Lesezeit: 1 Minute

Pegida-Fan jubelt über Tötung in Charlottesville

Als in Char­lot­tes­ville (Vir­gi­nia – USA) eine jun­ge Frau stirbt, weil der Rechts­extre­me James Alex Fields mit sei­nem PKW in eine Grup­pe anti­fa­schis­ti­scher Demons­tran­tIn­nen fährt, zeigt eine Frau aus Wien ihre Genug­tu­ung über den fei­gen Mord durch ein Pos­ting auf Face­book. Ein unglaub­lich wider­li­ches und men­schen­ver­ach­ten­des Pos­ting. Nicht ihr ein­zi­ges! Wie der „Kurier“ berich­tet, hat […]

19. Aug 2017

Das Pos­ting von Mag­da S. über die Tötung der jun­gen Demons­tran­tin Hea­ther Heyer war sehr eindeutig:

Die Med­Uni Wien reagier­te unver­züg­lich. Nach einer ers­ten deut­li­chen ver­ba­len Distan­zie­rung von dem „unge­heu­er­li­chen und men­schen­ver­ach­ten­den Inhalt“ des Pos­tings sprach das Rek­to­rat am nächs­ten Tag die Ent­las­sung der Mit­ar­bei­te­rin, die das Stu­die­ren­den­se­kre­ta­ri­at betreut hat, aus. Auf ihrem Face­book-Pro­fil , das sie mitt­ler­wei­le gelöscht hat, hat­te Mag­da S. die Med­Uni als ihre Arbeit­ge­be­rin angegeben.

Mag­da S. – so viel lässt sich über sie jeden­falls sagen – ist ein ziem­lich mili­tan­ter Pegi­da-Fan. Als Ende Juli auf der Face­book-Sei­te von Pegi­da Wien ein Bei­trag von „unzen­su­riert“ über die angeb­li­chen „Strip­pen­zie­her der ille­ga­len Ein­wan­de­rung“, Kern, Kurz und Dosko­zil, geteilt wur­de, pos­te­te Mag­da dazu:

Kriegs­ge­richt? Den dazu pas­sen­den Bür­ger­krieg hal­lu­zi­niert Mag­da S. her­bei. Für ein straf­ge­richt­li­ches Ver­fah­ren nach § 282 (2) gegen Mag­da S. könn­te ihr eige­nes Hass­pos­ting aller­dings reichen. 

Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren
abgelegt unter: Dokumentation