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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Mélange KW 24/25 (Teil 1): Die FPÖ in Aktion – blauer Sommer & Streichung von Mitteln zur Gewaltprävention

Aus­bau der Gewalt- und Extre­mis­mus­prä­ven­ti­on nach dem Atten­tat in Graz? Für die FPÖ kein Anlie­gen – im Gegen­teil: Sie streicht für zig Ver­ei­ne die För­de­rung. In Nie­der­ös­ter­reich kurv­te zum zwei­ten Mal ein blau­er Som­mer durchs Land – als Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter zum letz­ten Mal. Selt­sa­mes gibt’s von einem „Ger­ma­nen­fest” in Niederösterreich.

16. Juni 2025
Rückblick Diverses
Rückblick Diverses

Inhalt

Togg­le
  • Elsarn-Stra­ß/NÖ: K/ein Nazi am Germanenfest?
  • Wien-Mar­ga­re­ten: Schwer­be­waff­ne­ter Öster­rei­cher in Super­markt festgenommen
  • Bez. Kor­neu­burg-Hol­la­brun­n/NÖ: Blau­er Sommer
  • Stei­er­mark: FPÖ-Lan­des­rat streicht För­de­run­gen für Jugend­ar­beit und Gewaltprävention
  • Leipzig/D: Com­pact-Ver­bots­ver­fah­ren
  • Polen: Drei Neo­na­zis plan­ten ver­hee­ren­des Sprengstoffattentat

Elsarn-Straß/NÖ: K/ein Nazi am Germanenfest?

Wer nach „Elsarn“, einem Orts­teil der nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Gemein­de Straß im Stra­ßer­ta­le, goo­gelt, erhält haupt­säch­lich Tref­fer zum „Ger­ma­nen­ge­höft“, einem Frei­licht­mu­se­um. Dort fin­det jähr­lich unter dem Mot­to „Zurück in die Ver­gan­gen­heit“ ein „Ger­ma­nen­fest“ statt, dies­mal am 8./9. Juni. Dort soll ein Besu­cher aus Ober­ös­ter­reich, geklei­det in ger­ma­ni­schem Gewand und mit Trom­mel, am Lager­feu­er Lie­der mit natio­nal­so­zia­lis­ti­schem Inhalt gesun­gen habe. Der Mann wur­de nach Hin­weis durch Dar­stel­ler des Fests und auf Initia­ti­ve der SPÖ-Gemein­de­rä­tin Gabrie­le Poschen­reit­h­ner vom Gelän­de verwiesen.

Dar­auf­hin mel­de­te sich der Bru­der des Beschul­dig­ten bei den „Nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Nach­rich­ten“ – er, weil sein des Fests ver­wie­se­ner Bru­der „wegen einer gesund­heit­li­chen Beein­träch­ti­gung nicht in der Lage, selbst zu der Ange­le­gen­heit Stel­lung zu neh­men“ (noen.at, 12.6.25). Der erklär­te, sein Bru­der habe kein NS-Lied, son­dern ein Werk von Arik Brau­er („Sur­mi sui“) dargeboten.

Dort heißt es im Text des Sän­gers jüdi­scher Abstam­mung über sei­nen ehe­ma­li­gen Leh­rer: „Vier­te Klass’ tragt er die Nazi­kra­wat­ten, dau­ert mein Unter­richt nim­mer­mehr lang, dres­siert er im Turn­saal deut­sche Sol­da­ten, stellt uns drei Jud’n mit’m G’sicht zur Wand.“ Das kön­ne man falsch ver­stan­den haben. (noen.at)

Wir neh­men zur Kennt­nis: Ein in Ger­ma­nen­klei­dung und mit Trom­mel auf­tau­chen­der, nun kran­ker Ober­ös­ter­rei­cher setzt sich beim Ger­ma­nen­fest ans Lager­feu­er, um Arik Brau­ers Pro­test­lied gegen einen Nazi-Leh­rer zu träl­lern, das von ande­ren Fest­gäs­ten als Nazi-ver­herr­li­chen­des Lied wahr­ge­nom­men wur­de. Aber: Ein ande­rer Besu­cher will den Mann von einem frü­he­ren Fest wie­der­erkannt haben, bei dem er in mili­tä­ri­scher Klei­dung und Sprin­ger­stie­feln erschie­nen sei.

Ob gegen den Ober­ös­ter­rei­cher Anzei­ge nach dem Ver­bots­ge­setz erstat­tet wur­de, geht aus den Arti­keln der NÖN nicht hervor.

Wien-Margareten: Schwerbewaffneter Österreicher in Supermarkt festgenommen

Am 12. Juni wur­de in Wien-Mar­ga­re­ten ein stark alko­ho­li­sier­ter, schwer bewaff­ne­ter in mili­tä­ri­scher Tarn­klei­dung auf­ge­tre­te­ner Mann von der Poli­zei nach einem Super­markt­be­such angehalten.

