Offenhausen/Linz: Wer andern eine Grube gräbt…

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Eigent­lich sind wir nicht die Hüter des deut­schen Zita­ten­schat­zes. In die­sem Fall offen­bart er sich aber auch für uns. Zwei Neo­na­zis haben bei der AfP-Aka­de­mie 2010 in Offen­hau­sen (OÖ) den Jour­na­lis­ten Mar­kus Rach­bau­er beschul­digt, einen KFZ-Unfall her­bei­ge­führt zu haben. Rach­bau­er wur­de frei­ge­spro­chen und zeig­te die Neo­na­zis wegen Ver­leum­dung an. Die wur­den auch ver­ur­teilt, gin­gen aber in Beru­fung. Jetzt hat die Beru­fungs­in­stanz das Urteil gegen die bei­den voll­in­halt­lich bestätigt.

Der angeb­li­che „Unfall” war vor­ge­täuscht – was auch aus den Foto­auf­nah­men (sie­he ooe.orf.at) rela­tiv leicht nach­voll­zieh­bar ist. Übri­gens: Der Mann, der sich im Hin­ter­grund an einem Kin­der­wa­gen zu schaf­fen macht, ist das nicht der Pro­ku­rist eines Wel­ser Medienunternehmens?

Ach ja: „Wer andern eine Gru­be gräbt, fallt selbst hin­ein“, lau­tet das voll­stän­di­ge Sprichwort!

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