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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Der tiefe Fall eines freiheitlich Resozialisierten

Der Besuch des Pres­se­fests der NPD im Jahr 2006 gab ihm den Rest: Seit ges­tern ist Sebas­ti­an Ort­ner nach wie­der­hol­ten Rück­tritts­for­de­run­gen weder Klub­ob­mann der FPÖ im Lin­zer Gemein­de­rat noch FPÖ-Mit­glied. Tags zuvor hat­te der Lan­des­chef der FPÖ OÖ, Man­fred Haim­buch­ner, noch um eine Chan­ce für die Reso­zia­li­sie­rung Ort­ners geworben.

19. Apr. 2013

Das Pres­se­fest der NPD ist einer der größ­ten Auf­mär­sche von Neo­na­zis in Deutsch­land. Tau­sen­de Neo­na­zis haben sich am 5. August 2006 in Papp­ritz (Dres­den) ver­sam­melt, um Anspra­chen ihrer Ober­na­zis zu lau­schen. Zu hören waren etwa Hol­ger Apfel, Frak­ti­ons­ob­mann der NPD im säch­si­schen Land­tag, und der mitt­ler­wei­le ver­bli­che­ne Nazi und Ras­sen­ideo­lo­ge Jür­gen Rie­ger, der ein­mal mehr Hit­ler lob­te und gegen Schwar­ze hetzte.

Auf dem Pro­gramm­zet­tel stan­den u.a. Gigi & die brau­nen Stadt­mu­si­kan­ten, der brau­ne Bar­de Frank Ren­ni­cke und einer, den die Neo­na­zis ver­eh­ren wie einen Halb­gott: der Öster­rei­cher Her­bert Schwei­ger, ein Alt­na­zi der Leib­stan­dar­te-SS Adolf Hit­ler, der 2011 ver­starb, nach­dem er 2010 noch ein­mal eine Haft­stra­fe wegen NS-Wie­der­be­tä­ti­gung kas­siert hat­te. Es war also ein rund­um brau­nes Fest, bei dem auch Sebas­ti­an Ort­ner, der seit 1988 sei­ne Kon­tak­te in die Neo­na­zi-Sze­ne abge­bro­chen haben will, zuge­gen war. „Wir sind aus ande­rem Holz geschnitzt“, brüll­te ein Red­ner dem brau­nen Publi­kum zu.

Was hat sich Ort­ner dabei gedacht? „Ich bin damals ein­ge­la­den wor­den und woll­te mir ein­fach ein Bild von der Ver­an­stal­tung machen“, erklär­te er jetzt dem „Kurier“ (18.4.13), der ihn zu dem bis­her ver­schwie­ge­nen Nazi-Fest befrag­te. Aus­ge­rech­net er brauch­te noch ein Bild von grö­len­den Neonazis?

2006 war Ort­ner weder Gemein­de­rat noch Klub­chef, son­dern ein ein­fa­ches FPÖ-Par­tei­mit­glied. Angeb­lich seit 2005, obwohl er auch schon vor­her zwi­schen 1994 und 1997 als Sebas­ti­an Mül­leg­ger, wie der „Stan­dard“ (18.4.13) her­aus­ge­fun­den hat, Mit­glied war. Wie kommt man als frisch­ge­ba­cke­nes FPÖ-Mit­glied zu einer Ein­la­dung mit „inni­gen Umar­mun­gen“ (Kurier) durch Hol­ger Apfel? Wer war da noch dabei? Wer hat die Ein­la­dung ver­mit­telt? Der Schwei­ger-Ver­eh­rer Andre­as Thier­ry viel­leicht oder die BfJ-Kame­ra­den Magnet und Hönig, mit denen Sebas­ti­an Ort­ner Jah­re spä­ter geschäft­lich zu tun hatte?


Mül­leg­ger ali­as Ort­ner und die neo­na­zis­ti­sche „Hei­mat­ver­bun­de­ne Jugend” in den Jah­ren 1991 und 1992, mit dabei auch ein Abend mit dem ehe­ma­li­gen SA-Sturm­füh­rer und Mit­glied der NSDAP und spä­te­ren VdU/F­PÖ-Poli­ti­ker Otto Scrinzi

Ort­ners Neo­na­zi-Ver­gan­gen­heit ende­te nicht 1988. Das haben wir schon ges­tern mit Küs­sels Kon­takt­lis­te aus dem Jahr 1991, Ort­ners Akti­vi­tät in der Hei­mat­ver­bun­de­nen Jugend – Kame­rad­schaft Linz und sei­nen Auf­trit­ten beim Dich­ter­stein Offen­hau­sen 1989 und 1995 beschrieben.

Der Fall Ort­ner ist nicht zufäl­lig. Das Neo­na­zi-Pro­blem ist ende­misch bei der FPÖ, der Par­tei der Resozialisierten.

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