Presseaussendung 7.10.2010
Öllinger: In wie viele Ofenrohre hat Strache in Kroatien denn rein geschaut?
Utl.: Weiter viele Fragen offen zu Straches Nebentätigkeit als Abzugsrohrbeobachter
Wien (OTS) — „Es ist schon gut, dass sich Strache jetzt zu seinen Honoraren von der Fa. Bertrams KG erklärt hat. Allerdings bleiben trotzdem vieleFragen offen”, so Karl Öllinger, Abgeordneter der Grünen zu der heutigen Erklärung von Strache, er habe nur bis Jänner 2005 Honorare von der Bertrams KG erhalten.
Offen ist etwa, ob Strache seine Nebentätigkeit bis 2005 dem Wiener Landtag gemeldet hat, so Öllinger, der auf die entsprechenden Verpflichtungen nach § 9 des Bezügebegrenzungsgesetzes verweist. Danach müssen alle Tätigkeiten, die den jährlichen Betrag von ca. 1.100 Euro übersteigen, dem Landtagspräsidenten gemeldet und in einer öffentlichen Liste geführt werden.
Offen ist auch weiter, wofür Strache tatsächlich die Honorare erhalten hat, so Öllinger: „Es ist schon mehr als seltsam, dass eine Abzugsrohrfirma Strache für die Beobachtung des kroatischen Marktes Honorare zahlt. Wir wüssten auch gerne, wie viel Honorar Strache von der Fa. Bertrams KG insgesamt erhalten hat und wofür. In wie viele kroatischen Ofenrohre hat er denn geschaut?”
„Ausserdem warten wir noch immer auf eine Erklärung von Strache, was er dazu sagt, dass freiheitliche Funktionäre in der Steiermark Hitlers ‚Mein Kampf’ zum Geburtstag verschenken”, so Öllinger.abschliessend.
Siehe auch:
OTS-Aussendung vom 6. Oktober 2010: Öllinger: Strache soll sich zu seinen Einkünften erklären
OTS-Aussendung von NEWS: Strache bestätigt NEWS-Enthüllung
OTS-Aussendung des Wiener Gemeinderat Siegi Lindenmayr: SP-Lindenmayr: „Hat Strache gegen Bezügebegrenzungsgesetz verstoßen?”