Ried im Innkreis (OÖ): Verräterische Tattoos

Der Ange­klag­te (28) ver­büßt in Suben gera­de eine vier­jäh­ri­ge Haft­stra­fe. Nicht die ers­te übri­gens. Unter den ins­ge­samt 19 Vor­stra­fen, die er seit sei­ner Straf­mün­dig­keit aus­ge­fasst hat, gab es auch schon ande­re unbe­ding­te. Nicht die bes­te Pro­gno­se. Und jetzt muss­te sich der Vor­arl­ber­ger vor dem Lan­des­ge­richt Ried wegen Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ant­wor­ten, weil dem Staats­an­walt bei einer Anhö­rung Nazi-Sym­bo­le auf der Hand auf­ge­fal­len sind, berich­ten die OÖN.

22. Juni 2017

Die Bleiburg-Pilger*innen

Wie jedes Jahr sind auch 2017 ca. 10.000 Rech­te aus Kroa­ti­en und der kroa­ti­schen Dia­spo­ra ganz Euro­pas nach Bleiburg/Pliberk gepil­gert, um einer „Gedenk­ver­an­stal­tung“ für die Ustaša und den faschis­ti­schen NDH-Staat bei­zu­woh­nen. Ein Blick auf Hin­ter­grün­de, Betei­li­gung und Reak­tio­nen auf das dies­jäh­ri­ge Tref­fen. Ein Gastbeitrag.

23. Mai 2017

Feldkirch: 18 Monate für „Blood & Honour“-Fan

A., der sich in der Vor­wo­che vor dem Feld­kir­cher Lan­des­ge­richt wegen Wie­der­be­tä­ti­gung, Kör­per­ver­let­zung und ver­such­ter Nöti­gung ver­ant­wor­ten muss­te, ist kein Unbe­kann­ter. Ers­tens wegen sei­ner zahl­rei­chen Vor­stra­fen und zwei­tens, weil er aus sei­ner Gesin­nung kein Geheim­nis mach­te. Durch einem Reichs­ad­ler und der 88 auf der lin­ken Brust ist der Blood & Honour-Mann ziem­lich leicht zu identifizieren.

17. Apr. 2017

Ungarn: Razzia gegen Neonazis mit Österreich-Connection

Nur am Ran­de bzw. in weni­gen öster­rei­chi­schen Medi­en wur­de über die durch­aus dra­ma­ti­schen Ereig­nis­se in der unga­ri­schen Neo­na­zi-Sze­ne in den letz­ten Wochen berich­tet. Ende Okto­ber erschoss der Grün­der der mili­tan­ten Neo­na­zi-Orga­ni­sa­ti­on MNA, Ist­van Györ­kös, im Rah­men einer gegen ihn gerich­te­ten Raz­zia einen Poli­zis­ten. Die MNA hat seit Jah­ren bes­te Bezie­hun­gen zu öster­rei­chi­schen Alt- und Neonazis.

5. Dez. 2016

Ein ganz normaler Abend im Stüber-Heim (Teil 2)

Ver­gan­ge­nen Don­ners­tag, 3.11.2016, fan­den gleich drei Pro­zes­se wegen Ver­bots­ge­setzs­de­lik­ten am Wie­ner Lan­des­ge­richt statt. Bei einem han­del­te es sich um die Fort­set­zung des Mit­te August begon­ne­nen Geschwo­re­nen­pro­zess, in dem sich der deut­sche Neo­na­zi Rolf Kai Mül­ler und des­sen Ehe­frau Doro­thee (ehem. Lin­de­muth) sowie die eben­falls ein­schlä­gig bekann­te Isa­bel­la Kordas wegen meh­re­ren Ver­stö­ßen gegen das Ver­bots­ge­setz ver­ant­wor­ten müssen. 

9. Nov. 2016
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