OTS — Öllinger: Ortner-Rücktritt war längst überfällig

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War­um dul­det FPÖ so vie­le Men­schen mit rechts­extre­mis­ti­schen und neo­na­zis­ti­schen Wur­zeln in ihren Reihen?

Wien (OTS) — „Der Rück­tritt des Lin­zer FPÖ-Frak­ti­ons­chefs Sebas­ti­an Ort­ner ali­as Müh­leg­ger war höchst an der Zeit”, meint Karl Öllin­ger, Sozi­al­spre­cher der Grü­nen. — kurier.at berich­tet, dass Ort­ner zurück­tritt. — „Das fra­gi­le Recht­fer­ti­gungs­ge­bäu­de Ort­ners brach fast stünd­lich mehr und mehr ein. Mit den Infor­ma­tio­nen des KURIER bezüg­lich eines inni­gen Zusam­men­tref­fens zwi­schen Ort­ner und dem deut­schen NPD-Chef Hol­ger Apfel war es end­gül­tig nicht mehr auf­recht zu erhal­ten.” Auch die Platt­form www.stopptdierechten.at hat­te heu­te Bele­ge ver­öf­fent­licht, dass Ortner/Mühlegger noch deut­lich nach 1988 Kon­tak­te zu rechts­extre­mis­ti­schen und neo­na­zis­ti­schen Grup­pen und Per­so­nen gehabt haben muss.

Gott­fried Küs­sel und Sebas­ti­an Ort­ner bei der Sonn­wend­fei­er 1988:
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„Wir neh­men Ort­ners Rück­tritt zur Kennt­nis”, so Öllin­ger. „Die Ant­wort auf die Fra­ge, war­um die FPÖ so vie­le Men­schen mit Wur­zeln in rechts­extre­mis­ti­schen und neo­na­zis­ti­schen Wur­zeln in ihren Rei­hen dul­det, ist uns die FPÖ aber noch schul­dig”, kri­ti­siert Öllin­ger. „Die Frei­heit­li­chen sind mora­lisch und intel­lek­tu­ell nicht in der Lage, mit der Ver­gan­gen­heit zu bre­chen und legen offen­sicht­lich Wert dar­auf, die­ses Unver­mö­gen Tag für Tag aufs Neue zu bestätigen.”

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