Relaunch des RFJ Tirol ?

2010 war die Beziehung zwis­chen FPÖ und RFJ Tirol been­det. Jet­zt gibt es ihn wieder: den Ring Frei­heitlich­er Jugend in Tirol. Hat er sich gebessert?

Viel ist noch nicht bekan­nt vom neuen RFJ Tirol. Was wir wis­sen, ist, dass er sich als „Heimat für Patri­oten, die allen Missstän­den und Fehlen­twick­lun­gen, die unsere Heimat, unsere Kul­tur oder unser Volk bedro­hen, ent­ge­gen­wirken wollen“, sieht. Ein anspruchsvolles Programm!

Der Relaunch ist noch nicht ganz gelun­gen, aber es lässt sich schon erah­nen, wohin die Reise gehen soll: die „Heim­seite“ (!!) wird noch überarbeitet!

Anson­sten fast das Übliche: der Bun­des­ob­mann des RFJ, Udo Land­bauer, grat­uliert dem neuen Lan­des­ob­mann des RFJ Tirol, dem Nation­al­ratsab­ge­ord­neten Math­ias Venier „für seine Bere­itschaft als Man­datar der Jungfrei­heitlichen Lan­des­gruppe vorzuste­hen“.


„Loki Wel­tenbrand”, ein Fan des RFJ Tirol
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Mutig ist besten­falls die angekündigte Kreuzung zwis­chen Deutschna­tion­al­is­mus und Neolib­er­al­is­mus. Der RFJ Tirol will sich über seinen Lei­tantrag „Mut zur Wahrheit“ näm­lich„der wirtschaft­slib­eralen und wertkon­ser­v­a­tiv­en Grund­hal­tung des 3. Lagers” besin­nen. Wow! Wir warten schon ges­pan­nt, wie das zum Pro­fil der „sozialen Heimat­partei“ FPÖ passt.

Einst­weilen scheinen sich unter den Fans des RFJ- Tirol aber eher die ein­schlägig Ori­en­tierten wie „Loki Wel­tenbrand“ zu tum­meln: „Ich will keinen Kon­takt zu irgendwelchen linken mul­ti­kul­ti 68 Ver­brech­ern!“, verkün­det er auf Facebook. 


Der echte Loki müsste sich nicht zu vermummen…
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