Der 55-jäh­ri­ge Öster­rei­cher trug laut Poli­zei Revol­ver, Schieß­ku­gel­schrei­ber – eine ver­bo­te­ne Waf­fe, die einem Kugel­schrei­ber ähnelt –, eine für Tier­ärz­te kon­zi­pier­te Pis­to­le, 22 Stück Muni­ti­on, fünf Mes­ser, eine Sucht­gift­waa­ge, zwei Behäl­ter mit Koka­in, ein Päck­chen Can­na­bis und fast 1.400 Euro Bar­geld bei sich. (wien.orf.at, 13.6.25)

Eine anschlie­ßen­de Haus­durch­su­chung för­der­te wei­te­re Waf­fen und Sucht­mit­tel zuta­ge. Gegen den Mann besteht seit über 20 Jah­ren ein Waf­fen­ver­bot. Der Hin­ter­grund des Vor­falls ist unklar, da der Mann wegen sei­ner star­ken Alko­ho­li­sie­rung noch nicht ein­ver­nom­men wer­den konn­te. Die Ermitt­lun­gen zur Her­kunft der Waf­fen dau­ern an. Der Mann wur­de auf frei­em Fuß angezeigt.

Bez. Korneuburg-Hollabrunn/NÖ: Blauer Sommer

Der nie­der­ös­ter­rei­chi­sche FPÖ-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Micha­el Som­mer (29) war nicht mehr zu hal­ten: Nach sei­nem Ver­kehrs­un­fall, den er im Juni 2024 in besof­fe­nem Zustand auf der Wie­ner Nord­brü­cke ver­ur­sacht hat­te, hieß es aus der FPÖ, man wer­de mit ihm das Gespräch suchen. Das war es auch schon. Nun bau­te Som­mer nach dem Besuch eines Fes­tes im Bezirk Kor­neu­burg erneut einen Unfall – mit etwa zwei Pro­mil­le Alko­hol im Blut.

Am Sams­tag spä­ter Nach­mit­tag besuch­te FPÖ-Man­da­tar Micha­el Som­mer mit ande­ren Par­tei­kol­le­gen das Feu­er­wehr­fest in Sonn­berg. Bereits dort fiel er durch sein Ver­hal­ten unter erkenn­ba­rem Alko­hol­ein­fluss auf. Im wei­te­ren Ver­lauf des Abends oder sogar von Sonn­berg weg, dürf­te er sich in die­sem Zustand hin­ter das Steu­er sei­nes Autos gesetzt haben. (meinbezirk.at, 15.6.25)

Som­mer leg­te, vom Lob sei­nes Par­tei­chefs Udo Land­bau­er beglei­tet, sein Man­dat im Land­tag zurück. Der blaue Som­mer hält in Hol­la­brunn ein Man­dat im Gemein­de­rat. Ob er auch das abgibt, ist noch nicht bekannt.

Steiermark: FPÖ-Landesrat streicht Förderungen für Jugendarbeit und Gewaltprävention

Einem Bericht der „Klei­nen Zei­tung“ (14.6.25) zufol­ge, erhiel­ten letz­ten Frei­tag, am Tag nach Ende der Staats­trau­er für die Opfer der Amok­tat am Gra­zer BORG Drei­er­schüt­zen­gas­se, mehr als 40 stei­ri­sche Ver­ei­ne eine E‑Mail aus dem Res­sort des frei­heit­li­chen Lan­des­rats Han­nes Ames­bau­er, in der mit 1. Juli ein För­der­stopp sei­tens des Lan­des ange­kün­digt wurde.

Gestri­chen wer­den För­de­run­gen aus den Berei­chen der Jugend­ar­beit, der Sozi­al­pro­jek­te, der Gewalt­prä­ven­ti­on, auch Deutsch­kur­se für Migran­ten. Das wirk­li­che „Scha­dens­aus­maß“ wol­le man kom­men­den Mon­tag gemein­sam in einer Sit­zung bespre­chen, man müs­se sich erst zusam­men­schlie­ßen und ein Bild machen, heißt es bei den Betrof­fe­nen. (…) Für die Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­stel­le Stei­er­mark, die zugleich die Ban­Ha­te-App und Extre­mis­mus­prä­ven­ti­on betreibt, bedeu­tet es das Ende. (kleinezeitung.at)

Betrof­fen sei­en u.a. eben­falls die Cari­tas mit ihrem Ange­bot im Asyl­be­reich, „auch die För­de­run­gen für Fach­schu­len für Pfle­ge­be­ru­fe und Sozi­al­be­ru­fe“ (kleinezeitung.at), die Rosa­Li­la Pan­the­rin­nen, die AIDS-Hil­fe, der Ver­ein Isop und die Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­stel­le Stei­er­mark, die neben einer Mel­de­stel­le für Hass­pos­tings auch Extre­mis­mus­prä­ven­ti­on anbie­tet und nun zusper­ren muss.

