Neonazis sitzen gern im falschen Zug

Die NPD strengt sich mächtig an, um nicht nur den Geg­n­er, son­dern in erster Lin­ie sich selb­st zu ver­wirren. Für Sam­stag, 31.Jänner, hat­te sie in Freiburg zu ein­er Demon­stra­tion aufgerufen. Polizei und Antifa waren bestens vor­bere­it­et für den Auf­marsch, da sagte die NPD kurzfristig wieder ab. Was war passiert? Ihre Anhänger waren zu blöd, in den richti­gen Zug zu steigen. Trotz­dem kön­nen sie damit die öster­re­ichis­chen Neon­azis nicht top­pen – die sind noch blöder!

Vor dem Ver­wal­tungs­gericht in Freiburg woll­ten NPD-AktivistIn­nen protestieren, weil ein­er NPD-Aktivistin die Zulas­sung zu ein­er Abschluss-Prü­fung für ihre Aus­bil­dung zur Beamtin wegen ihrer poli­tis­chen Ein­stel­lung ver­wehrt wor­den war. Die NPD aus Heil­bronn hat­te deshalb für ihre Kam­eradin eine Demon­stra­tion vor dem Ver­wal­tungs­gericht angemeldet und wollte mit dem Zug anreisen, erwis­chte allerd­ings den falschen Zug, der nicht nach Freiburg, son­dern nach Mannheim fuhr. Die genaueren Umstände wer­den in der „Badis­chen Zeitung“ beschrieben.


Bild: Keystone/Florian Schuh
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Wer aber glaubt, nur die deutschen Neon­azis seien selb­st zum Demon­stri­eren zu blöd, der hat sich getäuscht. Die öster­re­ichis­chen Neon­azis haben auch in diesem Meti­er die Nase vorne. Schon vor 12 Jahren scheit­erten öster­re­ichis­che Neon­azis aus Lienz/Osttirol daran, wieder nach Hause zu find­en! In Brau­nau, wohin sie offen­sichtlich eine Wall­fahrt unter­nom­men hat­ten, bestiegen sie den falschen Zug für die Rück­fahrt und fuhren Rich­tung Linz! Wer die Zugfre­quenz am Bahn­hof Braunau/Inn ken­nt, weiß, dass es dort eine beson­dere Leis­tung ist, Lienz mit Linz zu ver­wech­seln und den Heima­tort um einige Hun­dert Kilo­me­ter zu verfehlen.