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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Old School mit Österreich-Anschluss

Noch sind fak­tisch kei­ne Details über die Anschlags­plä­ne der neo­na­zis­ti­schen Grup­pe „Old­school Socie­ty“ bekannt. Weil die­se Plä­ne aber nach Ansicht der deut­schen Ver­fas­sungs­schüt­zer schon weit fort­ge­schrit­ten waren, fand am Mitt­woch, 6.5. eine Raz­zia statt, bei der vier Per­so­nen fest­ge­nom­men wur­den. „Old­school Socie­ty“ hat­te nicht nur in Deutsch­land Fans, son­dern auch in Österreich.

8. Mai 2015

Mehr als 3.000 Fans hat­te die Face­book-Sei­te „Old­school Socie­ty“ (OSS), bevor sie am Mitt­woch nach­mit­tags vom Netz genom­men wur­de. Auf der öffent­li­chen Sei­te bezeich­ne­te sich die „Orga­ni­sa­ti­on“ als eine „Ver­bin­dung gleich­ge­sinn­ter Men­schen die, (!) die deut­sche Kul­tur und ihre Wer­te leben“. Die Fans der Sei­te rekru­tie­ren sich aus der rechts­extre­men Hooligan‑, der Rocker- oder MC-Sze­ne, etli­che geben sich auch als Fans der „Ger­man Defence League“ aus. Was sie öffent­lich ver­eint, ist ihr Hass auf Asyl­wer­be­rIn­nen, Migran­ten, Muslime.

Als sich ein marok­ka­ni­scher Asyl­wer­ber aus Ver­zweif­lung in Nie­der­sach­sen öffent­lich anzün­det, joh­len die OSS-Fans los: „Ein Vor­bild für sei­nes­glei­chen“, „lass bren­nen die Schei­ße“, „ich bring Ben­zin mit“ usw.

Ob OSS über orga­ni­sa­to­ri­sche Struk­tu­ren ver­füg­te, die über den engen Kreis derer hin­aus­ging, bei denen die Poli­zei mit 250 Mann am Mitt­woch in fünf deut­schen Bun­des­län­dern nach­schau­te, ist noch unbe­kannt. Die vier fest­ge­nom­me­nen Füh­rungs­mit­glie­der befin­den sich jeden­falls mitt­ler­wei­le in Unter­su­chungs­haft. Ihnen sowie fünf wei­te­ren Per­so­nen wird die Mit­glied­schaft in einer rechts­ter­ro­ris­ti­schen Ver­ei­ni­gung vorgeworfen.

Die Grup­pie­rung habe – so der Ver­fas­sungs­schutz – Anschlä­ge gegen „nam­haf­te Sala­fis­ten, Moscheen und Asyl­be­wer­ber­un­ter­künf­te“ geplant. Der Chef des Ver­fas­sungs­schut­zes Nord­rhein-West­fa­len erläu­ter­te: „Wir hat­ten wegen ihrer Gewalt­fan­ta­sien Sor­ge, dass sie völ­lig durchdrehen.“

In der Erklä­rung der Bun­des­an­walt­schaft, die den Ein­satz anord­ne­te, heißt es unter ande­rem:

Die Fest­ge­nom­me­nen sind drin­gend ver­däch­tig, sich spä­tes­tens im Novem­ber 2014 gemein­sam mit wei­te­ren Beschul­dig­ten zu der rechts­ter­ro­ris­ti­schen Ver­ei­ni­gung „Old­school Socie­ty“ (OSS) zusam­men­ge­schlos­sen zu haben, wobei die Beschul­dig­ten Andre­as H. und Mar­kus W. unter den Bezeich­nun­gen „Prä­si­dent“ und „Vize­prä­si­dent“ die zen­tra­len Füh­rungs­po­si­tio­nen über­nom­men haben sol­len. (…) Bei der Durch­su­chung wur­den pyro­tech­ni­sche Gegen­stän­de mit gro­ßer Spreng­kraft sowie wei­te­re Beweis­mit­tel sichergestellt.

„Blick nach Rechts“, „Lot­ta“ und „Neu­es Deutsch­land“ beschäf­ti­gen sich genau­er mit der poli­ti­schen Umge­bung der Verhafteten.

Auch nach Öster­reich gibt es Spu­ren. Ziem­lich sicher nicht im Kern von OSS, aber bei den laut­star­ken Het­zern auf der Face­book-Sei­te von OSS mit dabei ist etwa Roman M., der zu einer Mel­dung über vor einem Amt cam­pie­ren­de Asyl­wer­ber schreibt: „also, ich hät­te a adäqua­te lösung, aber das kann i hier ned reinschreiben“

Ein wei­te­rer Ösi, Rudi Rüs­sel (Nick­na­me), schreibt unter ein Hetz­pos­ting einen Kom­men­tar der beson­de­ren Art: „schluss mit der jude­rei“ Er gibt sich als Mit­glied der FPÖ und der Grup­pe „Die Patrio­ten“ aus. Die bei­den sind nicht die ein­zi­gen Öster­rei­cher, die sich auf der FB-Sei­te von OSS her­um­trei­ben, aber durch ihre Hetz­pos­tings mit Dro­hung beson­ders auffällig.

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Schlagwörter: FPÖ | Neonazismus/Neofaschismus | Österreich | Rassismus/Antimuslimischer Rassismus | Rechtsterrorismus | Verfassungsschutz | Verhetzung | Weite Welt

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