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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Lesezeit: 4 Minuten

Der Eckart und sein versteckter Chefredakteur (II): Thierry und Reisinger

2019 über­nahm ein neu­er Chef die „Schrift­lei­tung“ des „Eck­art“, der vor kur­zem vom FPÖ-nahen Ding­ho­fer-Insti­tut mit einem Preis aus­ge­zeich­net wur­de. Der neue „Schrift­lei­ter“, der 2022 von Kon­rad M. Weiß abge­löst wur­de, wird nir­gend­wo nament­lich genannt, ja sogar regel­recht ver­steckt. Sei­ne Pha­se als Chef des „Eck­art“ wird ver­schämt als „Inter­re­gnum“ bezeich­net. Kein Wun­der, denn es ist Andre­as Thierry.

12. Dez. 2024
Der Eckart Cover 6.24
Der Eckart Cover 6.24

Deutlicher Rechtsruck

Dem DÖW ist gleich zu Beginn des „Inter­regn­ums“ auf­ge­fal­len, dass sich der mit der Nr. 9/2019 des „Eck­art“ voll­zo­ge­ne Relaunch „bei nähe­rer Betrach­tung vor allem als deut­li­cher Rechts­ruck der in den letz­ten Jah­ren vor allem den Belan­gen deut­scher Min­der­hei­ten gewid­me­ten und mit Posi­tio­nie­run­gen rechts­extre­men Cha­rak­ters ver­gleichs­wei­se zurück­hal­ten­den Zeit­schrift“ (doew.at, 11.19) erwie­sen hat. Die DÖW-Seis­mo­lo­gen des Rechts­extre­mis­mus setz­ten ihrem Befund noch nach: „Erwar­tungs­ge­mäß geht die­ser Rechts­ruck mit zuneh­men­den ver­schwö­rungs­phan­tas­ti­schen Ten­den­zen ein­her, wie die ers­ten bei­den Aus­ga­ben seit dem Relaunch bele­gen.“

Das gilt auch für die nach­fol­gen­den Aus­ga­ben des „Eck­art“. Neben der neu gestal­te­ten Titel­sei­te wur­de eine „neue Mann­schaft“ ver­spro­chen. Die wur­de aber nie vor­ge­stellt. Nun darf man sich die „neue Mann­schaft“ nicht als ein Team von fest­an­ge­stell­ten Redak­teu­ren vor­stel­len, son­dern eher als Samm­lung von frei flot­tie­ren­den Autor*innen, die von einem Schrift­lei­ter dis­po­niert werden.

Der Rechts­ruck lässt sich auch per­so­nell beschrei­ben: Im „Inter­re­gnum“ tau­chen ab der Nr. 9/2019 etli­che neue Autor*innen auf. Auf­fäl­lig ist, dass die hal­be „Wochenblick“-Redaktion beim „Eck­art“ mit­zu­schrei­ben beginnt: Johan­nes Schül­ler, Kurt Gug­gen­bich­ler, Cor­ne­lia Kirch­we­ger und die weni­ger bekann­ten „Wochenblick“-Schreiberlinge Rapha­el Mayr­ho­fer, Kon­rad Rei­sin­ger und die angeb­li­che „Wut-Leh­re­rin“ Eli­sa­beth Mir­s­chitz­ka. Mit dem Ende des „Inter­regn­ums“ ver­schwin­den die wie­der so geräusch­los wie sie gekom­men sind. War­um schrieb die „Wochenblick“-Crew im „Inter­re­gnum“ so flei­ßig für den „Eck­art“? Gab es da etwa per­so­nel­le Ver­bin­dun­gen oder Freund­schaf­ten zum Schrift­lei­ter des „Eck­art“?

Chefredakteur Andreas Thierry

Gerüch­te­wei­se soll Andre­as Thier­ry vor sei­ner „Eckart“-Schriftleitung für den „Wochen­blick“ tätig gewe­sen sein. Das wäre eine Erklä­rung. Erwie­sen ist, dass Thier­ry im Vor­jahr bei Ste­fan Magnets AUF1 mit einem Gehalt auf­taucht. Das bele­gen Recher­chen, die der „Stan­dard“ Anfang Novem­ber ver­öf­fent­licht hat.

„Stoppt die Rech­ten“ ver­fügt über E‑Mails, in denen Andre­as Thier­ry als Chef­re­dak­teur des „Eck­art“ bezeich­net wur­de sowie von ihm mit „AT“ oder auch „Andre­as Thier­ry“ gezeich­ne­te Mails, die von der Mail­adres­se [email protected]ver­schickt wur­den. Das ist auch des­halb bemer­kens­wert, weil man intern kein Pro­blem mit dem „Fremd­wort“ Redak­ti­on hat, nach außen – für das treu­deut­sche Publi­kum – aber die „Schrift­lei­tung“ hinaushängt.

