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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Mjölnir, der Nationalsozialist (II)

Mjöl­nir, der über­ge­wich­ti­ge und ver­ein­sam­te Unpo­li­ti­sche aus Wie­ner Neu­stadt, war Mode­ra­tor im gehei­men Natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Pri­vat- bzw.Politikforum (NSPF) bei Thia­zi. Vor Gericht erklär­te sein Ver­tei­di­ger, Mjöl­nir ali­as Chris­ti­an W. habe nie zum Füh­rungs­zir­kel der extre­men Rech­ten gehört. Das sehen wir anders.

9. Okt. 2011

Das NSPF hat­te sich mehr oder min­der klar die Auf­ga­be gestellt, die Wie­der­errich­tung der NSDAP zu betrei­ben. In Öster­reich gibt es nur weni­ge Per­so­nen, die sich öffent­lich dazu bekannt haben, Mit­glied der NSDAP/AO (Auf­bau­or­ga­ni­sa­ti­on) zu sein. Eine davon ist Gott­fried Küs­sel. Mjöl­nir gab vor Gericht an, Küs­sel vor meh­re­ren Jah­ren in einer Bar ken­nen­ge­lernt zu haben. Bei der Feri­al­ver­bin­dung „Reich“ habe man sich in der Fol­ge immer wie­der getrof­fen, „um Bier zu trin­ken und zu dis­ku­tie­ren“. Die Feri­al­ver­bin­dung „Reich“, die erst kürz­lich „frei­wil­lig“ auf­ge­löst wur­de, beher­berg­te illus­tre „Reichs­brü­der“ und Gäste.


Ein an ein Haken­kreuz erin­nern­des Logo auf der Ein­la­dung zu den Aben­den bei der Feri­al­ver­bin­dung „Reich”

Der Kon­takt zu Küs­sel hielt über die Jah­re hin­weg an. In der Nacht auf den 17.10.2010 beschimpf­ten Gott­fried Küs­sel und zwei Beglei­ter in einer Wie­ner Neu­städ­ter Bar Gäs­te und Wir­tin mit ras­sis­ti­schen Sprü­chen und began­nen dann die Wir­tin zu atta­ckie­ren. Auch „Heil Hit­ler“ soll mehr­mals gebrüllt wor­den sein. Ein Arbeits­tref­fen mit Chris­ti­an W. ali­as Mjöl­nir? Ist der zwei­te Mode­ra­tor des NSPF , „Unduld­sa­mer“, viel­leicht gar Gott­fried Küssel?

Die Ver­ant­wor­tung von Mjöl­nir vor Gericht ziel­te jeden­falls dar­auf ab, sich beson­ders klein zu machen. Sein Man­dant sei von Küs­sel und Co. „wegen sei­ner Com­pu­ter­kennt­nis­se aus­ge­nutzt wor­den“ und in einer „schwie­ri­gen Pha­se sei­nes Lebens mit Kon­kurs und pri­va­ten Pro­ble­men (…) deren Fas­zi­na­ti­on erle­gen“ (NÖN, 26.9.2011).

Von Thia­zi wur­de Mjöl­nir mit Aus­zeich­nun­gen über­häuft, bevor er sich 2010 eiligst ver­ab­schie­de­te: den Orden „Schwar­ze Son­ne“ erhielt er (neben „Unduld­sa­mer“ und „Prinz Eugen“) für sei­ne „aus­ge­zeich­ne­te Bei­trags­qua­li­tät“ als Natio­nal­so­zia­list, den Orden für „Lang­at­mig­keit und Durch­hal­te­ver­mö­gen“ für sei­ne knapp 3.000 Bei­trä­ge und die „Aus­zeich­nung des Bra­gi“ für sei­ne „hoch­wer­ti­gen und niveau­vol­len“ Beiträge.


Fan­ta­sie­or­den für Mjöl­nir, ver­lie­hen von den Nazis aus dem Thiazi-Forum

Niveau­voll? „Soet­was dile­tan­ti­sches, inhalts­lo­ses, dum­mes, von Trom­meln und Trö­ten ver­schwul­tes Gela­ber von Hin­ter­la­dern, Les­eben und sons­ti­gen gene­ti­schen Müll, krampf­te mei­nen Magen ernst­haft zusam­men..“, schrieb Mjöl­nir etwa am 2.7.2010 über eine Demons­tra­ti­on gegen das Frem­den­recht am Wie­ner Hel­den­platz. Und weiter:

Sofer­ne ich den Tag noch erle­be, wird es mir ein Freu­den­fest sein, har­tes Gericht über sol­che Dreck­schwei­ne zu hal­ten, jedem ein­zel­nen, die­ser selbst­er­nann­ten Künstler(I)nnen, Schwu­lIn­nen, Geis­tes­ge­stör­tIn­nen, Grü­nIn­nen, Schwach­ma­tIn­nen, das Licht zu **ZENSUR**!;) (aus­bla­sen machen ja bekannt­lich die Lin­ken, wenn sie gegen die Olym­pia stür­men!) falls mal wie­der ein Arti­kel erscheint, bit­te rich­tig zitieren!:P
Aus­län­der raus!
Für eine befrei­te Ostmark!
Raus mit den Par­tei­en aus der Ostmark!
Alles für Deutsch­land!“
. (Feh­ler im Original)

Die Nazis, die in das gehei­me NSPF, ein geschlos­se­nes Sub­fo­rum von Thia­zi, auf­ge­nom­men bzw. dafür aus­er­wählt wur­den, wuss­ten jeden­falls, wor­um es geht: um den Natio­nal­so­zia­lis­mus, das Rein­hal­ten sei­ner Ideen, das 25-Punk­te-Pro­gramm der NSDAP aus 1920 und natür­lich um die Par­tei selbst. Die Par­tei, für die sich Mjöl­nir und Co. im NSPF ver­sam­mel­ten, war natür­lich kei­ne in das „Sys­tem“ inte­grier­te Par­tei wie die NPD, son­dern die NSDAP.

➡️ Mjöl­nir, das unter­schätz­te Mau­er­blüm­chen (I)
➡️ Mjöl­nir und die ande­ren Aus­er­wähl­ten (III)

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