Wiener Neustadt: Haberlers Prügel-Affäre

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Wolf­gang Haber­ler, der ein­zi­ge Gemein­de­rat der „Lis­te Haber­ler – WN aktiv“ aus Wie­ner Neu­stadt, soll in der Vor­wo­che nach einer ver­ba­len Aus­ein­an­der­set­zung sei­nen Kon­tra­hen­ten geschla­gen und gegen des­sen Auto getre­ten haben. Danach soll sich der Rechts­au­ßen-Poli­ti­ker, dem wir im März des Vor­jah­res ein umfang­rei­ches Por­trät gewid­met haben (Link Por­trät Teil I, Teil II, Teil III, Teil IV), aus dem Staub gemacht haben, berich­te­ten „Kro­ne“ (8.10.2016) und „heu­te“ (10.10.2016).

Der Vor­fall hat sich dem­nach am Don­ners­tag­abend der Vor­wo­che im Wie­ner Neu­städ­ter Zeh­ner­vier­tel ereig­net, als Haber­ler und ein Auto­fah­rer (30) „mit tür­ki­schen Wur­zeln“ (Kro­ne) wegen eines Park­plat­zes in Streit gerie­ten. Der laut „Kro­ne“ betrun­ke­ne Gemein­de­rat soll mehr­mals mit der Faust zuge­schla­gen und gegen das Auto sei­nes Kon­tra­hen­ten getre­ten haben. Dann habe er sich zu Fuß aus dem Staub gemacht, dabei aber sein Han­dy ver­lo­ren, was zu sei­ner Aus­for­schung führte.

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Die Poli­zei bestä­tig­te laut „Kro­ne“ eine Anzei­ge wegen Kör­per­ver­let­zung und Sach­be­schä­di­gung gegen den rech­ten Gemein­de­rat, der eine ande­re Ver­si­on des Tat­ab­laufs erzähl­te. Dem­nach habe ihm sein Kon­tra­hent den Stin­ke­fin­ger gezeigt, wor­auf Haber­ler nach dem Grund dafür gefragt habe. „Da hat mir der Mann sofort eine beto­niert“ (Kro­ne), so Haber­ler, der dann zurück­ge­schla­gen haben will, bevor er „Fer­sen­geld“ gege­ben habe. Bei der Aus­ein­an­der­set­zung sei er nüch­tern gewe­sen und am nächs­ten Tag habe er den Vor­fall bei der Poli­zei gemel­det – da sei aber der Beam­te, der den Fall bear­bei­tet habe, nicht mehr im Dienst gewe­sen, so Haberler.

Weder auf der Home­page der Lis­te Haber­ler noch auf deren Face­book-Sei­te gibt es bis­lang eine Stel­lung­nah­me zu dem Vor­fall. heu­te“ (11.10.2016) hat aller­dings den Kon­tra­hen­ten von Haber­ler befragt, der den Vor­fall ganz anders sah als Haber­ler, der von einem 140-kg-Bro­cken sprach. „Ich bin nicht der Zar­tes­te. Mit dem Alko­spie­gel glau­be ich aber ger­ne, dass ich wie ein Hen­ker aus­sah“, schil­der­te Murat S., der mit Frau und Baby unter­wegs war, den Vor­fall: „Der Mann, ich kann­te ihn nicht, nahm mir den Park­platz weg. Wir bei­de ges­ti­ku­lier­ten, das war’s für mich.“ Murat S. wei­ter : „Doch dann schrie er ‚Tschusch’, häm­mer­te gegen mei­ne Schei­be. Noch ehe ich bei­de Füße aus dem Wagen hat­te, hat­te ich sei­ne Faust am Joch­bein. Dann trat er gegen mei­nen Kof­fer­raum, ver­lor sein iPho­ne und rann­te weg.“ („heu­te“)

Bei­trä­ge zu und über Haberler:
— stopptdierechten.at, Por­trät Haber­ler Teil I
— stopptdierechten.at, Por­trät Haber­ler Teil II
— stopptdierechten.at, Por­trät Haber­ler Teil III
— stopptdierechten.at, Por­trät Haber­ler Teil IV