Wie der „Kurier“ (27.3.16) in seiner Ausgabe für Oberösterreich berichtete, hat die Gruppe „Heimat ohne Hass“ auf dem Facebook-Konto jenes Avrasya-Funktionärs, der in Mauthausen den faschistischen Wolfsgruß zeigte, auch ein Foto gefunden, „das drei Unbekannte zeigt, von denen einer die rechte Hand zum Hitler-Gruß erhoben halte“.
Mittlerweile scheint auch der Unbekannte mit dem Hitlergruß identifiziert. Der Salzburger Landtagsabgeordnete Simon Hofbauer erklärte gegenüber der APA, es handle „sich um einen Kampfsporttrainer, der zuletzt auch bei einem Salzburger Jugendverein der ‚Grauen Wölfen’ aktiv war. Dieser Fall beweist, dass unter dem Deckmantel von Sport- und Kulturarbeit radikale und rechtsextreme Ideologie verbreitet wird.”
Der Linzer Avrasya-Funktionär, der die Fotos mit dem faschistischen Wolfsgruß bzw. mit dem Hitlergruß auf Facebook verbreitet hat, wurde von „Heimat ohne Hasse“ wegen des Verdachts der NS-Wiederbetätigung angezeigt. Die Medien berichten bisher nichts über eine Anzeige gegen den Salzburger Kampfsporttrainer, die sich eigentlich zwingend ergibt.
Das Mauthausen-Komitee forderte jedenfalls eine stärkere Beobachtung der „Grauen Wölfe“ und ihnen nahestehender Vereine wie Avrasya und weist auf Verbindungen zu deutschen Neonazis und auch zum Islamischen Staat (IS) hin.