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Die gescheiterte SPÖ-FPÖ-Liste für den Shoa-Gedenkverein „Freunde von Yad Vashem“

Eine grö­ße­re Rol­le spielt der in Linz ansäs­si­ge Ver­ein „Öster­rei­chi­sche Freun­de von Yad Vas­hem“ inner­halb der Erin­ne­rungs­kul­tur Öster­reichs und dar­über hin­aus nicht, die Neu­be­set­zung des Vor­stands hat jedoch eini­gen Wir­bel aus­ge­löst. Mit­ten­drin: Der Lin­zer Bür­ger­meis­ter Klaus Luger.

26. Feb. 2024
"Halle der Namen" in Yad Vashem (Foto von sdo216 - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=10850427)
"Halle der Namen" in Yad Vashem (Foto von sdo216 - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=10850427)

Klar ist schon ein­mal nicht, war­um der erst im Juni 2023 bestell­te Vor­stand über­haupt ersetzt wer­den muss­te. Der Lin­zer Bür­ger­meis­ter Klaus Luger (SPÖ) reich­te eine sechs­köp­fi­ge Lis­te für den neu­en Vor­stand ein, er selbst stand an der Spit­ze für die Posi­ti­on des Obmanns, der Wel­ser FPÖ-Bür­ger­meis­ter Andre­as Rabl war als sein Stell­ver­tre­ter vor­ge­se­hen, und auch Peter Bin­der, jener SPÖ-Poli­ti­ker, der nach dem Bur­schen­bund­ball den Disc­jo­ckey für die After­par­ty gege­ben hat­te, war auf Lugers Lis­te zu finden.

Es hagel­te empör­te Reak­tio­nen, u.a. vom IKG-Prä­si­den­ten Oskar Deutsch und vom Maut­hau­sen Komi­tee Öster­reich (MKÖ). „‚Das ist wirk­lich eine Zumu­tung. Mehr noch: Damit ver­höhnt der FPÖ-Poli­ti­ker Rabl die Holo­caust-Opfer!‘ stellt MKÖ-Vor­sit­zen­der Wil­li Mer­nyi fest.“ In Rich­tung sei­nes Par­tei­freun­des Luger mein­te Mer­nyi: „Kein Ver­ständ­nis hat das Maut­hau­sen Komi­tee für jene Poli­ti­ker, die mit Rabl auf dem­sel­ben Wahl­vor­schlag für den Gedenk­ver­ein kan­di­die­ren. ‚Da fehlt es lei­der an anti­fa­schis­ti­scher Sen­si­bi­li­tät. Als Weiß­wä­scher gibt man sich nicht her.‘, sagt Mernyi.“

Auch aus Isra­el flat­ter­te ein Brief nach Öster­reich. Absen­der war Haim Gert­ner, Direk­tor des Yad Vas­hem-Archivs in Jerusalem:

Im Lich­te „ver­stö­ren­der Berich­te über den Hin­ter­grund und die poli­ti­sche Zuge­hö­rig­keit” von Kan­di­da­ten erwar­te man sich, dass die „Wahl aus­ge­setzt wer­de”. Andern­falls wer­de man die Erlaub­nis zur Ver­wen­dung des Namens der Gedenk­stät­te in Jeru­sa­lem (Yad Vas­hem heißt über­setzt sinn­ge­mäß „Hand/Denkmal und Name”) ent­zie­hen. (derstandard.at, 23.2.24)

"Halle der Namen" in Yad Vashem (Foto von sdo216 - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=10850427)
„Hal­le der Namen” in Yad Vas­hem (Foto von sdo216 — Eige­nes Werk, CC BY-SA 3.0)

Brief aus Jerusalem: „Der kam ja aus Israel“

Luger zog sei­ne Kan­di­da­tur mit­samt sei­ner Lis­te zurück und ver­wies dar­auf, dass die­se man­gels ande­rer Kan­di­da­tu­ren nur eine Not­lö­sung gewe­sen sei. Nun hät­ten sich doch ande­re Per­so­nen für die Beset­zung des Vor­stands gefun­den. Der Sozi­al­de­mo­krat Luger setz­te jedoch gegen­über dem „Stan­dard“ noch ein ver­stö­ren­des State­ment drauf:

Auch der Brief Gert­ners beein­druckt Luger nicht. „Der kam ja aus Isra­el”, sagt er dazu. Auf die Fra­ge, war­um das über­ra­schend sei, wenn doch auch Yad Vas­hem in Isra­el sit­ze, räumt Luger ein: „Isra­el darf natür­lich zu allem eine Mei­nung haben, Isra­el ist bis zu einem gewis­sen Grad ein demo­kra­ti­sches Land. (…) Dass Lugers Lis­te die Orga­ni­sa­ti­on der Freun­de von Yad Vas­hem mit ihrer Kan­di­da­tur bloß ret­ten woll­te, weil sonst nie­mand kan­di­dier­te, scheint bemer­kens­wert, wenn man den Ein­gang der Wahl­vor­schlä­ge betrach­tet. Luger Lis­te wur­de näm­lich erst am 31. Jän­ner ein­ge­bracht, einen Tag nach jener der Lis­te von sechs jun­gen Jüdin­nen und Katho­li­ken, an deren Spit­ze die Juris­tin Lea Nim­ni Car­tier steht.

Aber viel­leicht war der FPÖ-Freund Luger bloß nicht informiert?

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Schlagwörter: Antisemitismus | FPÖ | Oberösterreich | Protest | SPÖ

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