Dass ausgerechnet ein Ort außerhalb des kroatischen und des jugoslawischen Staatsgebiets gewählt wurde, ist kein Zufall, sagt der Zeithistoriker Vjeran Pavlaković von der Universität in Rijeka: „Eine kleine Gruppe ehemaliger Ustascha-Offiziere hat Bleiburg nach dem Zweiten Weltkrieg auserkoren, um die eigene Vergangenheit reinzuwaschen und sich als Opfer zu stilisieren. Dazu waren die Ereignisse vom Mai 1945 natürlich sehr geeignet.“
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