Krems (NÖ): Das Pony und der Hitler

Die Face­book-Seite der FPÖ Hei­den­re­ich­stein ist in den let­zten Jahren immer wieder ein­schlägig auf­fäl­lig gewe­sen. Man braucht sich nur durch die Zitate der Seite „Eau de Stra­che“ durch­blät­tern, um Belege dafür zu find­en. Jet­zt musste sich eine Oberöster­re­icherin (23) vor dem Lan­des­gericht Krems wegen Ver­het­zung ver­ant­worten, weil sie sich auf der FB-Seite der FPÖ Hei­den­re­ich­stein Hitler her­beigewün­scht hat.

Am Mittwoch, 2. Dezem­ber, fand die Ver­hand­lung in Krems statt und sie endete mit einem recht­skräfti­gen Schuld­spruch: 3 Monate, bed­ingt auf 3 Jahre, berichtet der „Kuri­er“.

Die Ver­ant­wor­tung der jun­gen Frau war etwas merk­würdig. Auf die Frage der Rich­terin, warum sie so heftig gehet­zt habe, erwäh­nte sie neben einem ange­blichen Vor­fall, wo Polizis­ten von Asyl­wer­bern mit Essen bewor­fen wur­den, auch , dass in ihrer Umge­bung ein Pony erschreckt und geschla­gen wor­den sei. Das löste dann fol­gende Post­ings aus: „Auch wenn ich block­iert werde Adolf Hitler wir brauchen dich” und „Ihr sei­ds ja alle geis­teskrank ver­gast gheans olle mianond…” (Kuri­er).

Mit­tler­weile hat sie anscheinend selb­st Flüchtlinge gese­hen und ist zu der Überzeu­gung gekom­men, dass die „eh arm“ sind. Zu ihren Post­ings erk­lärte sie noch:“ „Ich hab so was von über­haupt nicht nachgedacht“. Das stimmt.