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Ehrenerklärungen

Von Kellernazis, Burschenschaften, Idioten, Spitzeln, Duellen und einer verkrachten Sonnwendfeier

Der Anlass ist schnell erzählt: Am 21. Juni 2007 fand am Wie­ner Kobenzl eine jener Sonn­wend­fei­ern statt, die vom Wie­ner Kor­po­ra­ti­ons­ring (WKR) und den Öster­rei­chi­schen Lands­mann­schaf­ten (ÖLM) ver­an­stal­tet wer­den und bei denen auch ger­ne Bar­ba­ra Rosen­kranz, ihr Horst Jakob und Neo­na­zis wie Gott­fried Küs­sel anwe­send waren. Wei­ter…

FPÖ Aus- und Rücktritte

Die FPÖ und ihre Able­ger (BZÖ, FPK usw.) zeich­nen sich tra­di­tio­nell durch zahl­rei­che Aus- und Über­trit­te aus. Der wohl bekann­tes­te und fol­gen­reichs­te war der Aus­tritt der FPÖ-Spit­ze unter Jörg Hai­der und Ursu­la Haub­ner am 4.4. 2005 und die Grün­dung des BZÖ. „Läs­sig, flott und jung“ soll­te nach Hai­der das BZÖ wer­den. Als einer der Grün­de für den Aus­tritt wur­de auch die Tren­nung von den deutsch­na­tio­na­len Funk­tio­nä­ren rund um HC Stra­che genannt. Mit sei­ner Aus­sa­ge über die Wehr­machts­de­ser­teu­re und die „bru­ta­le Nazi-Ver­fol­gung“ nach 1945 kon­ter­ka­rier­te der Bun­des­rat des BZÖ, Sieg­fried Kampl, gleich wie­der die­ses Motiv. Weni­ge Tage vor den Natio­nal­rats­wah­len 2006 trat dann die dama­li­ge Jus­tiz­mi­nis­te­rin und Spit­zen­kan­di­da­tin des BZÖ in der Stei­er­mark, Karin Gastin­ger, aus dem BZÖ aus. Sie erklär­te, dass sie „in kei­ner poli­ti­schen Bewe­gung tätig sein will, die aus­län­der­feind­lich ist, die mit Ängs­ten ope­riert“. Wei­ter…

Die Verharmloser vom BVT

Die Ver­fas­sungs­schutz­be­rich­te des BMI muss man quer­le­sen. Hin­ter den ein­lul­len­den Ver­si­che­run­gen der Ver­fas­sungs­schüt­zer, dass die Akti­vi­tä­ten der rechts­extre­men Sze­ne kei­ne Ver­än­de­run­gen zum jewei­li­gen Vor­jahr zeig­ten, ver­ber­gen sich dra­ma­ti­sche Ver­än­de­run­gen. Wei­ter…

FPÖ & Kriminalität

Kei­ne Par­tei kann davor sicher sein, dass nicht irgendeine/r ihre Man­da­ta­rIn­nen oder Funk­tio­nä­rIn­nen einen Fehl­tritt macht oder bewusst die Par­tei hin­ters Licht führt. Alle Par­tei­en haben Mecha­nis­men, wie sie mit poli­ti­schen oder sons­ti­gen, „dem Anse­hen“ der Par­tei schäd­li­chen Vor­gän­gen oder Ver­hal­tens­wei­sen umge­hen. Die poli­ti­sche Kul­tur, die in einer Par­tei gepflegt wird bzw. die sie aus­strahlt, bewirkt wohl auch die Attrak­ti­vi­tät für bestimm­te Per­so­nen und Ver­hal­tens­wei­sen. Auf­fäl­lig: Aus­ge­rech­net die Par­tei der selbst­er­nann­ten „Sau­ber­män­ner”, die FPÖ, weist eine beson­ders hohe Kri­mi­na­li­täts­ra­te auf. Wei­ter…

Rechte Ladenhüter als glorreiche 7 der Blauen

Bei der Bun­des­prä­si­dent­schafts­wahl hat es ein Deba­kel für die Blau­en gesetzt. Jetzt arbei­tet die FPÖ die Ursa­chen auf. Stra­che will angeb­lich den rechts­extre­men (Burschenschafts-)Flügel stut­zen und hat jetzt ein Team der „glor­rei­chen Sie­ben“ vor­ge­stellt. Das wol­len wir auch, denn die die neu­en glor­rei­chen Sie­ben sind in Wirk­lich­keit alte rech­te Laden­hü­ter: Wei­ter…

Wer macht Hasspredigern, Hetzern und Rechtsextremen die Mauer?

