Wieder wurden vier Stolpersteine in den letzten Tagen mit schwarzem Lack beschmiert, berichtet der ORF. Für die Schmieraktionen bei den Stolpersteinen wurde bisher immer schwarze bzw. rote Farbe verwendet. „Art und Konsistenz der Farbe“ würden laut Polizei „eher“ darauf hindeuten, dass es sich um ein und dieselbe Tätergruppe handelt, schreibt „Österreich“ (2.5.14).
Eine andere Form von brauner Schmiererei hat sich in den letzten Wochen auf Facebook abgespielt. Dort erreichte die Gruppe „Gegen die Rumänischen/Bulgarischen Bettlerbanden in Österreich“, von einem Salzburger gegründet, innerhalb kurzer Zeit mehr als 7.000 Personen, die offensichtlich gegen die Hetze in den Postings keine Einwände hatten: „Niederghaut kheans glei die grausigen tschabracken!“, „Weg mit dem Dreck!“ war da zu lesen und dann auch noch: „Also für mich gibt es eine lösung! dieses scheiss gsindel nach mauthausen und mal duschen lassen in einer der berühmtesten duschen welt weit!“ Das ist NS-Wiederbetätigung, möglicherweise auch Verhetzung. Die Gruppe ist mittlerweile von Facebook verschwunden, der Salzburger Verfassungsschutz ermittelt (Salzburger Nachrichten, 2.5.14).