„‚Das ist radi­kal rech­te natio­na­le Poli­tik, die die Gesell­schaft wei­ter spal­ten soll. Es ist ein bewuss­ter Kahl­schlag dort, wo es um das fried­li­che Zusam­men­le­ben geht‘, nimmt sich Isop-Geschäfts­füh­rer Robert Reit­ho­fer kein Blatt vor den Mund.“ (kleinezeitung.at) Kri­tik folg­te auch post­wen­dend von allen Oppo­si­ti­ons­par­tei­en. Die FPÖ gab mit ihrer Reak­ti­on ein­mal mehr Zeug­nis ihrer aus­ge­präg­ten Kom­pe­tenz in Hate­speech und Täter-Opfer­um­kehr ab. Es wer­de „poli­ti­sches Klein­geld gewech­selt — und das unter Betei­li­gung links­ge­rich­te­ter Migra­ti­ons, Mul­ti­kul­ti- und LGBTQ-Ver­ei­ne sowie mit tat­kräf­ti­ger Unter­stüt­zung der lin­ken Par­tei­en im Land­tag“, ist in einem Face­book-Pos­ting des FPÖ-Klub­ob­manns im Land­tag, Mar­co Tril­ler, zu lesen.

Leipzig/D: Compact-Verbotsverfahren

Am 10. und 11. Juni 2025 ver­han­del­te das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt in Leip­zig über das vom Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um im Juli 2024 aus­ge­spro­che­ne Ver­bot des rechts­extre­men „Compact“-Magazins, gegen das Com­pact geklagt hatte.

Das Innen­mi­nis­te­ri­um unter der mitt­ler­wei­le abge­lös­ten Minis­te­rin Nan­cy Fae­ser hat­te „Com­pact“ als einen Ver­ein ein­ge­stuft, der sich nicht auf Jour­na­lis­mus beschränkt, son­dern aktiv ver­fas­sungs­feind­li­che Zie­le ver­folgt. Das Maga­zin sei, so die Argu­men­ta­ti­on, ein publi­zis­ti­scher Arm der Neu­en Rech­ten, der sys­te­ma­tisch ras­sis­ti­sche, anti­se­mi­ti­sche, anti­de­mo­kra­ti­sche Nar­ra­ti­ve ver­brei­tet – und somit ein Fall sei für ein Ver­eins­ver­bot nach dem Ver­eins­ge­setz. In einem Eil­ver­fah­ren am Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt im Som­mer 2024 war das Ver­bot aus­ge­setzt worden.

Am ers­ten Ver­hand­lungs­tag in Leip­zig trat Com­pact-Her­aus­ge­ber Jür­gen Elsäs­ser per­sön­lich auf. Wer erwar­te­te, dass er um jour­na­lis­ti­sche Sorg­falt oder redak­tio­nel­le Auto­no­mie bemüht wäre, sah sich getäuscht. Elsäs­ser rede­te viel von „Umsturz“, mein­te damit aber angeb­lich einen „fried­li­chen, demo­kra­ti­schen Wandel“.

„Weil wir für den Sturz des Regimes sind, sind wird auch gegen jede Distan­ze­ri­tis.“ Die­se und ande­re expli­zi­te Aus­sa­gen des Kop­fes des Com­pact-Maga­zins, Jür­gen Elsäs­sers, leg­ten nicht etwa die Ver­tre­ter des Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um vor. Das Anwalts­team um Elsäs­ser hat­te den Video­schnip­sel von einem Spen­den­event her­aus­ge­sucht, weil sie sich ent­las­ten­de Wir­kung ver­spra­chen. (…) Es war gera­de der Clip, in dem Elsäs­ser auch aus­führ­te, bei Com­pact hät­ten alle das Ziel des Stur­zes ver­in­ner­licht und wür­de ihre Tex­te ent­spre­chend schrei­ben. (endstation-rechts.de, 12.6.25)

Tho­mas Witz­gall, der für „End­sta­ti­on Rechts“ die Ver­hand­lung beob­ach­te­te, fragt, ob die von Elsäs­ser und sei­nen drei Anwäl­ten als Ent­las­tungs­stra­te­gie vor­ge­brach­ten Argu­men­ta­tio­nen nicht letzt­lich belas­tend wir­ken könn­ten – sich also als Schuss nach hin­ten erwei­sen könnten.

