Salzburg: Vertagung (II)

Auch der am Dien­stag, 11.10.2016, in Salzburg begonnene Wieder­betä­ti­gung­sprozess gegen vier Grundwehr­di­ener, die in Bischof­shofen im Vor­jahr einen jun­gen Mann bru­tal niedergeschla­gen haben, weil er gegen ihre Nazi-Parolen protestierte, wurde am Mittwoch auf unbes­timmte Zeit vertagt.

Die Gründe: eine Beisitzerin ist erkrankt und zur Beurteilung der Zurech­nungs­fähigkeit wegen des Alko­holkon­sums zum Tatzeit­punkt wird noch ein neu­ropsy­chi­a­trisches Gutacht­en einge­holt. Die zwei Angeklagten aus Hohen­ems (Vorarl­berg) woll­ten sich wegen ange­blich­er Berauschung nicht an eine Wieder­betä­ti­gung erin­nern, gaben aber die (absichtliche schwere) Kör­per­ver­let­zung zu. Die zwei Angeklagten aus dem Pon­gau bestrit­ten, irgendwelche Nazi-Parolen gegrölt zu haben.