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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Mélange KW 17/24 (Teil 2): Die FPÖ liefert täglich

Es ver­geht mitt­ler­wei­le kaum ein Tag, an dem nicht Skan­da­le aus der FPÖ publik wür­den. Wie­der ein­mal trat die FPÖ NÖ mit ihren spe­zi­el­len Pos­ten­ver­ga­ben her­vor. Im blau­en Hot­spot Graz kehr­te mit Eustac­chio einer der Haupt­be­schul­dig­ten im FPÖ-Finanz­skan­dal auf die poli­ti­sche Büh­ne zurück – wäh­rend sein Vor­gän­ger auf­grund neu­er mas­si­ver Vor­wür­fe als Gemein­de­rat das Feld geräumt hat.

3. Mai 2024
Rückblick FPÖ
Rückblick FPÖ

FPÖ NÖ: Posten für blaue Burschenschafter
FPÖ Graz: Lohr ging, Eustacchio kam
FPÖ Stmk: Kunaseks dritte Auslieferung beantragt
Budapest: CPAC wieder mit FPÖ-Mann

 

FPÖ NÖ: Posten für blaue Burschenschafter

Die Wie­ner Wochen­zei­tung „Fal­ter“ hat auf­fäl­li­ge Pos­ten­ver­ga­ben der FPÖ in Nie­der­ös­ter­reich an Par­tei­freun­de auf­ge­deckt. Ein paar Beispiele:

Neu­er Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der [der Nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Ver­kehrs­or­ga­ni­sa­ti­on; Anmk. SdR] ist Alex­an­der Schier­hu­ber, frü­he­rer Chef des Rings frei­heit­li­cher Stu­den­ten und schla­gen­der Bur­schen­schaf­ter beim Aka­de­mi­schen Corps Saxo­nia. Mit ihm wur­de der Ex-ÖBB-Mana­ger und frü­he­re FPÖ-Koali­ti­ons­ver­hand­ler Arnold Schie­fer bestellt, Alter Herr der schla­gen­den Bur­schen­schaft Teu­to­nia. Ihr Auf­sichts­rats­kol­le­ge Hubert Keyl war auch ein­mal bei einer schla­gen­den Ver­bin­dung. Der FPÖ-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te wur­de im Jahr 2010 nach einer Schlä­ge­rei in einem Rot­licht­lo­kal wegen „uneh­ren­haf­ten Ver­hal­tens“ aus der deutsch­na­tio­na­len Sile­sia aus­ge­schlos­sen. Keyl wur­de unter dem dama­li­gen Ver­kehrs­mi­nis­ter Nor­bert Hofer (FPÖ) Abtei­lungs­lei­ter für Bun­des­stra­ßen im Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um und ist dies bis heu­te. (falter.at, 23.4.24)

Als beson­ders aktiv bei der Ver­ga­be von Jobs an Gesin­nungs­ge­nos­sen erweist sich Chris­toph Luis­ser, FPÖ-Lan­des­rat für Sicher­heit, Asyl und Zivil­schutz. Luis­ser zog es vor, die „Falter“-Frage, ob er Pos­ten nach Par­tei­buch ver­ge­be, nicht zu beantworten.

Eben­falls in Luis­sers Zustän­dig­keit fällt das blaue Pro­pa­gan­da- und Wahl­kampf­pro­jekt des Ent­schä­di­gungs­fonds für „Opfer der Covid-19-Maß­nah­men“, das kürz­lich in den Medi­en­fo­kus geriet, weil För­der­gel­der an die dubio­sen Ver­ei­ne des Ver­schwö­rungs­ideo­lo­gen Mar­tin Rut­ter geneh­migt wor­den waren.

FPÖ Graz: Lohr ging, Eustacchio kam

Der lang­jäh­ri­ge FPÖ-Graz-Chef und Vize­bür­ger­meis­ter Mario Eustac­chio ist im Herbst 2021 zurück­ge­tre­ten, nun ist er über­ra­schend in den Gra­zer Gemein­de­rat zurück­ge­kehrt. Sei­ne Ange­lo­bung am 25. April scheint auf wenig Zustim­mung gesto­ßen zu sein: Im Gemein­de­rat wur­de ihm der ansons­ten bei Ange­lo­bun­gen übli­che Applaus ver­wei­gert – nur eine ÖVP-Abge­ord­ne­te habe zag­haft applaudiert.