Der Vor­wurf eines eth­no­kul­tu­rel­len Volks­ver­ständ­nis­ses wur­de durch Aus­sa­gen gestützt, in denen Ausländer*innen und Migrant*innen syn­onym ver­wen­det und Kol­lek­tiv­zu­schrei­bun­gen zu Straf­ta­ten gemacht wur­den. Elsäs­ser und sein Anwalt Lau­rens Not­h­durft, einst Funk­tio­när in der 2009 ver­bo­te­nen neo­na­zis­ti­schen „Hei­mat­treu­en Jugend“, nun AfD-Funk­tio­när und kürz­lich im Zusam­men­hang mit der Neo­na­zi-Ver­bin­dung „Jung­ad­ler“ genannt„ argu­men­tier­ten, dass sol­che Zuschrei­bun­gen legi­tim sei­en, wenn sie sich auf sta­tis­ti­sche Auf­fäl­lig­kei­ten stüt­zen. In wei­te­ren Vide­os bezeich­ne­te Ste­pha­nie Elsäs­ser die BRD als „Shit­ho­le“ und äußer­te, Mus­li­me soll­ten ihren Glau­ben nicht öffent­lich aus­le­ben dürfen.

Die Rol­le von Mar­tin Sell­ner und des­sen Depor­ta­ti­ons­kon­zept nah­men brei­ten Raum ein. Elsäs­ser und sei­ne Frau distan­zier­ten sich ver­bal teil­wei­se von Sell­ners Posi­tio­nen, doch Sell­ner erhielt in Com­pact-Print­aus­ga­ben und Vide­orei­hen viel Raum für sei­ne The­sen. Elsäs­ser lob­te Sell­ners Buch „Regime Chan­ge von rechts“ als stra­te­gisch vor­bild­lich. Abge­hör­te Tele­fo­na­te und Aus­sa­gen zeig­ten eine Nähe zur extre­men Rech­ten und men­schen­ver­ach­ten­de Spra­che. Ste­pha­nie Elsäs­ser erklär­te, zehn Mil­lio­nen Men­schen könn­ten Deutsch­land ver­las­sen, was die Bun­des­sei­te als Beleg für mas­sen­haf­te Aus­wei­sungs­vor­stel­lun­gen wer­te­te. Die Ver­tei­di­gung ver­such­te, dies als unspe­zi­fisch und nicht pro­gram­ma­tisch darzustellen.

Die Bun­des­sei­te führ­te zahl­rei­che Bele­ge für eine aggres­siv-kämp­fe­ri­sche Hal­tung des Maga­zins an. Com­pact arbei­te kon­ti­nu­ier­lich dar­an, die ver­fas­sungs­mä­ßi­ge Ord­nung zu unter­gra­ben, neue Ver­fas­sungs­fein­de zu schaf­fen und bestehen­de zu bestär­ken. Elsäs­ser pro­pa­gie­re eine „Fünf Fin­ger sind eine Faust“-Strategie, in der Com­pact mit AfD, Pegi­da, Iden­ti­tä­rer Bewe­gung und „Ein Pro­zent“ arbeits­tei­lig zusam­men­wir­ke. Umsturz- und Revo­lu­ti­ons­rhe­to­rik, For­de­run­gen nach „dis­zi­pli­nier­ter Mili­tanz“ und Rela­ti­vie­run­gen gegen­über NS-Ver­glei­chen unter­stri­chen die ver­fas­sungs­feind­li­che Ausrichtung.

Das Gericht wird sei­ne Ent­schei­dung, die auch von öster­rei­chi­schen Rechts­extre­men mit Span­nung erwar­tet wird, am 24. Juni verkünden.

Polen: Drei Neonazis planten verheerendes Sprengstoffattentat

Drei 19-jäh­ri­ge Neo­na­zis wur­den in Polen fest­ge­nom­men, weil sie nach Vor­bild der Ter­ror­an­schlä­ge von Oslo/Utøya, Christ­church und Okla­ho­ma (1995) ein ver­hee­ren­desw Atten­tat geplant haben sollen.

Die drei Ver­däch­ti­gen sol­len im Inter­net Infor­ma­tio­nen zum Umgang mit Schuss­waf­fen gesam­melt, Schieß­stän­de auf­ge­sucht und mili­tä­risch-tak­ti­sche Trai­nings orga­ni­siert haben, hieß es in einer gemein­sa­men Erklä­rung des ABW und der Staats­an­walt­schaft in Olsz­tyn. Außer­dem hät­ten sie Spreng­stoff und Anlei­tun­gen zum Bau von Spreng­vor­rich­tun­gen gesam­melt. (rnd.de, 12.6.25)

Im Visier sei eine Schu­le oder eine Pri­de-Para­de gewesen.

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Schlagwörter: Compact | FPÖ | Niederösterreich | Rechtsextremismus | Rechtsterrorismus | Steiermark | Weite Welt | Wiederbetätigung | Wien

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