Konrad Windisch, der Urahn der Aktionsgemeinschaft für demokratische Politik (AfP) geht auf die 80 zu, Lisbeth Grolitsch, die allzeit Getreue, deren Lebenswerk vom Bund Deutscher Mädel (BDM) bis zum Deutschen Kulturwerk Europäischen Geistes (hier eine schon ältere Beschreibung des Kulturwerks) reicht, wird demnächst 90, ihr Stellvertreter Herbert Schweiger, die „graue Eminenz der Neonazi-Szene“ (DÖW) ist 2011 gestorben. Otto Scrinzi, der Burschenschafter und ehemalige Rassenbiologe („Ich war schon immer rechts, auch innerhalb der NSDAP“), der seit 30 Jahren eine stattliche Politikerpension bezieht, wird demnächst gar 94. Den Vorsitz im Verein Kulturwerk Österreich, Landesgruppe Kärnten, hat er beizeiten schon an Walter Marinovic (82), den ehemaligen Bundesobmann des Verbandes der Professoren Österreichs (VdPÖ), abgetreten, aber der ist auch nicht mehr der Frischeste!
Höchste Zeit also für die Übergabe! Während die bei AfP und Deutschem Kulturwerk nicht so recht zu klappen scheint, könnte das Kulturwerk Österreich, das schon durch Martin Pfeiffer und Jan Ackermeier als Stellvertreter von Marinovic weiter „verjüngt“ wurde, den nächsten jungen Alten erhalten: Blick nach Rechts (bnr) sieht Andreas Thierry alias Reichl in Wartestellung. Unter dem Titel „Führungsanspruch im Österreichischen Kulturwerk?“ beschreibt BNR die jüngsten Stationen des NPD-Vorstandsmitglieds mit Migrationshintergrund.
PS: Wie aktuell die Problematik des Generationenwechsels ist, zeigt der Tod von Otto Scrinzi, der gestern verstarb. Strache zeigte sich „tief betroffen“ über das Ableben des „freiheitlichen Urgesteins“. Einen kursorischen Überblick zu Scrinzi und seinen Positionen bietet der Wikipedia-Eintrag.