Republik finanziert das „Haus der Heimat“!

Das Haus der Heimat bot nicht nur am 12. Okto­ber einem Holo­caustleugn­er Platz, um seine Nazi- Pro­pa­gan­da zu ver­bre­it­en. Zahlre­iche Recht­sex­trem­is­ten, Anti­semiten und Holo­caustleugn­er gaben sich im Haus der Heimat die Klinke in die Hand.


Die Ein­ladung zum Vor­trag des Holo­caustleugn­ers Bern­hard Schaub im “Haus der Heimat”

Seit 1997 wur­den im Haus der Heimat öffentliche Ver­anstal­tun­gen des Neuen Klubs abge­hal­ten. Der Neue Klub wurde 1957 von ehe­ma­li­gen Nation­al­sozial­is­ten und recht­skon­ser­v­a­tiv­en Hon­o­ra­tioren gegrün­det, unter ihnen Taras Boro­da­jkewycz und Erich Führer, Burschen­schafter, ille­galer Nazi ab 1932 und SS-Haupt­sturm­führer, der erste Obmann.

Zu den Ver­anstal­tun­gen des Neuen Klubs war die Creme des heimis­chen und deutschen Recht­sex­trem­is­mus zu Vorträ­gen ein­ge­laden (eine Auswahl):

  • Karl Richter, ein deutsch­er Neon­azi, referierte 1998
  • Wal­ter Lüftl, Holo­caust-Leugn­er und gerichtlich beei­de­ter Sachver­ständi­ger, trat 1999 als Ref­er­ent auf.
  • Ger­hoch Reiseg­ger, Anti­semit und Ver­schwörungs­the­o­retik­er, war in den Jahren 2000 und 2010 dran.
  • Claus Nord­bruch, ein deutsch­er recht­sex­tremer Pub­lizist mit öster­re­ichis­chen Wurzeln, der seit langem in Südafri­ka lebt und beste Beziehun­gen zum Thüringer Heimatschutz (Vor­läufer des NSU) unter­hielt, referierte eben­falls im Jahr 2000 und dann wieder 2011.
    „Per­sön­liche Ein­ladung” zu Nord­bruchs Ver­anstal­tung im „Haus der Heimat”
  • Franz Schön­hu­ber, mit­tler­weile ver­stor­ben­er Grün­der der recht­sex­tremen Partei Die Repub­likan­er, später bei der NPD, wurde 2002 im Neuen Klub abge­feiert. „Kärn­ten war für uns deutsche Patri­oten immer das gelobte Land, Haider der unum­strit­tene Führer“, erk­lärte Schön­hu­ber damals dem jubel­nden Pub­likum (Neue Kärnt­ner Tageszeitung, 21.11.2002)
  • Richard Melisch, Recht­sex­trem­ist und Anti­semit, der als Ref­er­ent das gesamte recht­sex­treme Spek­trum abtin­gelt, war 2004 und 2005 zu Gast und durfte sich über „jüdis­che Lob­bys“ verbreiten.
  • Her­bert Schaller, „Revi­sion­ist“, überzeugter Vertei­di­ger zahlre­ich­er Neon­azis (zulet­zt Hon­sik und Schweiger) und Teil­nehmer an der Teheran­er Holo­caust-Kon­ferenz, war 2007 eingeladen.

Neon­azi im „Haus der Heimat“ zu Gast!
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