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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

FPÖ
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Lesezeit: 4 Minuten

FPÖ Einzelfälle: unendlich plus!

So in etwa stellt man sich die neue FPÖ vor! Fast jeden Tag ein neu­er „Ein­zel­fall“ in Sachen Ver­het­zung oder Wie­der­be­tä­ti­gung, aber nur in den aller­we­nigs­ten Fäl­len gibt es eine Reak­ti­on der Par­tei. Ges­tern, am 13. Novem­ber hat es den Manu­el Lam­beck, Hoff­nungs­trä­ger der FPÖ Loos­dorf (NÖ) erwi­schen müs­sen. Sei­ne Pose, fest­ge­hal­ten in einem Video, war so ein­deu­tig ein­schlä­gig wie nur mög­lich. Aktu­ell befin­den sich noch wei­te­re Hoff­nungs­trä­ger in der War­te­schlei­fe – aller­dings eher bei den Ermittlungsbehörden.

14. Nov. 2019
Falter: "Hitla! Unsa Chef!"
Falter: "Hitla! Unsa Chef!"

Erst am Wochen­en­de zuvor ist Manu­el Lam­beck zum Obmann der Loos­dor­fer FPÖ-Orts­grup­pe gewählt wor­den. Nach­dem der „Fal­ter“ am 13.11. ein Kurz­vi­deo online stell­te, das den FPÖ-Obmann in ein­deu­ti­ger Pose mit dem Hit­ler­gruß und einem „Hitla!“-Grunzer zeig­te, war sei­ne Par­tei­kar­rie­re auch schon wie­der been­det. Der Unbe­kann­te, der Lam­beck mit sei­nem Han­dy gefilmt und ihn zu einer Äuße­rung mit „Sag irgend­was“ auf­ge­for­dert hat­te, quit­tier­te den „Hitla“-Grunzer und den Hit­ler-Gruß mit: „Ja, genau, so passt des. Unser Chef …“

Lam­beck soll­te als Obmann eigent­lich Karl Helm ablö­sen, der zuletzt vor der Natio­nal­rats­wahl 2019 im Sep­tem­ber auf­ge­fal­len war, weil er laut NÖN so wie eini­ge ande­re FPÖ-Man­da­ta­re „Sym­bo­le der Schwar­zen Son­ne auf Face­book“ gelikt hat­te, wor­auf Helm erklär­te, er habe damit „nur die künst­le­ri­sche Arbeit eines Bekann­ten, den ich sehr schät­ze, beur­teilt“ wis­sen wollen.

Damals hat­te ein FPÖ-Funk­tio­när aus Hof­amt Pri­el (Bezirk Melk) sei­ne FPÖ-Mit­glied­schaft mit der Begrün­dung zurück­ge­legt: „Genug ist genug. Der brau­ne Sumpf gehört tro­cken­ge­legt. So etwas darf nicht gedul­det wer­den.“ (noen.at, 24.9.19) Die Bezirks­par­tei bezeich­ne­te das als „unrühm­li­chen Abgang“ und sei­ne Fest­stel­lung vom brau­nen Sumpf als „schlicht falsch“ (noen.at, 24.9.19).

Der Loos­dor­fer SPÖ-Bür­ger­meis­ter woll­te zwar mit Helm über des­sen künst­le­ri­sche Ansich­ten zur „Schwar­zen Son­ne“ reden, mach­te sich aber Hoff­nun­gen, weil Helm ohne­hin bald abge­löst wür­de. Jetzt ist es mit der Ablö­se nicht so rich­tig etwas gewor­den, und die FPÖ Loos­dorf muss sich neu­er­lich auf die Obmann-Suche machen. Unse­re drin­gen­de Emp­feh­lung: Nicht wie­der im brau­nen Sumpf suchen! Der Infor­mant, der dem „Fal­ter“ das Han­dy-Video zuge­spielt hat, erklär­te näm­lich auch: „Schon seit Jah­ren ist mir Herr Lam­beck als Neo­na­zi bekannt.“

Das ist ange­sichts des jugend­li­chen Alters von Lam­beck tat­säch­lich eine rei­fe Leis­tung – auch von Sei­ten der FPÖ Loos­dorf, der ja der brau­ne Sumpf nicht ganz unbe­kannt sein dürf­te. Der brau­ne Sumpf, von dem der frei­wil­lig und aus guten Grün­den aus der FPÖ aus­ge­tre­te­ne Funk­tio­när aus Hof­amt Pri­el im Sep­tem­ber gespro­chen hat, über­zieht aber nicht nur die FPÖ Loos­dorf, son­dern den gan­zen Bezirk.

Manuel Lambeck mit Gruß an HC, als die blaue Welt für beide noch in Ordnung war
Manu­el Lam­beck mit Gruß an HC, als die blaue Welt für bei­de noch in Ord­nung war

Mar­tin Huber, der bis zum Öffent­lich­ma­chen sei­nes Face­book-Pos­tings zum 20. April 2014 Klub­ob­mann der FPÖ im nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Land­tag war und eben­falls ein Fan der „Schwar­zen Son­ne“, war ja auch als FPÖ-Funk­tio­när im Bezirk Melk tätig. Sein Aus­schluss aus der FPÖ wur­de von vie­len blau­en Funk­tio­nä­ren in Nie­der­ös­ter­reich gar nicht gut auf­ge­nom­men, sodass die Mel­dung des „Stan­dard“, wonach eine Rück­kehr des frak­ti­ons­lo­sen Abge­ord­ne­ten in den FPÖ-Klub bevor­stün­de, ziem­lich plau­si­bel war.

Damit ist‘s jetzt wohl Essig, nach­dem die Staats­an­walt­schaft St. Pöl­ten die Aus­lie­fe­rung, sprich Auf­he­bung der Immu­ni­tät von Huber, bean­tragt hat, um gegen ihn wegen des Ver­dachts der NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ermit­teln zu kön­nen. Der Land­tag wird die­sem Antrag wohl nach­kom­men, auch Huber will die Ermittlungen.

Die Staats­an­walt­schaft Leo­ben wie­der­um hat die Auf­he­bung der Immu­ni­tät von Wolf­gang Zan­ger, dem Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­ten der FPÖ, bean­tragt, gegen den sie wegen der Lie­der­buch-Affä­re und offen­bar eben­falls wegen des Ver­dachts der NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ermit­teln will.

Wegen des Ver­dachts der Ver­het­zung wie­der­um will die Staats­an­walt­schaft Graz die Auf­he­bung der Immu­ni­tät des FPÖ-Klub­ob­manns im Natio­nal­rat, Her­bert Kickl, errei­chen. Kickl hat­te in sei­ner Rede beim Par­tei­tag der FPÖ zum Gau­di­um der Dele­gier­ten gegen afgha­ni­sche Asyl­wer­ber gehetzt. Kickl war übri­gens der Favo­rit des Loos­dor­fer Ex-FPÖ-Funk­tio­närs. Sein FB-Titel­bild zier­te ein Foto, das ihn mit sei­nem Idol zeigt, und natür­lich hat er auch sei­ne Vor­zugs­stim­me für Kickl ange­kün­digt. Sein FB-Pro­fil hat Lam­beck jetzt erst ein­mal kom­plett ver­senkt – ist auch bes­ser so!

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Schlagwörter: FPÖ | Hitlergruß | Neonazismus/Neofaschismus | Niederösterreich | Österreich | Rechtsextremismus | Steiermark | Verbotsgesetz | Verhetzung | Wiederbetätigung

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