Mail von Andreas Thierry als Chefredakteur
Mail von Andre­as Thier­ry als Chefredakteur

Der alte Neo­na­zi Andre­as Thier­ry war im „Inter­re­gnum“ der Chef­re­dak­teur des „Eck­art. Als er abtrat, wur­de ihm mit kei­nem Wort gedankt. Sein Name blieb in der Jubi­lä­ums­num­mer des „Eck­art“ zum 70er eben­so uner­wähnt wie bei der Ding­ho­fer-Preis­ver­lei­hung. Wur­de Thier­ry absicht­lich ver­steckt wie auch bei AUF1 und bereits 2011 in Wels, wo er für kur­ze Zeit unter dem Pseud­onym „Andre­as Reichl“ für die Wel­ser Stadt­zei­tung „Wels im Bild“ tätig war? War Andre­as Thier­ry viel­leicht auch unter einem Pseud­onym für den „Eck­art“ tätig? Und zuvor für den „Wochen­blick“ und danach für „AUF1“?

Thier­ry, der Geschich­te und Phi­lo­so­phie stu­diert hat, war quer durch sein beweg­tes Nazi-Leben immer wie­der auch publi­zis­tisch und als Lek­tor tätig: für das Neo­na­zi-Blatt „Volk in Bewe­gung“, das jetzt den Zusatz­ti­tel „& Der Reichs­bo­te“ trägt, für das „Jugend Echo“ des BfJ, bei dem er Ste­fan Magnet ken­nen­ge­lernt hat, und auch für den „All­deut­schen Jahr­go­thwei­ser“ des Kärnt­ners Ewald Frie­sa­cher, der vom DÖW cha­rak­te­ri­siert wur­de. Ist es Zufall, dass aus­ge­rech­net im „Inter­re­gnum“- eine ganz­sei­ti­ge Wer­bung für den „All­deut­schen Jahr­go­thwei­ser“ und ein Inter­view mit Frie­sa­cher erschie­nen ist?

Reisinger und Thierry

Bei der „neu­en Mann­schaft“ des „Eck­art“ fällt neben dem Ver­schwö­rungs­er­zäh­ler Ger­hoch Rei­seg­ger noch einer beson­ders auf: der Autor Kon­rad Rei­sin­ger. Auch er schrieb nur wäh­rend des „Inter­regn­ums“ für den „Eck­art“ – und zwar deut­lich rechts­extrem. Bei AUF1-Info ist über Kon­rad Rei­sin­ger zu lesen:

Kon­rad Rei­sin­ger war nach sei­nem Geschich­te- und Phi­lo­so­phie-Stu­di­um vie­le Jah­re als Ver­lags­lek­tor tätig. Als Autor und Lek­tor beglei­te­te er den „Wochen­blick“ seit sei­ner Grün­dung. Dabei war er auch für die erfolg­rei­chen „Wochenblick“-Spezialmagazine ver­ant­wort­lich. Nach einem zwi­schen­zeit­li­chen Gast­spiel bei der kon­ser­va­ti­ven Wie­ner Zeit­schrift „Der Eck­art“ ist er seit dem Sen­de­start im Mai 2021 Redak­teur bei den „Nach­rich­ten AUF1“.

Thier­ry hat eben­falls Geschich­te und Phi­lo­so­phie stu­diert, war eben­falls als Autor und Lek­tor tätig, gerüch­te­wei­se beim „Wochen­blick“, sicher aber beim „Eck­art“ und bei „AUF1“. Es wird doch Thier­ry nicht auch Rei­sin­ger sein?

Konrad Reisinger bei AUF1-Info (Screenshot Website AUF1-Info)
Kon­rad Rei­sin­ger bei AUF1-Info (Screen­shot Web­site AUF1-Info)
Reis­seg­ger und Thierry

Ger­hoch Rei­seg­ger schrieb bereits frü­her im „Eck­art­bo­te“. In der Pha­se des „Inter­regn­ums“ erleb­te der anti­se­mi­ti­sche Ver­schwö­rungs­er­zäh­ler, der mitt­ler­wei­le über 80 ist, beim „Eck­art“ eine spä­te publi­zis­ti­sche Blü­te­pe­ri­ode. Thier­ry und Rei­seg­ger ken­nen sich schon seit Jahr­zehn­ten aus gemein­sa­men Ver­an­stal­tun­gen in Deutsch­land und Öster­reich. Rei­seg­ger publi­zier­te 2004 in Thier­rys Hohen­rain-Ver­lag sein Ver­schwö­rungs­büch­lein „11. September“.

➡️ Der Eck­art und sein ver­steck­ter Chef­re­dak­teur (I): Das „Inter­re­gnum“

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Schlagwörter: AUF1 | Neonazismus/Neofaschismus | Rechtsextremismus | Wien

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