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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Lesezeit: 3 Minuten

Wiener Jobbik-Freundeskreis: Der blaue Karl ist der Attila!

Ob die Job­bik in Ungarn neo­fa­schis­tisch oder eine Neo­na­zi-Par­tei ist, ist umstrit­ten. Nach einem umju­bel­ten Auf­tritt von Johan­nes Hüb­ner, außen­po­li­ti­scher Spre­cher der FPÖ, Johann Gude­nus, mitt­ler­wei­le Wie­ner FPÖ-Vize­bür­ger­meis­ter, beim Job­bik-Kon­gress 2010 war jeden­falls bald ein­mal offi­zi­ell Sen­de­pau­se. Die FPÖ distan­zier­te sich von den anti­se­mi­ti­schen Schmud­del­kin­dern. Offi­zi­ell – denn inof­fi­zi­ell küm­mern sich eini­ge Blaue wei­ter um die Freund­schaft mit Jobbik.

18. Aug. 2017

2015 haben wir dar­über berich­tet, dass der Freun­des­kreis von Job­bik in Öster­reich, der inof­fi­zi­ell schon seit Beginn 2014 auf Face­book exis­tiert hat­te, offi­zi­ell aus der Tau­fe geho­ben wur­de. Mit dabei Karl Eggl, ein FPÖ-Bezirks­rat und Bur­schen­schaf­ter „Sile­sia Wien“) , der schon 2010 die Gruß­adres­se von Hüb­ner an Job­bik ins Unga­ri­sche über­set­zen durfte.

Auch in den Jah­ren bis 2015 ist uns Karl Eggl immer wie­der durch sei­ne offe­ne Sym­pa­thie für die poli­ti­schen Posi­tio­nen von Job­bik auf­ge­fal­len. Auf sei­nem PKW führ­te er etwa ein Pickerl von „Großun­garn“ spa­zie­ren (Bild links), zu dem Job­bik auch das Bur­gen­land rech­net. Eine nicht unheik­le Dekla­ra­ti­on für einen öster­rei­chi­schen Blauen!

Bei der offi­zi­el­len Grün­dungs­ver­an­stal­tung der öster­rei­chi­schen Job­bik-Sym­pa­thi­san­ten im Okto­ber 2015 war jeden­falls der Karl Eggl unter den stol­zen Grün­dungs­mit­glie­dern und durf­te sogar die Flag­ge der Job­bik-Aus­tria hoch­hal­ten. Der Text zum offi­zi­el­len Grün­dungs­fo­to weist aber nicht auf Karl, son­dern auf Atti­la Eggl hin. Als Atti­la haben wir den Herrn in der ers­ten Rei­he ver­mu­tet – schwe­rer Feh­ler! Der Mann in der ers­ten Rei­he ist näm­lich unver­kenn­bar Ist­ván Szá­vay, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der Par­tei Jobbik.

Das erhöht die Wahr­schein­lich­keit, dass der als Atti­la bezeich­ne­te Eggl doch der Karl Eggl ist. Die „Wie­ner Zei­tung“ und Ger­hard Baum­gart­ner, Lei­ter des DÖW, woll­ten das ganz genau wis­sen. Ger­hard Baum­gart­ner, der per­fekt Unga­risch spricht, rief also bei Karl Eggl an und ver­lang­te, den Atti­la zu spre­chen, wor­auf der Karl erklär­te, dass er der Atti­la sei.

Baum­gart­ner sagt, er wol­le sich über den Wie­ner Freun­des­kreis der Job­bik infor­mie­ren. Eggl erklärt aus­führ­lich: Baum­gart­ner müs­se sich auf der Web­site der unga­ri­schen Job­bik regis­trie­ren und wür­de dann einen Anruf mit nähe­ren Infor­ma­tio­nen erhal­ten. Atti­la Eggl und Karl Eggl sind also offen­sicht­lich die­sel­be Per­son. War­um aber das Ver­steck­spiel? (Wie­ner Zei­tung)

Ja, war­um eigent­lich? Die „Wie­ner Zei­tung“ fin­det die Ant­wort in der Abgren­zung, die vor allem Mari­ne Le Pen vom Front Natio­nal zu offen faschis­ti­schen und anti­se­mi­ti­schen Par­tei­en wie Job­bik tref­fen woll­te und dafür auch die FPÖ in die Pflicht nahm. Eine ande­re Erklä­rung bie­tet die schon geschil­der­te Job­bik-For­de­rung nach „Großun­garn“, die die FPÖ vor allem im Bur­gen­land in or5dentlichen Erklä­rungs­not­stand bringt. Schließ­lich sind die unga­ri­schen Faschis­ten 2010 sogar im bur­gen­län­di­schen Ober­wart uni­for­miert und bewaff­net auf­mar­schiert, um des rech­ten unga­ri­schen Kurzzeit-„Staates“ Lei­tha Banat zu geden­ken, der 1921 in der Umge­bung von Ober­wart exis­tiert hatte.

Eine aktu­el­le Diver­genz gibt es übri­gens auch um die For­de­rung nach Kür­zung der Fami­li­en­bei­hil­fe für im Aus­land leben­de Kin­der, zuletzt vom ÖVP-Kanz­ler­kan­di­da­ten Kurz ver­tre­ten und von der FPÖ schon seit Jah­ren gefor­dert. Job­bik und ihr Wie­ner Freun­des­kreis sind vehe­ment gegen die­se Kür­zun­gen – natür­lich nur für unga­ri­sche Kinder.

Karl ali­as Atti­la Eggl haben also man­nig­fa­chen Klä­rungs­be­darf — und die FPÖ natür­lich auch, was die Nähe eini­ger ihrer Funk­tio­nä­re zur anti­se­mi­ti­schen und neo­fa­schis­ti­schen Job­bik betrifft. Wenn der Wie­ner FPÖ – Lan­des­par­tei­se­kre­tär dem “Stan­dard“ erklärt, dass seit ein­ein­halb Jah­ren der Kon­takt zu Job­bik abge­bro­chen sei, dann trifft das viel­leicht auf ihn zu, nicht aber auf Funk­tio­nä­re wie Eggl oder auch Ripfl, der im April 2016 die Ver­an­stal­tung „Revo­lu­ti­on in Ungarn- Vor­bild für Öster­reich“ mit­be­wor­ben hat (Bild links) und im Umfeld der Job­bik-nahen Inter­net-Platt­form „Unser Mit­tel­eu­ro­pa“ tätig ist.

Zum Text der „Wie­ner Zei­tung“: Sie nann­ten ihn Atti­la.

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Schlagwörter: Antisemitismus | Antiziganismus | FPÖ | Homosexuellen-/Transfeindlichkeit | Neonazismus/Neofaschismus | Österreich | Rassismus/Antimuslimischer Rassismus | Rechtsextremismus | Weite Welt

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