„Das Ver­bot einer anti­fa­schis­ti­schen Demons­tra­ti­on durch die Wie­ner Poli­zei wirft ein erschre­cken­des Licht auf die poli­ti­sche Situa­ti­on in Öster­reich”, meint Karl Öllin­ger, Sozi­al­spre­cher der Grü­nen. „Rechts­extre­men wird öffent­li­cher Raum gebo­ten, gegen Anti­fa­schis­tIn­nen geht die Poli­zei vor.”
Brau­ner Ball für inter­na­tio­na­le Rechts­extre­mis­ten. Wei­ter…

Im Namen der Republik

Im Namen der Republik

Das Han­dels­ge­richt Wien hat in der Rechts­sa­che der kla­gen­den Par­tei Robert Lizar, ver­tre­ten durch Ghen­eff-Rami-Som­mer Rechts­an­wäl­te OG, gegen die beklag­te Par­tei, Grü­ner Klub im Par­la­ment wegen € 34.990,00 sA (gewerb­li­cher Rechtsschutz/Urheberrecht) zu Recht erkannt:

1. Die beklag­te Par­tei ist schul­dig, es zu unter­las­sen, die Lichtbildwerke

und

zu ver­viel­fäl­ti­gen oder der Öffent­lich­keit zur Ver­fü­gung zu stel­len, ins­be­son­de­re wenn die Licht­bild­wer­ke eigen­mäch­tig beschnit­ten oder auf sons­ti­ge Wei­se eigen­mäch­tig ver­än­dert wer­den oder wenn der Urhe­ber der Licht­bild­wer­ke, Robert Lizar, nicht genannt wird.

2. Die beklag­te Par­tei ist schul­dig, den Urteils­spruch über die Punk­te 1. und 2. des Urteils­be­geh­rens bin­nen 14 Tagen auf der unter //www.stopptdierechten.at/ erreich­ba­ren Inter­net-Web­site zu ver­öf­fent­li­chen, und zwar
— für die Dau­er von sechs Monaten;
— ange­kün­digt und ver­linkt in dem Teil der Start­sei­te, der bei Auf­ruf der Home­page ohne Scrol­len sicht­bar wird;
— die Über­schrift „Im Namen der Repu­blik“ in Schrift­grö­ße 16;
— der Fließ­text der Urteils­ver­öf­fent­li­chung in Schrift­grö­ße 12;
— die Namen der Par­tei­en und der Par­tei­en­ver­tre­ter fett gedruckt;
— die gesam­te Urteils­ver­öf­fent­li­chung in einem schwar­zen Rahmen.

Han­dels­ge­richt Wien, Abtei­lung 43
1030 Wien, Mar­xer­gas­se 1a, 20. April 2015
Mag. Chris­ti­an Mos­ser, LLM, Richter

Wien: „Invasion radikaler Neonazis“

Bei dem Fuß­ball­spiel Aus­tria Wien gegen Ath­le­tic Bil­bao kam es zu faschis­ti­schen Pro­vo­ka­tio­nen eini­ger Aus­tria Fans gegen­über den größ­ten­teils bas­ki­schen Fans von Bil­bao. Wie die Zei­tung El Mun­do berich­tet, waren auf der Aus­tria-Tri­bü­ne Fah­nen mit dem Adler-Emble­me der faschis­ti­schen Mili­tär­dik­ta­tur von Fran­co zu sehen. Wäh­rend des Spiels stürm­ten Hoo­li­gans der Aus­tria Wien das Spiel­feld und erzwan­gen so eine 20 minü­ti­ge Unter­bre­chung des Spiels. El Mun­do berich­te­te auch von Rechts­extre­men aus Ita­li­en und Rumä­ni­en, die sich auf der Aus­tria-Tri­bü­ne einfanden.

Aus­ge­gan­gen sind die rechts­extre­men Pro­vo­ka­tio­nen von dem Aus­tria Fan­club „Unsterb­lich Wien“. Des­sen Fah­ne trägt die Far­ben der Reichs­kriegs­flag­ge und das Sym­bol erin­nert an den Reichs­ad­ler, wobei anstatt des Haken­kreu­zes das Sym­bol der Aus­tria Wien zu sehen ist. (Quel­le: derstandard.at, 4.9.2009)

Wien: Skins verletzen brutal mehrere Jugendliche im Nachtbus

Weil sich ein Jugend­li­cher mit einem schwar­zen Jugend­li­chen im Nacht­bus der „Night­li­ne“ unter­hielt, prü­gel­ten fünf Skin­heads auf ihn ein und ver­letz­ten ihn schwer. Der Jugend­li­che, der von den Skins als „Neger­freund“ bezeich­net wur­de, ver­lor durch den Faust­schlag 4 Zäh­ne. Weil sich die Freun­din­nen des Jugend­li­chen dazwi­schen stell­ten, wur­den sie eben­falls ver­prü­gelt. Die „Wie­ner Lini­en“, die für Kon­fron­ta­tio­nen eigens geschul­te Mit­ar­bei­ter zur Ver­fü­gung haben (ein sol­cher befand sich im Bus) kom­men­tier­ten den Vor­fall fol­gen­der­mas­sen: „Lei­der kom­men sol­che Vor­fäl­le, aller­dings nicht in die­ser Bru­ta­li­tät, in Nacht­bus­sen gele­gent­lich vor.” (Quel­le: Österreich)

Wien: Neonazis drohen Prammer

Auf der Neo­na­zi-Sei­te „alpen-donau.info“ wer­den anläss­lich einer par­la­men­ta­ri­schen Enquete zu Frau­en­quo­ten wüs­te Dro­hun­gen gegen die Prä­si­den­tin des Natio­nal­rats und ande­re Frau­en aus­ge­sto­ßen: „Sol­che Wei­ber brau­chen ver­mut­lich eine tüch­ti­ge Tracht Prü­gel.“ (ORF)