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Wer steckt hinter SOS Österreich?

Der Word­­Press-Blog „SOS-Öster­­reich“ war eine der übels­ten Hetz-Sei­­ten im blau­en Dunst­be­reich. Über­ra­schend ver­ab­schie­de­ten sich die Kampf­het­zer im Sommer2012 in einen „lang­ersehn­ten Som­mer­ur­laub“, von dem sie sich nicht mehr erhol­ten. Es reich­te nur mehr für eini­ge Auf­ru­fe die FPÖ zu wäh­len, und für schwüls­ti­ge Bild­chen mit blon­dem Mäd­chen in Tracht und her­zi­gem Buben mit Leder­ho­se. Auf […]

4. Jan 2014

Die Face­book-Sei­te von „SOS Öster­reich“ schmückt sich noch immer mit der Web­adres­se des Word­Press-Blogs. Der ist aber mitt­ler­wei­le nicht mehr erreich­bar – nur küm­mer­li­che Res­te sind über Goog­le-Cache abruf­bar. Die Hass-Pro­pa­gan­da läuft auch über die FB-Sei­te wei­ter, wenn auch mit deut­lich ein­ge­schränk­ter Reso­nanz. Auch der Auf­wand für die redak­tio­nel­le Betreu­ung ist stark redu­ziert – der Word­Press-Blog war dage­gen arbeits­in­ten­siv und pro­fes­sio­nell geführt.

Am 23. Dezem­ber 2013 ver­öf­fent­lich­te „SOS-Öster­reich“ auf FB das alte Hetz- und Lügen­mär­chen über die „Unrechts­re­pu­blik Öster­reich“, in der Tür­ken Kin­der ver­ge­wal­ti­gen dür­fen? Haben die Admins der Sei­te nicht auf­ge­passt? Wir haben die Hetz-Sto­ry, die auf FB-Sei­ten von diver­sen FPÖ- Orts­or­ga­ni­sa­tio­nen auf­ge­taucht ist, damals recher­chiert und auch ange­zeigt, wor­auf Heimo Bor­be­ly von der FPÖ Lich­ten­wörth schrieb:

„Bit­te tut’s auf­pas­sen das die Quel­len und so pas­sen wenn ihr so was pos­tet. Ich hab eine Anzei­ge bei Staats­an­wat weil der Öllin­ger und sei­ne Freun­de das als Het­ze ange­zeigt haben“ (Feh­ler im Original).

Dem Heimo haben weder War­nung noch Löschung gehol­fen: im Sep­tem­ber 2013 wur­de er in ers­ter Instanz wegen Ver­het­zung zu einer teil­be­ding­ten Geld­stra­fe ver­ur­teilt – das Urteil ist aller­dings noch nicht rechtskräftig.

Im Dezem­ber 2013 folgt dann trotz­dem die Wie­der­ho­lung des Hetz­pos­tings auf der FB-Sei­te „SOS Öster­reich“. Auch dort ist das Pos­ting mitt­ler­wei­le gelöscht, aber „Hei­mat ohne Hass“ hat sich dafür etwas genau­er um die Admi­nis­tra­to­ren geküm­mert, die offen­sicht­lich auch ihre Gedächt­nis­funk­ti­on aus­ge­schal­tet haben und jetzt mit einer Anzei­ge von „Hei­mat ohne Hass“ rech­nen müssen.

Hier geht’s wei­ter zum Bericht von „Hei­mat ohne Hass“.

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