Skip to content
Stoppt die Rechten

Stoppt die Rechten

Antifaschistische Website

social media logo x social media logo facebook social media logo bluesky
  • Suche
  • Wissen
    • Rechtsextremismus
    • Ist die FPÖ rechtsextrem?
    • Rechtsextreme Medien in Österreich
    • Faschismus
    • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
    • Antisemitismus
    • Rassismus
    • Wiederbetätigung und Verbotsgesetz
    • NS-Symbole und Abzeichengesetz
    • Verhetzung. Was ist das? Was kann ich dagegen tun?
  • Handeln
    • Aktiv werden und handeln
    • Was kann wie wo gemeldet werden?
    • Gegen Sticker & Geschmiere
    • How to “Prozessreport”?
  • Hilfreich
    • Anleitung Sicherung von FB-Postings/Kommentaren
    • Strafbare Inhalte im Netz: eine Anzeige/Sachverhaltsdarstellung einbringen
  • Wochenrückblick
  • Gastbeiträge
  • Materialien
  • Rezensionen

„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

FPÖ
Einzelfallzähler

aktuell 0 Fälle
alle Fälle lesen

Waffenfunde
 

0
alle Fälle lesen
Lesezeit: 2 Minuten

John Gudenus: Ein rassistischer Verharmloser

Der Pro­zess am Wie­ner Lan­des­ge­richt gegen den EU-Par­la­men­ta­ri­er Ewald Stad­ler (jetzt REKOS, frü­her BZÖ und FPÖ) ver­rät unbe­ab­sich­tigt viel über die jüngs­te Geschich­te der FPÖ. Dazu gehö­ren auch beab­sich­tig­te Pro­vo­ka­tio­nen wie jene von John Gude­nus, dem Alt-Freiheitlichen.

2. Mai 2014

War­um John Gude­nus (73) als Zeu­ge ein­ver­nom­men wur­de, weiß ver­mut­lich nicht ein­mal die Staats­an­walt­schaft so genau. Jeden­falls konn­te er in der Sache nur von einem Kuche­nes­sen bei den Stad­lers berich­ten, bei dem Ewald Stad­ler „so eine Andro­hung“ wegen der „Wehrsport“-Fotos mit Stra­che gemacht habe: „Stell dir vor, sol­che Auf­nah­men kom­men an die Öffent­lich­keit!“ (APA, 30.4.14)

Was auf den Fotos zu sehen war, dar­an konn­te sich Gude­nus Seni­or zwar nicht erin­nern, aber eines wuss­te er sicher: „Es waren kei­ne Neger drauf.” Mit die­ser Pro­vo­ka­ti­on nahm Gude­nus natür­lich Bezug und Par­tei in der aktu­el­len Debat­te inner­halb der FPÖ, ob man wie sein Freund Möl­zer das N‑Wort ver­wen­den dür­fe und sol­le oder nicht. Stra­che, Vilims­ky und Kickl beto­nen uni­so­no, dass sie selbst den Begriff nicht ver­wen­den, aber den­je­ni­gen, die ihn ver­wen­den, auch kei­ne schlech­te Absich­ten unter­stel­len wür­den. Und um kei­ne Zwei­fel offen zu las­sen, stell­te der alte Gude­nus vor Gericht auch klar: „Gott­fried Küs­sel war ein anstän­di­ger Mann, den man lei­der ein­ge­locht hat.”

2006 war Gude­nus wegen Ver­harm­lo­sung des Holo­caust zu einem Jahr beding­ter Haft ver­ur­teilt wor­den. Sei­ner Ver­ur­tei­lung waren meh­re­re ein­deu­ti­ge Pro­vo­ka­tio­nen zum Holo­caust vor­aus­ge­gan­gen und selbst Jah­re nach sei­nem Pro­zess klag­te er noch den ORF-Mode­ra­tor Armin Wolf wegen übler Nach­re­de und behaup­te­te im Pro­zess zum Holo­caust: „Ich zweif­le nicht, aber die Zahl der Juden geht von acht Mil­lio­nen bis auf 70.000 run­ter.” (Kurier, 12.12.08)

John Gude­nus war bis Novem­ber 2005 Mit­glied des öster­rei­chi­schen Bun­des­ra­tes. Im April 2005 war er aus der damals schwer gespal­te­nen FPÖ (Hai­der ver­sus Stra­che) aus­ge­tre­ten. Seit­her hält sich hart­nä­ckig das Gerücht, dass John Gude­nus aus der FPÖ aus­ge­schlos­sen wor­den sei. Stra­che selbst pflegt die­ses Gerücht ger­ne: „Ich habe bei Gude­nus und bei Königs­ho­fer sofort und kon­se­quent gehan­delt”, erzähl­te er etwa den OÖN am 27.8.2011.

