Die SJ Niederösterreich hat in einer Presseaussendung vom 21.12.2011 ihre Vorwürfe an Marcel Trauninger zusammengefasst. Der RFJ NÖ hat rasch darauf reagiert und die Existenz eines RFJ Melk bzw. eine Mitgliedschaft von Trauninger bestritten. Nun, der RFJ wird hoffentlich wissen, wer bei ihm Mitglied ist bzw. wo es RFJ-Gruppen gibt. Trauninger und Kameraden haben sich jedenfalls mit schwarzen RFJ-Leiberln ablichten lassen.
Die Fotos der Freiheitlichen Jugend Melk mit Strache und Lokalmatador Mayerhofer sind auch nicht wirklich alt – da wirkt es dann unfreiwillig komisch, wenn der RFJ NÖ erklärt: „Folglich weißt (sic!!) der RFJ NÖ jeglichen Zusammenhang mit diesem Herrn bzw. diesem Facebook-Profil vehement von sich.“
Kandidat der FPÖ bei den letzten Landtagswahlen war Trauninger jedenfalls, wenn auch an unwählbarer Stelle, und bei den Freiheitlichen Wirtschaftstreibenden (RFW) ist er auch noch vertreten.
Sein Spruch „Wie wärs mit Selbstmord gegen Rechts“ ist ein Zitat der Neonazi-Band „Sturmwehr“. Auch wenn er „Nazi“ mit „natürlich, anständig, zuverlässig, intelligent“ übersetzt, betätigt er sich als Zitierer von Reinhart Gaugg (FPÖ), der die Buchstaben allerdings mit „neu, attraktiv, zielstrebig, ideenreich“ aufzulösen und mit einer „bsoffenen Gschicht“ zu entschuldigen versuchte. Trauninger entschuldigt sich bisher für nichts, im Gegenteil! Sein Facebook-Profil ist frei zugänglich und kündet ungeniert von seinen politischen und musikalischen Präferenzen. Seine Neigung für alpen-donau.info hat sich ja mittlerweile durch dessen Absterben erledigt, aber sonst ist alles deutlich einschlägig. Der RFJ erklärt sich für unzuständig – was aber ist mit der FPÖ?
Neben eindeutigen Symbolen gibt es auch vermummte, bewaffnete Neonazis als Motiv bei „Sturmwehr”
↳ Freiheitlicher macht Werbung für alpen-donau.info
↳ Ein Freiheitlicher und seine Videos – Teil2