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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Lesezeit: 3 Minuten

Burkini für Neonazis?

Die Tem­pe­ra­tu­ren gehen zurück, und die Neo­na­zis kön­nen end­lich wie­der auf­at­men. Die für sie gefähr­lichs­te Jah­res­zeit, der Som­mer, ist vor­bei. Aller­dings hat er auch heu­er wie­der ein Opfer gefor­dert. Vor dem Lan­des­ge­richt Steyr wird es sich dem­nächst wie­der ein­mal wegen Wie­der­be­tä­ti­gung ver­ant­wor­ten müs­sen – die Ankla­ge­schrift wirft ihm vor, wie­der ein­mal sei­ne Tat­toos im Frei­bad spa­zie­ren geführt zu haben.

20. Sep. 2016

Im Fall des 38-jäh­ri­gen Lea­sing-Arbei­ters aus dem Bezirk Steyr Land (Mario, bist Du’s?*) ist es natür­lich nicht das Tat­too allein, das ihm neu­er­lich eine Ankla­ge wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung ein­ge­bracht hat. Auch nicht der Umstand, dass er sei­nen Kör­per gleich mit meh­re­ren Nazi-Sym­bo­len (Reichs­ad­ler, Runen und ein Bild­nis von Horst Wes­sel) ver­un­stal­tet hat. Aber mit einem Spa­zier­gang im Bad, bei dem die NS-Tat­toos in der Son­ne glän­zen, macht so ein Nazi natür­lich auf sich aufmerksam.

Im Fall von Mario folg­te dem Gang durchs Frei­bad die obli­ga­te Haus­durch­su­chung, durch den, so die Ober­ös­ter­rei­chi­schen Nach­rich­ten vom 15.9.2016, „dem Mann auch ein reger Han­del mit Ton­trä­gern von Nazi-Bar­den und mit Hit­ler-Büs­ten nach­ge­wie­sen“ wer­den konn­te. Dazu kom­men noch die Sprü­che von Mario, die er im Inter­net hin­ter­ließ: „Trittst Du als Deut­scher ein, soll dein Gruß Heil Hit­ler sein!“

Ritterkreuz samt Hakenkreuz am Rücken...
Rit­ter­kreuz samt Haken­kreuz am Rücken

Unser Mit­leid mit Mario hält sich in ziem­lich engen Gren­zen, aber sein Pro­blem ist beträcht­lich. Da sind zum einen die zwei ein­schlä­gi­gen Urtei­le bzw. Haft­stra­fen, die er schon hin­ter sich hat und die sich nicht unbe­dingt straf­mil­dernd aus­wir­ken wer­den, und zum ande­ren gibt’s da eine fata­le Pro­gno­se. Wenn Mario irgend­wann, aus­ge­bleicht von sei­ner nächs­ten Haft­zeit, wie­der die Son­ne und den Som­mer suchen wird und sich dabei teil­ent­blößt, wer­den die Tat­toos wie­der sicht­bar – und schon hat Mario neu­er­lich eine Wie­der­be­tä­ti­gung laufen.

Ein Tattoo mit einem stilisierten Konzentrationslager (KZ) am Rücken, dazu ein die Opfer verhöhnender Spruch...
Ein Tat­too mit einem sti­li­sier­ten Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger (KZ) am Rücken, dazu ein die Opfer ver­höh­nen­der Spruch

Damit sind wir schon beim Kern des Pro­blems. Fak­tisch jedes Jahr erwischt es im Som­mer Neo­na­zis, weil sie sich im Frei­bad oder bei ande­ren hit­zi­gen Anläs­sen ent­blö­ßen und ihre heik­len Tat­toos frei­le­gen. Gut, etli­che von ihnen sind bescheu­ert genug, um zu glau­ben, dass sie damit Ein­druck schin­den – was auch auf Mario zutref­fen könnte.

* Es han­del­te sich nicht um „Mario”, son­dern um Gün­ther A. Zum Pro­zess­be­richt

Ent­blöß­te Neonazis

  • 2015: „In einem Zil­ler­ta­ler Frei­bad para­dier­te er mit einem NSDAP-Reichs­ad­ler, den er sich auf sei­nen Rücken ein­gra­vie­ren hat­te las­sen.“ Urteil: 2 Jah­re, Link.
  • 2015: „Der Ange­klag­te (31) hat damals bei einem Fuß­ball­tur­nier nur sein Hemd aus­ge­zo­gen und damit sei­nen Ober­arm ent­blößt – und der Bru­der hat ‚Klick‘ gemacht.“ Urteil: 20 Mona­te, Link.
  • 2013: „Die Bade­sai­son ist nicht güns­tig für Neo­na­zis. Die­se Erfah­rung muss­te – nach eini­gen ande­ren – auch ein Inn­viert­ler Neo­na­zi machen. Als er mit sei­nem Waden-Tat­too, dem NS-Reichs­ad­ler samt Haken­kreuz, bei einem öffent­li­chen Bade­see her­um­stol­zier­te, wur­de er ange­zeigt.“ Urteil: 6 Mona­te, Link.
  • 2012: „Auf einem Rock­fes­ti­val in Nen­zing (Bezirk Blu­denz) stell­te der Mann sei­ne Haken­kreuz­tä­to­wie­rung am Unter­arm öffent­lich zur Schau.“ Urteil: 18 Mona­te, Link.

Aber was ist mit den ande­ren, die dann vor Gericht win­seln, dass sie jung, blöd oder alko­ho­li­siert waren, als sie sich ihre Nazi-Tat­toos ste­chen lie­ßen? Für die bleibt nur die Mög­lich­keit, sich die Tat­toos mit dem Laser ent­fer­nen zu las­sen – oder der Bur­kini. Wir emp­feh­len den Bur­kini: Er ist kos­ten­güns­ti­ger als die Laser-Vari­an­te und lässt die Nazis rich­tig schwitzen!

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Schlagwörter: Konzert/Musik | Neonazismus/Neofaschismus | Oberösterreich | Tirol | Verbotsgesetz | Vorarlberg | Wiederbetätigung

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