Fakt ist aber, dass John Gude­nus Ende April 2005, „um mög­li­chen Scha­den“ von der FPÖ abzu­wen­den, selbst aus der FPÖ aus­ge­tre­ten ist. Der frei­heit­li­che Par­la­ments­klub, der damals von BZÖ-Man­da­ta­rIn­nen beherrscht war, droh­te Gude­nus zwar einen Aus­schluss aus dem Klub an, der schied aber auch aus dem Klub frei­wil­lig aus. John Gude­nus ist in der Stra­che-FPÖ den­noch gern gese­he­ner Gast bei Par­tei­ver­an­stal­tun­gen, vor allem bei sol­chen der Parteirechten.

  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • teilen 
  • E-Mail 
  • spenden 
Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren
abgelegt unter: Dokumentation
Schlagwörter: Antisemitismus | FPÖ | Holocaustleugnung | Nötigung/gefährliche Drohung | Verbotsgesetz | Wien

Beitrags-Navigation

« Bruder Ewald gegen Heinrich
Salzburg: Noch mehr braune Schmierereien »

» Zur erweiterten Suche

Spenden

Wissen

  • Rechtsextremismus
  • Ist die FPÖ rechtsextrem?
  • Rechtsextreme Medien in Österreich
  • Faschismus
  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
  • Antisemitismus
  • Rassismus
  • Wiederbetätigung und Verbotsgesetz
  • NS-Symbole und Abzeichengesetz
  • Verhetzung

Handeln

  • Aktiv werden und handeln
  • Was kann wie wo gemeldet werden?
  • Gegen Sticker & Geschmiere
  • How to “Prozessreport”?

Hilfreich

  • Postings gerichtstauglich sichern
  • Wie verfasse ich eine Sachverhaltsdarstellung?
  • Archiv aller Beiträge
  • Schlagwörter-Wolke
E-Mail-Benachrichtigung bei neuen Beiträgen
  • Wochenrückblicke
    Beiträge
  • Gastbeiträge
    Beiträge
  • Materialien
    Beiträge
  • Rezensionen
    Beiträge
Um unsere Arbeit fortführen zu können, sind wir auf Ihre Spenden angewiesen – danke für Ihre Unterstützung!

Stoppt die Rechten, Sparkasse Neunkirchen Gloggnitz IBAN AT46 2024 1050 0006 4476

oder viaPaypal

Kontakt

Vorfälle und Hinweise bitte über unser sicheres Kontaktformular oder per Mail an:
[email protected]

Wir garantieren selbstverständlich den Schutz unserer Informant*innen, der für uns immer oberste Priorität hat.

Spendenkonto

Um unsere Arbeit fortführen zu können, sind wir auf Ihre Spenden angewiesen – danke für Ihre Unterstützung!

Stoppt die Rechten, Sparkasse Neunkirchen Gloggnitz

IBAN AT46 2024 1050 0006 4476

Oder via PayPal:

Socials

social media logo x social media logo facebook social media logo bluesky

Links

  • Rechtsextremismus
  • Ist die FPÖ rechtsextrem?
  • Rechtsextreme Medien in Österreich
  • Faschismus
  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit
  • Antisemitismus
  • Rassismus
  • Wiederbetätigung und Verbotsgesetz
  • NS-Symbole und Abzeichengesetz
  • Verhetzung
  • Aktiv werden und handeln
  • Was kann wie wo gemeldet werden?
  • Gegen Sticker & Geschmiere
  • How to “Prozessreport”?
  • Postings gerichtstauglich sichern
  • Wie verfasse ich eine Sachverhaltsdarstellung?
  • Archiv aller Beiträge
  • Schlagwörter-Wolke
  • Über uns
  • Beirat und Unterstützer*innen
  • Datenschutz
  • Impressum
Spenden