Wörgl (Tirol): Brandanschlag auf geplante Asylunterkunft

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In der Nacht auf Frei­tag, 28. August, haben bis­her unbe­kann­te Täter einen Brand­an­schlag auf den ehe­ma­li­gen Gast­hof „Bad Eisen­stein“ ver­übt. Der ehe­ma­li­ge Gast­hof, der von dem Unter­neh­mer Robert Pon­hol­zer saniert wer­den und ab Dezem­ber 48 Flücht­lin­gen ein Quar­tier bie­ten soll, wur­de bei dem Brand­an­schlag kaum beschä­digt, weil es den Feu­er­wehr­leu­ten in aller­letz­ter Minu­te gelang, Schä­den am Haus zu vermeiden.

Die Täter hat­ten näm­lich einen Alt­holz­hau­fen neben dem Gebäu­de in Brand gesetzt und offen­sicht­lich auf ein Über­grei­fen der Flam­men gesetzt, das die Feu­er­wehr ver­hin­dern konn­te. Für die Poli­zei Wörgl ist jeden­falls klar: “Es kann näm­lich nur Brand­stif­tung gewe­sen sein“ (TT). Auf­fäl­lig ist auch, dass nicht ein­mal eine Woche, nach­dem der Unter­neh­mer Pon­hol­zer sei­ne Plä­ne für die Nut­zung bzw. Sanie­rung des his­to­ri­schen Gast­hofs prä­sen­tier­te, die­ser Brand­an­schlag erfolgte.

Damit setzt sich auch in Öster­reich eine Serie von Brand­an­schlä­gen und ande­ren Atta­cken auf Ein­rich­tun­gen für Asyl­wer­be­rIn­nen fort. Zuletzt gab es am 12. August einen Brand­an­schlag auf eine geplan­te Ein­rich­tung in See­kir­chen am Wal­ler­see und auch zuvor schon in die­sem Jahr eini­ge Atta­cken, von denen nur die in Alber­schwen­de und in Wie­ner Neu­stadt auf­ge­klärt wer­den konnten.