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Filter Schlagwort: Antiziganismus

Schändungen von Gedenkstätten: rechtsextremer Hintergrund

Eingangsgebäude mit Haupttor KZ Mauthausen 2014 (© Dnalor_01, Wikimedia Commons, Lizenz CC-BY-SA 3.0)

Die Grü­nen habe eine Anfra­ge an Innen­mi­nis­ter Ger­hard Kar­ner gestellt und woll­ten wis­sen, wie es mit den Schän­dun­gen von Gedenksteinen/Denkmälern/Mahnorten für Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus, des Faschis­mus und des Holo­caust seit 2020 aus­sieht. Vor­weg: In der Auf­stel­lung des Innen­mi­nis­ters sind aus uns nicht nach­voll­zieh­ba­ren Grün­den eini­ge bekann­te Straf­ta­ten nicht erfasst. Wei­ter…

Wochenrückblick KW 44–45/22 (Teil 1)

Zwei über 80-jäh­ri­ge Schwes­tern haben sich eine Ankla­ge wegen Ver­het­zung ein­ge­han­delt, weil sie in einem Frei­bad im Bur­gen­land eine Frau und deren Sohn mehr­fach als „Zigeu­ner” dif­fa­miert haben sol­len. Sehr jung hin­ge­gen waren ein Brau­nau­er und ein Tiro­ler, die bei­de nach dem Ver­bots­ge­setz ver­ur­teilt wur­den – der Tiro­ler mit einer bemer­kens­wer­ten Lat­te an Delik­ten. Und als mit­tel­al­ter­lich ist der inzwi­schen nicht mehr unbe­kann­te Ter­nit­zer Ex-Wirt nicht nur auf­grund sei­ner Lebens­jah­re zu bezeich­nen, son­dern auch wegen sei­ner Ansich­ten und Umgangs­for­men: Er kas­sier­te eben­falls einen (nicht rechts­kräf­ti­gen) Schuld­spruch. Wei­ter…

Roma diskriminieren, Rechtsextreme subventionieren – das ist die Welser FPÖ 

Pres­se­aus­sendung der Wel­ser Initia­ti­ve gegen Faschis­mus: Anti­fa: Rabl ist rücktrittsreif!
Immer wie­der zei­gen diver­se „Ein­zel­fäl­le“ die unde­mo­kra­ti­sche Geis­tes­hal­tung der Wel­ser FPÖ. Erst unlängst hat FPÖ-Bür­ger­meis­ter Andre­as Rabl den bun­des­wei­ten „Bur­schen­tag“ rechts­extre­mer Mit­tel­schü­ler­ver­bin­dun­gen aus Steu­er­geld geför­dert und emp­fan­gen. Die Stadt­blau­en wol­len auch das Cam­pier­ver­bot für durch­zie­hen­de Roma und Sin­ti wie­der­be­le­ben, das vor eini­gen Jah­ren vom Land Ober­ös­ter­reich als ras­sis­tisch und damit rechts­wid­rig auf­ge­ho­ben wor­den ist. Wei­ter…

Antifa zum Campierverbot für Roma und Sinti: „Rabls Plan ist rassistisch und rechtswidrig“ 

Pres­se­aus­sendung der Wel­ser Initia­ti­ve gegen Faschismus
Der Wel­ser FPÖ-Bür­ger­meis­ter Andre­as Rabl nennt sich ger­ne „libe­ral“ und „tole­rant“. Sein Wunschi­mage hat aller­dings mit der Rea­li­tät nichts zu tun. Kurz nach­dem er die Abhal­tung des rechts­extre­men „Bur­schen­ta­ges“ in Wels durch Steu­er­geld geför­dert hat, übt sich Rabl in unver­hoh­le­nem Ras­sis­mus. Prak­ti­scher­wei­se rich­tet sich die­ser gegen eine Min­der­heit, die in Wels sicher nicht wäh­len wird: Die FPÖ will für die Stadt ein Cam­pier­ver­bot durch­drü­cken, das fast aus­schließ­lich durch­zie­hen­de Roma und Sin­ti betrifft. Wei­ter…

Die Corona-Demo-Macher*innen (Teil 1): Hannes Brejcha. Vom Great Reset zum Mannesafter

Wer sind die Organisator*innen der diver­sen Coro­na-Demos? Wie ticken sie? Wo sind sie poli­tisch zu ver­or­ten? Fra­gen, die gar nicht so ein­fach zu beant­wor­ten sind, denn die Sze­ne der Corona-Demonstrant*innen ist mitt­ler­wei­le auf­ge­split­tert in zahl­rei­che klei­ne Struk­tu­ren, die mit­ein­an­der koope­rie­ren, sich aber auch gegen­sei­tig miss­trau­en. Wir begin­nen in Wien, obwohl eini­ge Vor­arl­ber­ger zunächst mit „Quer­den­ken“ die öster­rei­chi­sche Sze­ne nach deut­schem Vor­bild ent­wi­ckeln woll­ten. Wei­ter…

