscheidung der ÖVP bringen?
Ganz im Ernst – was die ÖVP da noch beraten will, ist völlig schleierhaft! Wer die Neonazi-Hooligans von „Unsterblich Wien“ und andere Rechtsextreme anhimmelt, hat hoffentlich in einer demokratischen Partei nichts verloren! Aber vielleicht müssen wir bei der „ÖVP neu“ umlernen.
SPÖ und Grüne Vöcklabruck haben einen Offenen Brief an den ÖVP-Obmann und Bürgermeister Brunsteiner gerichtet, in dem sie sich über die verharmlosende Reaktion eines ÖVP-Mandatars wundern und an Brunsteiner die Frage stellen: „Haben Personen, die Organisationen wie die rechtsradikale NPD oder die gewaltbereiten Hooligans „Unsterblich“ gut finden, Platz im ‚Team Bürgermeister Herbert Brunsteiner – ÖVP’?”
Über diese Frage muss die ÖVP noch nachdenken…..