Salzburg: Waffen und NS-Devotionalien
Wien-Ottakring: Impfgegner bedrohen Arzt
OÖ: Facebook sagt Tschüss zu Magnets AUF1
Salzburg: Waffen und NS-Devotionalien
Einem anonymen Hinweis hat es die Polizei zu verdanken, dass bei einem 21-jährigen Salzburger im Stadtteil Elisabeth-Vorstadt eine Waffensammlung und NS-Devotionalien ausgehoben werden konnten.
Neben mehreren einschlägigen Fahnen und Anhängern stellte die Polizei Messer mit Hakenkreuzen,
vier Schlagringe und vier Schreckschusspistolen mit Munition sicher, obwohl gegen den Salzburger ein Waffenverbot besteht. Laut Polizei wird der junge Mann nach dem Verbots- und Waffengesetz angezeigt. Der Beschuldigte erklärte gegenüber den Beamten, dass er die Utensilien mit nationalsozialistischem Hintergrund nur aus historischem Interesse gekauft habe. (salzburg.orf.at, 23.10.21)
Nachdem der 21-Jährige bereits mit einem Waffenverbot belegt ist, ist wohl von einer kriminellen Vorgeschichte auszugehen.
Wien-Ottakring: Impfgegner bedrohen Arzt
Weil er vorerkrankte und damit durch COVID-19 besonders gefährdete Kinder unter 12 Jahren impft und damit schützt, bekam der Wiener Kinderarzt Michael Sprung-Markes Besuch von Impfgegnern.
Nach einem Beitrag in der ORF-Sendung „Wien Heute” war die Tür der Ordination mit Verschwörungsbotschaften von Impfgegnern zugeklebt. „Darunter war auch eine Ankündigung, dass ‚etwas passieren’ wird. Das war unheimlich.” Der Arzt zeigte den Fall sofort bei der Polizei an, der Verfassungsschutz ermittelt bereits. (heute.at, 22.10.21)
OÖ: Facebook sagt Tschüss zu Magnets AUF1
„Dein Beitrag verstößt gegen die Gemeinschaftsstandards bezüglich Falschmeldungen, durch die anderen körperlicher Schaden zugefügt werden könnte.“– Das war eine Nachricht, die Facebook Stefan Magnets Internet-TV AUF1 wegen der Falschmeldungen zu COVID-19 zukommen hat lassen.Und damit scheint auch Schluss mit dem Account gewesen zu sein: Er ist nicht mehr auffindbar. Die AUF1-Page hatte im Vergleich zu Telegram zwar weit weniger Abonnent*innen, die Verbannung von Facebook dürfte aber dennoch schmerzen.