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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Europäische Aktion: Hausverbot im „Haus der Heimat“!

Der skan­da­lö­se Auf­tritt des Holo­caust­leug­ners und Vor­sit­zen­den der Euro­päi­schen Akti­on, Bern­hard Schaub, hat jetzt zu Kon­se­quen­zen beim Ver­band der Volks­deut­schen Lands­mann­schaf­ten (VLÖ) geführt. In einer Stel­lung­nah­me ent­schul­digt sich der VLÖ für den Schaubs Auftritt.

28. Nov. 2012

Am 12. Okto­ber 2012 fand im Haus der Hei­mat des VLÖ ein Vor­trag von Bern­hard Schaub über die „Sie­ben Zie­le“ der Euro­päi­schen Akti­on statt. Die Ver­an­stal­tung war auf auch der Home­page des VLÖ im Ver­an­stal­tungs­ka­len­der ange­kün­digt. Die Euro­päi­sche Akti­on ist ein Sam­mel­be­cken von Holo­caust­leug­nern und Neo­na­zis und rela­tiv neu in der Sze­ne. 2011 ver­sam­mel­te sich die Trup­pe in der Ost­schweiz zu ihrem ers­ten „Euro­pa-Fest“ in der Ost­schweiz. Im Sep­tem­ber 2012 wur­de das zwei­te „Euro­pa-Fest“ am Odi­li­en­berg im Elsass abge­fei­ert – unter Betei­li­gung bekann­ter Neo­na­zis und Holo­caust­leug­ne­rIn­nen wie Rigolf Hen­nig, Mic­hè­le Renouf und Pedro Vare­la. Über letz­te­ren und die Ver­an­stal­tung am Odi­li­en­berg lie­fert die Anti­fa Bern einen guten Bericht.

War­um es Schaub schaf­fen konn­te, in Wien unbe­hel­ligt von den Behör­den über die „Sie­ben Zie­le“ der Euro­päi­schen Akti­on, die pure natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Wie­der­be­tä­ti­gung dar­stel­len, zu refe­rie­ren, bleibt ein Rätsel.

Die Beant­wor­tung der par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge des SPÖ-Abge­ord­ne­ten Jaro­lim wird daher inter­es­sant: Was hat sich der Ver­fas­sungs­schutz dabei gedacht, als er die Ver­an­stal­tung statt­fin­den ließ? Wur­de Bern­hard Schaub nach der Ver­an­stal­tung angezeigt?

Stellungnahme des VLÖ ex 2012 zur Europäischen Aktion usw.
Stel­lung­nah­me des „Ver­ban­des der Volks­deut­schen Lands­mann­schaf­ten” (VLÖ) [Link zum PDF!]
Der VLÖ bezieht sich in sei­ner Stel­lung­nah­me auf die par­la­men­ta­ri­sche Anfra­ge und stellt dazu fest, dass der Vor­trag Schaubs nicht vom VLÖ, son­dern von einem „Kon­sor­ti­um meh­re­rer Per­so­nen“ ver­an­stal­tet wur­de. Einer davon wird im Schrei­ben geoutet: Rudolf Vogel, der bei der Euro­päi­schen Akti­on als „Gebiets­lei­ter“ Wien und als Über­brin­ger einer Gruß­adres­se der „Deut­schen Bur­schen­schaft Tafel­run­de zu Wien“ am Odi­li­en­berg auftritt.

Der VLÖ schreibt über Vogel: „Wir hat­ten kei­ne Beden­ken, da der Ver­tre­ter des Ver­ei­nes, Herr Regie­rungs­rat Rudolf Vogel, ein hoher Beam­ter in der Finanz­lan­des­di­rek­ti­on für Wien, Nie­der­ös­ter­reich und Bur­gen­land war.”

Wir hät­ten da schon Beden­ken – nicht nur wegen Vogels Tätig­keit für die Euro­päi­sche Akti­on. Die Bur­schen­schaft Tafel­run­de zu Wien, deren „herz­li­che natio­nal­eu­ro­päi­sche Heils­grü­ße“ Vogel mit einem „Heil“ am Odi­li­en­berg ver­le­sen hat, tritt zwar seit gerau­mer Zeit nicht mehr öffent­lich auf, sie war aber bis zum Tod von Georg Gas­ser von der SS-Kampf­ge­mein­schaft Prinz Eugen als pro­na­zis­tisch verschrien.

Der VLÖ kün­digt jeden­falls Kon­se­quen­zen aus der Ver­an­stal­tung mit Schaub für die Zukunft an:

Mit sofor­ti­ger Wir­kung wer­den Red­ner und Vor­tra­gen­de, die im Hau­se bei uns auf­tre­ten, einer ent­spre­chen­den Über­prü­fung auf ihre Red­lich­keit hin unter­zo­gen. Bezüg­lich der Ver­an­stal­ter und Red­ner der in der gegen­ständ­li­chen Anfra­ge ange­führ­ten Ver­an­stal­tung wur­de einer­seits vom Haus­recht Gebrauch gemacht und ande­rer­seits ein Haus­ver­bot gegen die­se Per­so­nen erlassen.

Dem VLÖ könn­te man zugu­te hal­ten, dass die Ver­an­stal­tung mit Schaub offen­bar abge­bro­chen wur­de, was ersicht­lich macht, was dort abge­lau­fen ist. Ande­rer­seits wird die Über­prü­fung der „Red­lich­keit“ von Red­nern und Vor­tra­gen­den – sie­he die Beschrei­bung von Vogel durch den VLÖ – wohl nicht aus­rei­chen. Vor allem aber: Das Haus der Hei­mat war in den ver­gan­ge­nen Jah­ren immer wie­der Ver­an­stal­tungs­ort für die extre­me Rech­te (Neu­er Klub) und Neo­na­zis bzw. auch für FPÖ-inter­ne Frak­tio­nie­run­gen.

Dass ein­zel­ne Mit­glieds­ver­bän­de des VLÖ damit nicht ein­ver­stan­den waren bzw. sind, wird mit der Erklä­rung des VLÖ zum ers­ten Mal sichtbar:

Mit gro­ßer Betrof­fen­heit und dem Aus­druck gro­ßen Bedau­erns ler­nen wir aus der ange­führ­ten Ver­an­stal­tung eines Mie­ters. (…) Als Dach­ver­band der Hei­mat­ver­trie­be­nen deutsch­spra­chi­ger Alt­ös­ter­rei­cher wis­sen wir um das Leid einer gan­zen Gene­ra­ti­on und sind über das Vor­ge­fal­le­ne zutiefst betrof­fen, drü­cken unser größ­tes Bedau­ern aus und ent­schul­di­gen uns auf­rich­tig und aus tiefs­tem Her­zen bei allen Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­ger, wel­che sich ver­letzt fühlen.

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Schlagwörter: Burschen-/Mädelschaften/Korporationen | Holocaustleugnung | Neonazismus/Neofaschismus | Veranstaltung | Verfassungsschutz | Wien

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