Der neue „Enterhaken“ Nr. 21 (pdf), die antifaschistische Zeitschrift von Mayday Graz, ist zwar schon im Dezember erschienen – wir schaffen es aber erst jetzt ihn vorzustellen. Der wichtigste Bericht beschäftigt sich mit dem bevorstehenden großen Grazer Neonazi-Prozess, bei dem etliche Kameraden demnächst vor dem Geschworenengericht aufmarschieren werden müssen.
„Enterhaken“ berichtet, dass auch Gerd Honsik und Lisbeth Grolitsch als ZeugInnen in dem Prozess genannt sind. Franz Radl, einer der Angeklagten, war jedenfalls zwischen 2003 und 2009 im Deutschen Kulturwerk Europäischen Geistes beschäftigt und hat von dort aus laut Anklage auch seine Internet-Aktivitäten betrieben. Ob Lisbeth Grolitsch (90) und Gerd Honsik, über den im „Enterhaken“ auch an anderer Stelle berichtet wird, vor Gericht erscheinen werden?
Weitere Berichte des „Enterhaken“ beschäftigen sich mit dem islamophoben Weltbild des Grazer Polizeidirektors Gaisch und dem Versuch des steirischen RFJ-Vorsitzenden Amesbauer, die Neonazi-Verbindungen in seiner Organisation kleinzureden.