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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Sommerserie: Völkische Studentenverbindungen in Wien (6)

Som­mer­se­rie Teil 6: Im sechs­ten Teil unse­rer Serie wid­men wir uns einer der ältes­ten Bur­schen­schaf­ten Öster­reichs: der Wie­ner Liber­tas. Zuhau­se am Spit­tel­berg im Her­zen von Neu­bau, grü­ne Müt­zen – poli­tisch aber mit aus­ge­präg­ter Affi­ni­tät zu ande­ren Farbtönen.

16. Aug. 2016
Walter Rosenkranz (AB! Libertas) mit Deckel bei der Eröffnungsrede, Udo Guggenbichler im Hintergrund (Screenshot Video TT)
Walter Rosenkranz (AB! Libertas) mit Deckel bei der Eröffnungsrede, Udo Guggenbichler im Hintergrund (Screenshot Video TT)

Ausgewählte Libertas-Mitglieder

Wal­ter Rosen­kranz hält als Natio­nal­rats­ab­ge­ord­ne­ter und nie­der­ös­ter­rei­chi­scher Lan­des­par­tei­ob­mann die Liber­ten-Fah­ne in der FPÖ hoch. Zu sei­nen Bun­des­brü­dern zäh­len der ehe­ma­li­ge ober­ös­ter­rei­chi­sche FPÖ-Lan­des­rat Hans Achatz, der lang­jäh­ri­ge Obmann des Frei­heit­li­chen Aka­de­mi­ker­ver­ban­des Wien/Niederösterreich/Burgenland Rei­mer Tim­mel, der eme­ri­tier­te Pro­fes­sor der Wie­ner Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Wer­ner Kuich und Peter Weiß, der in sei­nem Karo­lin­ger-Ver­lag aller­lei Rechts­rech­tes publi­ziert und 2003 am Ran­de eines Bur­schen­schaf­ter­auf­marschs einen Foto­gra­fen tät­lich attackierte.

Von his­to­ri­schem Inter­es­se – auch auf­grund sei­ner zen­tra­len Rol­le inner­halb der Bur­schen­schaft nach 1945 – ist Gün­ther Ber­ka: Der war im Natio­nal­so­zia­lis­mus Vize­prä­si­dent der Reichs­bahn­di­rek­ti­on Wien und damit direk­ter Unter­ge­be­ner eines wei­te­ren Bur­schen­schaf­ters, des Teu­to­nen Rudolf Töp­fer. Ber­ka war Trä­ger höchs­ter Aus­zeich­nun­gen sei­ner Ver­bin­dung, des Wie­ner Kor­po­ra­ti­ons­rings (WKR) und des Ver­ban­des Deut­sche Bur­schen­schaft in Öster­reich (DBÖ).

Johann Stich wie­der­um wirk­te unter der Nazi-Herr­schaft als Gene­ral­staats­an­walt am Wie­ner Ober­lan­des­ge­richt und erwirk­te dort noch in der End­pha­se des Krie­ges in Stand­ge­richts­pro­zes­sen Todes­ur­tei­le am lau­fen­den Band. Als ein­zi­ger NS-Staats­an­walt über­haupt brach­te er es fer­tig, von der öster­rei­chi­schen Nach­kriegs­jus­tiz nach­hal­tig ver­ur­teilt zu wer­den. Sei­ne Bun­des­brü­der fei­er­ten ihn den­noch oder gera­de des­we­gen 1957 als „Sym­bol für Cha­rak­ter­stär­ke und ech­ten Glau­bens­sinn“, wie der Poli­tik­wis­sen­schaf­ter Wei­din­ger in sei­nem Stan­dard­werk über Bur­schen­schaf­ten in Öster­reich dokumentiert.

Geschichte

Die Liber­tas wur­de 1860 gegrün­det und erklär­te sich 1861 zur Bur­schen­schaft. Da die Wie­ner Olym­pen die­sen Schritt erst ein Jahr spä­ter setz­ten, bezeich­nen die Liber­ten sich selbst als ältes­te noch bestehen­de Bur­schen­schaft Öster­reichs. Pio­nie­re waren sie auch in ande­ren Belan­gen: Schon 1878 führ­ten sie einen „Arier­pa­ra­gra­phen“ ein und stie­ßen damit eine ver­häng­nis­vol­le Ent­wick­lung an, der sich vie­le wei­te­re Bur­schen­schaf­ten in den Fol­ge­jah­ren anschlos­sen. Zwi­schen 1901 und 1938 resi­dier­te die Ver­bin­dung in der Pia­ris­ten­gas­se 20, nach dem Krieg erwar­ben sie nach erfolg­ter Neu­grün­dung bald (1956) das heu­ti­ge Haus in der Guten­berg­gas­se. In die­sen Jah­ren der Wie­der­erste­hung wur­den intern auch Über­le­gun­gen ange­stellt, wie eine Bur­schen­schaft in der zwei­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts auf­ge­stellt sein müss­te. Frei­lich: Gewis­se ele­men­ta­re Grund­sät­ze war man nicht bereit preis­zu­ge­ben. Der unter sei­nen Bun­des­brü­dern hoch­an­ge­se­he­ne Liber­te Gün­ther Ber­ka hielt etwa fest, dass die Mit­glied­schaft sich wei­ter­hin „selbst­ver­ständ­lich (…) auf Ari­er zu beschrän­ken“ habe, berich­tet Weidinger.

Aktivitäten

Der poli­ti­sche Akti­vis­mus der Liber­ten voll­zog sich in den letz­ten Jah­ren eher in im Schrift­li­chen als in Form von völ­ki­schem Akti­vis­mus, sieht man von bemüh­tem Uni­po­li­tik-Enga­ge­ment ein­zel­ner im Rah­men des Rings Frei­heit­li­cher Stu­den­ten (RFS) ab. Auf ihrer Web­site erei­fern sie sich über „(d)as Dog­ma der poli­ti­schen Kor­rekt­heit“, „Kon­sum­wahn und Hedo­nis­mus“ oder über „Pri­mi­ti­vi­sie­rung durch flä­chen­de­cken­de Redu­zie­rung des Niveaus“ – was nach der Beschrei­bung einer Liber­ten-Knei­pe nach der drit­ten Bier­men­sur klin­gen mag, aber offen­bar gesell­schaft­li­che Zustän­de meint. Vor eini­gen Jah­ren doku­men­tier­ten die Grün­müt­zen, was ihre Vor­stel­lung von Niveau ist und ver­ga­ben einen nach einem Alten Herrn der Ver­bin­dung benann­ten Preis an eine neo­na­zis­ti­sche Jugend­or­ga­ni­sa­ti­on, wäh­rend deren Kader noch mit einer Ankla­ge nach Ver­bots­ge­setz kon­fron­tiert waren (sie­he dazu aus­führ­lich unser dama­li­ges Dos­sier). Nach eige­nen Anga­ben wird der Preis „für her­aus­ra­gen­de Taten im Sin­ne des natio­nal-frei­heit­li­chen Gedan­kens“ ver­ge­ben.

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