Wien (OTS) — „Jetzt Zeichen setzen!” — unter diesem Motto hat sich ein breites Netzwerk, bestehend aus einer Vielzahl an Organisationen, zusammengefunden, um Ende Jänner eine Gedenk- und Aktionswoche ins Leben zu rufen. Ziel ist es, im Rahmen verschiedener Veranstaltungen das Gedenken an die Opfer der NS-Terrorherrschaft in den Mittelpunkt zu rücken, sowie ein klares Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus zu setzen. Anlass ist der Befreiungstag des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz/Birkenau, der sich am 27. Jänner 2012 zum 67. Mal jährt.
Einer der Höhepunkte der Aktionen, die zwischen 20. und 28. Jänner über die Bühne gehen soll, ist die Gedenkveranstaltung zur Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau am Freitag, dem 27. Jänner, um 10 Uhr, die am Wiener Heldenplatz stattfinden wird. Einige Organisationen rufen auch zur Teilnahme an der Kundgebung „Erinnern und Zeichen setzen!” auf, die am Abend desselben Tages, ebenfalls am Heldenplatz, startet (19.30 Uhr). Der Aufruftext zur Gedenk- und Aktionswoche, sowie weitere Informationen rund um das Netzwerk und die geplanten Veranstaltungen sind online abrufbar unter:
http://www.jetztzeichensetzen.at/
Auf Initiative des Netzwerkses „Jetzt Zeichen setzen”, gelang die Ausladung des rechtsextremen WKR — Balls durch die Gesellschafter der Wiener Hofburg ab dem Jahr 2013.
Teil des Netzwerks sind bis jetzt folgende Organisationen: Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich, Asyl in Not, AUGE-UG, Bund Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer/innen, Opfer des Faschismus und aktiver Antifaschist/innen, Die Grünen, Die Grünen Wien, Evangelische Kirche in Österreich A. und H.B. (Kirchenleitung), Evangelisch-Theologische Fakultät der Universität Wien, GAJ Grün-Alternative Jugend, GPA-djp Jugend, GRAS-Grüne & Alternative StudentInnen, IG Autorinnen Autoren, IKG-Israelitische Kultusgemeinde, IMÖ — Initiative muslimischer Österreicher, Initiative Rassismusfreie Zonen Wien-Leopoldstadt, Grazer Autorinnen Autorenversammlung, Katholische Aktion Österreich, Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien, Koordinierungsausschuss für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Kulturverein Österreichischer Roma und Sinti, Mauthausen Komitee Österreich, ÖGB, Österreichische HochschülerInnenschaft, Republikanischer Club, Neues Österreich, Sozialistische Jugend Österreich, Sozialistische Jugend Wien, SOS Mitmensch, SPÖ, SPÖ Wien, Verein GEDENKDIENST, ZARA-Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit.