FPÖ OÖ: Seltsame Facebook-FreundinLesezeit: 2 Minuten

Gün­ther Stein­kell­ner, Klub­ob­mann der FPÖ im ober­ös­ter­rei­chi­schen Land­tag, hat­te schon vor kur­zem ein Pro­blem mit einer Face­­book-Freun­d­­schaft. Wir haben ihm damals einen Früh­jahrs­putz ange­ra­ten, der lei­der aus­ge­blie­ben ist. Aber er ist nicht der ein­zi­ge FPÖ-Fun­k­­tio­­när, der mit einer aus­ge­wie­se­nen Ras­sis­tin und Anti­se­mi­tin befreun­det ist. Yadi Schatz-Sos­­no­w­­ski ist mit ihrem Face­­book-Kon­­­to sehr beliebt bei Frei­heit­li­chen. Mit ihrer […]

16. Mai 2013

Yadi Schatz-Sos­now­ski ist mit ihrem Face­book-Kon­to sehr beliebt bei Frei­heit­li­chen. Mit ihrer Melan­ge aus Fotos und Mel­dun­gen, die die sexu­el­le Phan­ta­sien auf nied­ri­gem Niveau anre­gen sol­len, und sol­chen, mit denen sie poli­tisch zur Sache kommt, trifft sie offen­sicht­lich die Geschmacks­ner­ven vie­ler Frei­heit­li­cher. Viel­leicht schaut man des­halb nicht so genau hin, mit wem man sich befreun­det, weil der emo­tio­na­le Impuls überwiegt.


Yadi Schatz-Sos­now­skis Facebook-Seite

Gün­ther Stein­kell­ner jeden­falls behaup­tet das gegen­über dem „Kurier“: „Ich ken­ne die­se Frau und ihre Gesin­nung nicht – ihr Pro­fil hab‘ ich mir nie ange­se­hen.“ Das ist natür­lich Pech, denn schon ein kur­zer ers­ter Blick auf das Face­book-Pro­fil von Yadi Schatz-Sos­now­ski hät­te klar­ge­macht, dass dort die poli­ti­schen Bot­schaf­ten nicht ver­steckt wer­den: „love your race“, heißt es da gleich ein­mal. Aber was sagen schon ein paar eng­li­sche Wör­ter jeman­dem, der im deut­schen Kul­tur­kreis zuhau­se ist?

Stein­kell­ner hat sei­ne FB-Freund­schaft mit Yadi Schatz-Sos­now­ski mitt­ler­wei­le been­det, auch Elmar Pod­gor­schek. Der Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­te und gera­de zum Spit­zen­kan­di­da­ten der FPÖ in OÖ Gekür­te ist seit ges­tern nicht mehr mit ihr befreun­det. Ande­re war­ten noch auf ihre Entdeckung.

Yadi Schatz-Sos­now­ski wur­de bereits im Jahr 2012 von Uwe Sai­ler wegen des Ver­dachts der NS-Wie­der­be­tä­ti­gung und Ver­het­zung ange­zeigt. Bis jetzt ist es den Behör­den anschei­nend nicht gelun­gen, die Betrei­be­rin des Kon­tos aus­zu­for­schen. Dabei soll­te das kei­ne all­zu gro­ßen Schwie­rig­kei­ten machen, denn sie geizt nicht mit Infor­ma­tio­nen über sich und ihre Bekanntschaften.

Jetzt nach dem „Kurier“-Bericht ist Yadi Schatz-Sos­now­ski ziem­lich empört und droht mit Zei­ten, die schon noch kom­men würden …

Um unse­re Lese­rIn­nen nicht im Unkla­ren zu las­sen, wel­che Het­ze sie da zum Bes­ten gibt, ver­öf­fent­li­chen wir hier die Anzei­ge wegen des Ver­dachts der Ver­het­zung bzw. NS-Wie­der­be­tä­ti­gung. Und den frei­heit­li­chen Funk­tio­nä­rIn­nen und Man­da­ta­rIn­nen, die noch immer nicht geschnallt haben wol­len, mit wem sie sich da auf Face­book befreun­det haben, emp­feh­len wir einen Blick in ihre Freund­schafts­lis­ten. Viel­leicht fin­det sich da noch immer eine Yadi Schatz-Sos­now­ski oder eine Jago­da Prinzess?

Sach­ver­halts­dar­stel­lung zu Yadi Schatz-Sos­now­ski bzw. Jago­da Prinzess

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