Rumänien hat eine neue rechtsextreme Partei im Parlament

Mehr als 18 Mil­lio­nen Men­schen waren in Rumä­ni­en bei den Par­la­ments­wah­len am 6. Dezem­ber wahl­be­rech­tigt, aber schma­le sechs Mil­lio­nen gin­gen zu den Urnen, wo sie fast nur zwi­schen kon­ser­va­ti­ven, kor­rup­ten und natio­na­lis­ti­schen Par­tei­en und Poli­ti­kern wäh­len konn­ten. Bei einem der­art uner­freu­li­chen Ange­bot war es dann kei­ne Über­ra­schung mehr, dass rund neun Pro­zent die unap­pe­tit­lichs­te Vari­an­te, die rechts­extre­me Gold-Par­tei (AUR), wähl­ten. Wei­ter…

Wochenschau KW 37/20

Die FPÖ schäumt wie­der ein­mal, weil „eine dubio­se Ansamm­lung von FPÖ-Has­sern“ (blau­er O‑Ton) den stei­ri­schen Vize­klub­ob­mann Her­mann ange­zeigt und die Staats­an­walt­schaft nun die Auf­he­bung von des­sen par­la­men­ta­ri­scher Immu­ni­tät bean­tragt hat. Der Betrei­ber der Hetz­sei­te „Hart­geld“ ist ver­haf­tet wor­den, aber sei­ne Sei­te ist inklu­si­ve Mord­dro­hun­gen u.a. gegen Jus­tiz­mi­nis­te­rin Zadić nicht nur noch immer online, son­dern wird wei­ter mit Ein­trä­gen ver­sorgt. Wei­ter…

Wochenschau KW 29 bis 33/20 (Teil 3)

Der drit­te Teil unse­res Rück­blicks auf die letz­ten fünf Wochen ist (fast) aus­schließ­lich der FPÖ gewid­met. Da geht’s von einem Scherz-Keks der beson­de­ren Art über eine blaue Kriegs­er­klä­rung an die Klei­ne Zei­tung bis zur völ­lig zer­leg­ten Hiet­zin­ger Bezirks­par­tei, deren Lei­tung nun der Erfin­der des „Hump-Dump“-Sagers über­nom­men hat. Und dann gibt’s auch noch eine Anzei­ge gegen den FPÖ-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Ste­fan Her­mann. Das ver­hal­ten­so­ri­gi­nel­le Team Stra­che wird einen eige­nen Bei­trag erhal­ten. Wei­ter…

The Virus of Hate

Rafal Pankowski (Youtube)

Am 11. Jän­ner 2020 muss­te man über die Gefähr­lich­keit des Sars-CoV2-Virus noch nicht alles wis­sen, ob es etwa gar eine Pan­de­mie aus­lö­sen wür­de. Was man aber schon damals wis­sen muss­te: Ein Virus, für das Chi­ne­sen anfäl­li­ger sind als Ver­tre­ter der „wei­ßen Ras­se“, gibt es nur in den Köp­fen von Ras­sis­ten. Mit die­ser erschre­ckend dümm­li­chen The­se eines pol­ni­schen Jour­na­lis­ten beginnt der Report „The Virus of Hate“, in dem die pol­ni­sche Initia­ti­ve „Never Again“ ras­sis­ti­sche, anti­se­mi­ti­sche und schwu­len­feind­li­che Kom­men­ta­re zur Pan­de­mie doku­men­tiert – nicht nur aus den Schmud­del­ecken des Inter­net, son­dern vie­le aus der Mit­te der pol­ni­schen Gesell­schaft. Wei­ter…

Erschreckende Bilanz rechter Gewalt in Deutschland für 2019

In Deutsch­land gibt es eine Insti­tu­ti­on (eigent­lich mehr als ein Dut­zend), zu der es kei­ne Ent­spre­chung in Öster­reich gibt: den Ver­band der Bera­tungs­stel­len für Betrof­fe­ne rech­ter, ras­sis­ti­scher und anti­se­mi­ti­scher Gewalt (VBRG). Der VBRG hat jetzt in sei­ner Jah­res­bi­lanz für 2019 detail­liert das erschre­cken­de Aus­maß die­ser Gewalt doku­men­tiert. Dem­nach ereig­ne­ten sich allein in acht von 16 deut­schen Bun­des­län­dern täg­lich min­des­tens fünf rech­te, ras­sis­ti­sche und anti­se­mi­ti­sche Angrif­fe. Wei­ter…