Der Welser SPÖ-Parteichef erklärte den „Oberösterreichischen Nachrichten“ das Motiv der Anzeige: „Während der NS-Zeit sind gerade Vertreter der Sozialdemokratie in den Gaskammern umgekommen. Wir setzen ein Zeichen, wir wehren uns gegen solche Postings.“
Im vertraulichen Ton hatte sich der Mitarbeiter an den Welser Bürgermeister gewandt und geschrieben: „Du weisst ja Andreas, das (sich!) die SPÖ immer nur Mist macht! Besser wir lassen die Roten links liegen und halten den Kurs, was du eingeschlagen hast! SPÖ gehört in eine Gaskammer gesteckt! Da macht sie keinen Schaden!“
Der Welser Bürgermeister Rabl erklärte aus seinem Urlaub, dass solche Kommentare „völlig inakzeptabel“ seien und er die Personalabteilung angewiesen habe, disziplinarrechtliche Konsequenzen zu prüfen.