Wiederbetätigerwochen

Diese Tage gehören den Wieder­betätigern — vor Gericht. Für drei Tage ins­ge­samt ist der Prozess in Salzburg anber­aumt, der seit Dien­stag in Salzburg gegen vier junge Män­ner geführt wird, gegen zwei von ihnen wegen Wieder­betä­ti­gung. In Wiener Neustadt wurde der Wieder­betä­ti­gung­sprozess, der am Dien­stag begonnen wurde, auf 15.11. vertagt, in Bautzen (Sach­sen, BRD) ste­ht am Mittwoch ein Neon­azi aus Öster­re­ich vor Gericht.

Das ist noch nicht alles: In Inns­bruck find­et am Don­ner­stag, 13.10., auch ein Wieder­betä­ti­gung­sprozess statt und näch­ste Woche geht’s dann weit­er mit Prozessen in Wien und Linz. Eine Vor­in­for­ma­tion gibt es zu dem Prozess in Bautzen, wo ein öster­re­ichis­ch­er Staats­bürg­er, der in Bautzen wohnt, vor Gericht ste­ht, weil er im Jän­ner 2015 gle­ich vier­mal von seinem Woh­nungs­fen­ster aus den Hit­ler­gruß gezeigt hat. Vor der Woh­nung von Manuel M. B. (31) paradierten damals ger­ade Dutzende Neon­azis, die von dem fre­undlichen öster­re­ichis­chen Neon­azi begrüßt wurden.

Den Titel Neon­azi hat sich B. schon im Jahr 2013 erwor­ben, als er „während des Nazi­auf­marsches am Maifeiertag 2012 in Bautzen das Zeichen der inzwis­chen seit mehr als 30 Jahren ver­bote­nen Organ­i­sa­tion „Volkssozial­is­tis­che Bewe­gung Deutschlands/Partei der Arbeit“ auf seinem Kör­p­er präsen­tiert“ hat, so die Säch­sis­che Zeitung vom 8.10.2016.
Aus diesem aktuellen Anlass erlauben wir uns auf das umfassende Pro­fil des apabiz zur VSBD/PdA hinzuweisen und aufs Beson­dere zu empfehlen (Klon auf stopptdierechten.at).