Eustac­chio begrüß­te nach der Ange­lo­bung sämt­li­che Stadt­re­gie­rer am Podi­um mit Hand­schlag – nur an Clau­dia Schön­ba­cher ging er vor­bei. Sie ist ja heu­te Stadt­rä­tin der KFG und war einst nach Mario Eustac­chio zur FPÖ-Che­fin gewor­den, bis sie im Okto­ber 2022 aus der Par­tei gewor­fen wur­de. (klippmagazin.at, 26.4.24)

Eustac­chio kam zu sei­nem Man­dat, weil sein frü­he­rer Kol­le­ge Roland Lohr von sei­ner als Gemein­de­rat im März zurück­ge­tre­ten ist – aus per­sön­li­chen Grün­den, wie Lohr erklärt hat­te. Die „per­sön­li­chen Grün­de“ dürf­ten dar­in lie­gen, dass gegen Lohr auch wegen des Fun­des von Miss­brauchs­dar­stel­lun­gen von Kindern/Minderjährigen ermit­telt wird, wie der „Stan­dard“ am 23.4. berichtete:

Es wird gegen Roland Lohr, jenen Gemein­de­rat, des­sen Man­dat Eustac­chio nun über­nimmt, „wegen des Ver­dach­tes nach dem § 207a StGB” ermit­telt. Es geht in die­sem Para­gra­fen im Straf­ge­setz­buch um „bild­li­ches sexu­al­be­zo­ge­nes Kin­des­miss­brauchs­ma­te­ri­al und bild­li­che sexu­al­be­zo­ge­ne Dar­stel­lun­gen min­der­jäh­ri­ger Per­so­nen”. Das Mate­ri­al wur­de im Zuge einer Haus­durch­su­chung von den Ermitt­lern beschlagnahmt.

Die Ermitt­lun­gen gegen Lohr nach dem Ver­bots­ge­setz – bei ihm wur­de jede Men­ge NS-Mate­ri­al sicher­ge­stellt – wur­den mitt­ler­wei­le aller­dings ein­ge­stellt. „Denn: Dass er die Datei­en ‚zum Zwe­cke der Ver­brei­tung des natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Gedan­ken­gu­tes bereit­ge­hal­ten‘ habe, konn­te ‚nicht mit der im Straf­ver­fah­ren erfor­der­li­chen Sicher­heit nach­ge­wie­sen wer­den‘, heißt es im Akt.“ (derstandard.at, 30.4.24)

FPÖ Stmk: Kunaseks dritte Auslieferung beantragt

Die „Klei­ne Zei­tung“ berich­tet, dass die Staats­an­walt­schaft Kla­gen­furt die Auf­he­bung der Immu­ni­tät von FPÖ-Lan­des­par­tei­chef Mario Kuna­sek sowie dem FPÖ-Land­tagsbge­ord­ne­ten Ste­fan Her­mann bean­trag­te (kleinezeitung.at, 23.4.24). Es han­delt sich bereits um das drit­te Aus­lie­fe­rungs­be­geh­ren der Staats­an­walt­schaft gegen Kuna­sek. Aktu­ell geht es um eine Anzei­ge des aus der FPÖ hin­aus­ge­wor­fe­nen Gra­zer KFG-Klub­chefs Alexis Pascuttini.

Er wirft Kuna­sek und Her­mann ver­such­te Nöti­gung vor. Kon­kret hät­ten sie den selbst­er­nann­ten Auf­de­cker Pas­cut­ti­ni, der vor sei­nem Par­tei­aus­schluss öffent­lich immer wie­der die Auf­klä­rung der Finanz­af­fä­re for­der­te, unter Druck gesetzt. Es gilt für alle die Unschulds­ver­mu­tung. (derstandard.at, 23.4.24)

Kuna­sek bestrei­tet die Vorwürfe.

Budapest: CPAC wieder mit FPÖ-Mann

Am 25.4. fand die jähr­li­che „Con­ser­va­ti­ve Poli­ti­cal Action Con­fe­rence“ (CPAC) in Buda­pest statt. Dabei han­delt es sich um das euro­päi­sche Able­ger-Event der gleich­na­mi­gen US-Ver­si­on, das unter der Ägi­de des unga­ri­schen Dik­ta­tors Vik­tor Orbán von­stat­ten geht und zu dem das Who’s Who des inter­na­tio­na­len Rechts­extre­mis­mus zur Selbst­be­weih­räu­che­rung gela­den wird. Auch der FPÖ-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Harald Vilims­ky war wie­der dabei. Letz­tes Jahr tra­ten Vilims­ky und FPÖ-Chef Kickl auch als Red­ner auf. Journalist*innen waren bei dem Fes­ti­val der Ultra­rech­ten nicht zugelassen.

Sie­he aus­führ­lich zu den gela­de­nen Akteu­ren und deren Ideo­lo­gie: derstandard.at, 25.4.24

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Schlagwörter: Burschen-/Mädelschaften/Korporationen | FPÖ | Korruption/Betrug/Untreue | Niederösterreich | Nötigung/gefährliche Drohung | Rechtsextremismus | Steiermark | Weite Welt

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