2009 erfolgte ein dramatischer Einschnitt im Leben von Uwe Sailer. Damals versuchte die FPÖ, ihn gemeinsam mit dem grünen Nationalratsabgeordneten Öllinger als Teil einer staatlichen Verschwörung („Spitzelskandal“) gegen die FPÖ darzustellen. Sailer wurde von einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss einvernommen, vom Dienst suspendiert, mit einem Disziplinarverfahren belegt und so wie Öllinger von FPÖ Abgeordneten wegen zahlreicher herbeifabulierter Delikte (Amtsmissbrauch, Verletzung Amtsgeheimnis, falsche Beweisaussage usw.) angezeigt.
Alle Vorwürfe von damals endeten zwar wie das Hornberger Schießen, waren aber für Sailer mit sehr unangenehmen Konsequenzen verbunden. Eine Unmenge an weiteren Anzeigen samt langwierigen Ermittlungsverfahren folgte in den nächsten Jahren. Diverse FPÖ-Funktionäre von Strache bis Werner Neubauer und Detlef Wimmer, der „Braune von Wels“, Beamte des Verfassungsschutzes usw. waren dabei. Verletzung von Amtsgeheimnissen, Verleumdung, Verhetzung, falsche Beweisaussage und fortgesetzte Belästigung wurde Sailer dabei vorgeworfen. Jetzt wurden fast alle Verfahren eingestellt.
Die FPÖ und die Hornberger Kanone; © Adrian Michael, CC BY-SA 3.0
Was bleibt, sind die Kosten. Denn auch wenn man im Endeffekt Recht erhält, die Angriffe und Anzeigen kosten nicht nur viel Zeit und Energie, sondern auch viel Geld, um sich erfolgreich verteidigen zu können. Nun hat Heinz-Christian Strache Uwe Sailer neuerlich verklagt. Strache bedient sich dabei immer wieder einer Quelle, die als höchst dubios einzustufen ist.
Wer Uwe Sailer unterstützen will:
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