Nach Angaben des Bezirkshauptmanns habe es sich außerdem um eine angemeldete Kundgebung gehandelt. Der Oberwarter Bürgermeister Gerhard Pongracz war schwer verärgert über den Aufmarsch: „Ich verstehe nicht, wie man ungarischen Rechten bei uns eine Bühne bietet.“ Nach Angaben der Behörden soll der Verein Kuruc die Kundgebung, bei der auch Jobbik-Fahnen zu sehen waren, angemeldet haben. Dem widersprach eine Wiener Anwältin, die bekanntgab, die Kundgebung für eine Privatperson angemeldet zu haben.
Gedacht wurde des Kurzzeit-Staates Leitha Banat, der 1921 im Raum Oberwart existierte. Großungarn ist doch näher, als wir gedacht und geschrieben haben.
(Quelle: Kurier Bgld., 6.10.2010)