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Filter Schlagwort: Aula/Freilich

Verfassungsschutzbericht 2022: Inakzeptabel wie kein anderer vor ihm

Der Ver­fas­sungs­schutz­be­richt der DSN für das Jahr 2022 ist seit einer Woche online, und er ist in vie­len Punk­ten so inak­zep­ta­bel wie noch kei­ner vor ihm. In der rechts­extre­men Sze­ne hat sich in den letz­ten Jah­ren eini­ges getan – bei­na­he nichts davon fin­det sich im Ver­fas­sungs­schutz­be­richt. Statt­des­sen gibt’s selt­sa­me Hin­wei­se auf das Pfle­ge­per­so­nal. Zu allem Über­druss kommt jetzt aus dem Innen­mi­nis­te­ri­um auch noch die Bot­schaft, dass der für 2022 ange­kün­dig­te Rechts­extre­mis­mus­be­richt ver­mut­lich erst­mals 2024 erschei­nen wird. Wei­ter…

Freilich „neurechter“ Antisemitismus

Das FPÖ-nahe „Aula“-Nachfolgemagazin „Frei­lich“ ver­sucht seit sei­nem Start 2018 nicht mehr holz­ham­mer­mä­ßig anti­se­mi­tisch, son­dern „neu­rechts“ zu klin­gen. Ein ideo­lo­gisch beson­ders gefes­tig­ter Neo­fa­schist zeigt in „Frei­lich”, wie man den alten völ­ki­schen Anti­se­mi­tis­mus in neue Klei­der ver­packt. Wei­ter…

Die „Narvik-Feier“ in Klagenfurt/Celovec (Teil 1): Zwischen NS-Heldenmythos, Identitären und Unterstützung durch das Land Kärnten

Am 13. April ver­an­stal­te­te der Öster­rei­chi­sche Kame­rad­schafts­bund (ÖBK) in Klagenfurt/Celovec eine Gedenk­fei­er für gefal­le­ne Sol­da­ten der Wehr­macht. An der Fei­er betei­lig­ten sich Vertreter*innen rechts­extre­mer Orga­ni­sa­tio­nen, wei­ters ist sie Sinn­bild eines NS-Hel­den­my­thos, der von Proponent*innen der Kärnt­ner Poli­tik sowie auch des Bun­des­hee­res seit Jahr­zehn­ten gehegt und gepflegt wird. Wei­ter…

Rechtsextremes „Vienna Calling“

Die soge­nann­te „Neue Rech­te“ ist der Ort, wo ver­sucht wird (neo-)faschistische Ideo­lo­gie zu intel­lek­tua­li­sie­ren und zu moder­ni­sie­ren. Bei einem Ver­lags­tref­fen in Wien kom­men die Akteu­re der klei­nen Sze­ne zusam­men. Ein Blick auf die Kul­tur­kämp­fer von rechts vor ihrem Wien-Besuch. Wei­ter…

Haimbuchners Narrensaum und sein rechtsextremer Magnet

„pro­fil“ berich­tet in sei­ner Aus­ga­be vom 5.9 21 unter dem Titel „Der Het­zer und die Lan­des­gel­der“ über die Auf­trä­ge, die der Rechts­extre­me und Coro­na-Leug­ner Ste­fan Magnet 2019 und 2020 für sei­ne Fir­ma „MS Medi­en­lo­gis­tik Wer­be GmbH“ vom Land Ober­ös­ter­reich erhal­ten hat. „pro­fil“ ver­mu­tet den Vize-Lan­des­haupt­mann und FPÖ-Chef Man­fred Haim­buch­ner als Auf­trag­ge­ber, aber der äußert sich höchst zöger­lich. War­um eigent­lich? Eini­ges ist doch offen­sicht­lich. Wei­ter…

„Neurechter“ Verdachtsfall – Teil 2: Bis in die FPÖ

In Deutsch­land wird das Netz­werk des Götz Kubit­schek unter geheim­dienst­li­che Beob­ach­tung gestellt. In Öster­reich funk­tio­niert die Koope­ra­ti­on zwi­schen die­sem Netz­werk und dem FPÖ-nahen „Freilich“-Magazin prächtig.

Wei­ter…

Aula-Prozess: Ein gutes Ende? Noch nicht!

Der Justizpalast an jenem Tag, als der OGH den KZ-Überlebenden Recht gab

Es waren kla­re und ein­deu­ti­ge Wor­te, die der OGH-Senats­prä­si­dent Kurt Kirch­ba­cher sprach, als er der kla­gen­den Par­tei in der Cau­sa KZ-Über­le­ben­de gegen die „Aula“ Recht gab. Damit zeig­te sich der Jus­tiz­pa­last, in dem die Ver­hand­lung statt­fand, von sei­ner schö­nen, wohl auch gerech­ten Sei­te. Doch da wäre noch etwas zu tun! Wei­ter…

Wochenschau KW 22/21

Eine nicht all­täg­li­che Lie­bes­be­zeu­gung erhielt ein Mann von sei­ner Lebens­ge­fähr­tin via Whats­App: „Ich lie­be Adolf Hit­ler.“ Der Nach­rich­ten­emp­fän­ger liebt sie wohl auch und ließ sich von ihr in SS-Uni­form ablich­ten. In Kla­gen­furt ver­zier­ten zwei Häft­lin­ge die Git­ter­stä­be ihres Zel­len­fens­ters mit Haken­kreuz und SS-Zei­chen – mit Klo­pa­pier! Wäh­rend die Iden­ti­tä­ren an diver­sen Orten in Öster­reich anti­is­la­mi­sche Hetz­schil­der anbrin­gen, reißt die Kri­tik an der sog. „Islam-Land­kar­te“ nicht ab. Doch die Inte­gra­ti­ons­mi­nis­te­rin hält an dem Pro­jekt stur fest. Wei­ter…

Wochenschau KW 49/20

Wäh­rend in Vor­arl­berg ein „geschichts­in­ter­es­sier­ter“ Samm­ler von NS-Pro­pa­gan­da­ma­te­ri­al neben einer beding­ten Haft­stra­fe auch noch eine emp­find­li­che Geld­stra­fe erhielt, kamen ein Nie­der­ös­ter­rei­cher und ein Salz­bur­ger glimpf­li­cher davon. Wirk­lich in die Haft könn­te jedoch ein Wie­ner wan­dern, der es lus­tig fand, sein WLAN-Netz­werk mit Namen wie „Gesta­po-88“ zu beti­teln. Der OGH bestä­ti­ge nun den Schuld­spruch aus der ers­ten Instanz. Gleich zwei Gedenk­stät­ten-Schän­dun­gen gab’s ges­tern in Wien. In einem Fall ist klar, wer die Täter waren. Wei­ter…

Zum Tod des Holocaust-Überlebenden Aba Lewit: Menschlich sein!

Aba Lewit in einem Video des MKÖ (Screenshot Youtube)

Aba Lewit ist erst sehr spät – 2014 beim „Fest der Freu­de“ am Hel­den­platz – mit sei­nen Erin­ne­run­gen an den Holo­caust, an die Jah­re, die er in Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern erlei­den muss­te, an die Öffent­lich­keit gegan­gen. Vie­le der Opfer haben es nie getan. Er aber hat­te sich per­sön­lich durch die Dif­fa­mie­run­gen in der „Aula“ so betrof­fen gefühlt, dass er neben sei­nem Enga­ge­ment als Zeit­zeu­ge beschloss, dage­gen vor­ge­hen zu wol­len. Wei­ter…