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Markus P. und seine Hobbies

Erst im April war er The­ma in einem unse­rer Bei­trä­ge, kei­ne sechs Mona­te spä­ter fällt Mar­kus P. wie­der auf. Wir erin­nern uns, der Ord­ner bei FPÖ-Ver­­an­stal­­tun­­gen, der aus ein­schlä­gi­gen Krei­sen kommt. Ers­te Erfah­rung als Ord­ner sam­mel­te Mar­kus P. schon früh, konn­te er doch schon 2002 die Neo­na­zis, die sich gegen die Wehr­machts­aus­stel­lung durch die Wiener […]

10. Okt 2011


(Rechts: Mar­kus P.) Neo­na­zi­de­mo gegen die Aus­stel­lung „Ver­bre­chen der Wehrmacht”.

Bei den all­jähr­lich statt­fin­den­den Kund­ge­bun­gen der Kame­ra­den zu Ehren des Nazi-Flie­gers Nowot­ny mar­schier­te er gemein­sam mit Per­so­nen aus dem Blood & Honour-Umfeld auf, wie Gre­gor T., bzw. mit den Kame­ra­den aus dem spä­te­ren Alpen-Donau-Umfeld, wie Felix Budin und Gott­fried Küs­sel.

Aber Mar­kus P. mag es auch schon mal hand­fes­ter! So betei­lig­te er sich an einer Pro­vo­ka­ti­on vor dem Ernst-Kirch­we­ger-Haus im Jahr 2005, gut zu erken­nen das Bild, das Mar­kus. P am T‑Shirt trägt: „Good Night – Com­mie Scum“


Pro­vo­ka­ti­on vor dem EKH / 22.05.05

Auf Face­book prä­sen­tiert sich Mar­kus. P. als Hun­de­freund – an sich nichts Schlim­mes, ganz im Gegen­teil. Sor­gen macht uns die Wer­bung für „Team-Boot­camp“.


Face­book-Pro­fil von Mar­kus P.

„Team-Boot­camp“ im mili­tä­ri­schen Grün gehal­ten, so prä­sen­tiert sich die Sei­te als Platt­form für Schutz­hun­de­aus­bil­dung. Auf Face­book macht Mar­kus P. Wer­bung für tier­quä­le­ri­sche Metho­den wie dem Elek­tro­schock­ge­rät „Tele­tak“. Das ist ein Gerät, das um den Hals von Hun­den gelegt wird, um sie zu bestra­fen. Sol­che Gerä­te sind aller­dings nur für die Aus­bil­dung von schar­fen Hun­den der Poli­zei und der Mili­tär­po­li­zei erlaubt; wel­chen Sinn hat es also, sol­che Gerä­te für die zivi­le Aus­bil­dung von Hun­den einzusetzen?

Es ist bedenk­lich, wenn Per­so­nen mit einer der­art ein­schlä­gi­gen Ver­gan­gen­heit Hun­de der­art scharf machen und trai­nie­ren, um Men­schen anzu­grei­fen. Nicht ver­ständ­lich ist es aber, wenn die Vete­ri­när­me­di­zi­ni­sche Uni­ver­si­tät, Per­so­nen wie Mar­kus P. in einem Lehr­gang auf­nimmt (sie­he sein Face­book-Account), der sie zu „aka­de­misch geprüf­ten Fach­kräf­ten“ wer­den lässt, die danach zur „Aus- und Fort­bil­dung von Hun­de­trai­ne­rIn­nen“ „befä­higt“ sind .