Polizei und ÖBB haben damals die von Biró behaupteten Übergriffe dementiert, der Chefredakteur der steirischen „Krone“, der vorübergehend beurlaubt wurde, hat später selbst von einem „Fehler“ gesprochen und davon, dass er das „Augenmaß verloren, Zustände überzeichnet und Fingerspitzengefühl vermissen“ habe lassen. SOS Mitmensch hatte damals eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft Graz eingebracht. Die hat nun die Anklage erhoben – das Verfahren wird allerdings an Wien abgegeben, da die „Krone“ dort ihren Hauptsitz hat.
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Verhetzung (III): Anklage gegen „Krone“-Chef
Der Chefredakteur der „Krone“-Steiermark, Christoph Biró, wird sich wegen Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren vor Gericht verantworten müssen. Das bestätigte Hans-Jörg Bacher, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz. Biró hat im Oktober des Vorjahres in einem Kommentar der „Krone“ am 25. Oktober 2015 Flüchtlinge pauschal der Plünderung von Supermärkten und sexueller Übergriffe beschuldigt.
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