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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Wien: Hakenkreuz an der Wand

Man­che Infor­ma­tio­nen über rechts­extre­me und ras­sis­ti­sche Akti­vi­tä­ten errei­chen uns nur auf Umwe­gen. Etwa durch einen Bericht über die ziem­lich hef­ti­ge Bür­ger­ver­samm­lung in Wien-Flo­rids­dorf am 23. Febru­ar, die über Ein­rich­tun­gen für Flücht­lin­ge im Bezirk infor­mie­ren soll­te, aber zu einem „Asyl-Auf­stand der Wut­bür­ger“ (“Öster­reich“ 24.2.2016) ) umfunk­tio­niert wur­de. Oder auch, weil die Lie­sin­ger Bür­ger­initia­ti­ve Schmier­ak­tio­nen verurteilt.

27. Feb. 2016

In einer FPÖ-Aus­sendung zur Bür­ger­ver­samm­lung in Flo­rids­dorf heißt es, dass sich „die erzürn­ten Bür­ger durch laut­star­ke Unmuts­äu­ße­run­gen und Buh-Rufe Luft“ gemacht hät­ten. Die­se Dar­stel­lung unter­schei­det sich nur in Nuan­cen vom Bericht in „Öster­reich“ (24.2.16), wo es hieß: „Skin­heads und Blaue schrei­en wil­de Paro­len (…) stark täto­wier­te Skin­heads skan­die­ren: ‚Wir wol­len kei­ne Asylheime!’“

„Öster­reich“ zitiert dann noch eine „völ­lig ent­setz­te“ Asyl­be­treue­rin, die warnt: „Ich habe so einen Hass schon ein­mal erlebt. 1991 in Bos­ni­en. Das ende­te in einem Krieg, unter dem mei­ne alte Hei­mat bis heu­te lei­det. Es gibt da kei­ne Sie­ger, nur Verliere.r“ (Öster­reich)

Die Gra­tis­zei­tung „heu­te“ lässt in ihrem Bericht über die Ver­samm­lung einen Ben­ja­min K. (20) zu Wort kom­men, der nicht vor den Flücht­lin­gen, son­dern vor den Zei­chen an der Wand Angst hat: „Ich arbei­te in der Nähe des Quar­tiers Sie­mens­stra­ße. Es ist alles ruhig, die Kin­der spie­len im Hof. Dort wur­den Haken­kreu­ze an die Wän­de geschmiert. Das macht mir Angst.” („heu­te“, 24.2.16)

Auch in Lie­sing ist eine gro­ße Flücht­lings­un­ter­kunft geplant. Eine Bür­ger­initia­ti­ve und vor allem die Bezirks-FPÖ mit ihrem Scharf­ma­cher Wolf­gang Jung machen Stim­mung dage­gen. Für den 14. März mobi­li­siert die FPÖ wien­weit nach Lie­sing zu einer Groß­de­mons­tra­ti­on. Die Bür­ger­initia­ti­ve lässt sich offen­sicht­lich von der FPÖ spon­sern, denn wenn man ihre Web­sei­te anklickt, poppt zunächst die Wer­bung der FPÖ für ihre Demo auf. Aber immer­hin schafft die Bür­ger­initia­ti­ve noch etwas, was man auf der Web­sei­te der FPÖ Lie­sing ver­geb­lich sucht: eine Distan­zie­rung von jenen unbe­kann­ten Tätern, die in der Vor­wo­che die geplan­te Flücht­lings­un­ter­kunft in der Zied­ler­gas­se beschmiert haben. „Da es in der Nacht von Frei­tag auf Sams­tag zu Beschmie­run­gen an der ange­hen­den Flücht­lings­un­ter­kunft in der Zied­ler­gas­se 21 gekom­men ist, möch­ten wir all unse­re Unter­stüt­zer dar­über infor­mie­ren, dass wir sol­che geset­zes­wid­ri­ge Aktio­nen ver­ur­tei­len und uns deut­lich davon distan­zie­ren“, ist auf der Home­page der Bür­ger­initia­ti­ve zu lesen.

Jetzt wis­sen wir, dass zumin­dest zwei Ein­rich­tun­gen für Flücht­lin­ge in Wien in den letz­ten Tagen Ziel von rechts­extre­men Atta­cken waren. Auf die­sem Umweg haben wir davon erfahren.

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Schlagwörter: Demonstration/Kundgebung | FPÖ | Neonazismus/Neofaschismus | Rassismus/Antimuslimischer Rassismus | Vandalismus/Sachbeschädigung/Schmierereien | Verbotsgesetz | Wiederbetätigung | Wien

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