Pegida-Fan jubelt über Tötung in Charlottesville

Als in Char­lottesville (Vir­ginia – USA) eine junge Frau stirbt, weil der Recht­sex­treme James Alex Fields mit seinem PKW in eine Gruppe antifaschis­tis­ch­er Demon­stran­tInnen fährt, zeigt eine Frau aus Wien ihre Genug­tu­ung über den feigen Mord durch ein Post­ing auf Face­book. Ein unglaublich wider­lich­es und men­schen­ver­ach­t­en­des Post­ing. Nicht ihr einziges! Wie der „Kuri­er“ berichtet, hat die MedUni Wien, wo die Frau beschäftigt war, den Pegi­da-Fan entlassen.

Das Post­ing von Mag­da S. über die Tötung der jun­gen Demon­stran­tin Heather Hey­er war sehr eindeutig:

Die MedUni Wien reagierte unverzüglich. Nach ein­er ersten deut­lichen ver­balen Dis­tanzierung von dem „unge­heuer­lichen und men­schen­ver­ach­t­en­den Inhalt“ des Post­ings sprach das Rek­torat am näch­sten Tag die Ent­las­sung der Mitar­bei­t­erin, die das Studieren­densekre­tari­at betreut hat, aus. Auf ihrem Face­book-Pro­fil , das sie mit­tler­weile gelöscht hat, hat­te Mag­da S. die MedUni als ihre Arbeit­ge­berin angegeben.

Mag­da S. – so viel lässt sich über sie jeden­falls sagen – ist ein ziem­lich mil­i­tan­ter Pegi­da-Fan. Als Ende Juli auf der Face­book-Seite von Pegi­da Wien ein Beitrag von „unzen­suri­ert“ über die ange­blichen „Strip­pen­zieher der ille­galen Ein­wan­derung“, Kern, Kurz und Doskozil, geteilt wurde, postete Mag­da dazu:

Kriegs­gericht? Den dazu passenden Bürg­erkrieg hal­luziniert Mag­da S. her­bei. Für ein strafgerichtlich­es Ver­fahren nach § 282 (2) gegen Mag­da S. kön­nte ihr eigenes Has­s­post­ing allerd­ings reichen.