Gmunden (OÖ): FPÖ-Gemeindepolitiker ein Holocaustleugner?

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Die „Ober­ös­ter­rei­chi­schen Nach­rich­ten“ (OÖN) vom 19.3. 2015 berich­ten noch reich­lich vage von einem Gmund­ner FPÖ-Gemein­de­po­li­ti­ker, der in einer anony­men Anzei­ge beschul­digt wird, am Stamm­tisch den Holo­caust geleug­net zu haben. Aller­dings wer­den in dem Schrei­ben Zeu­gen genannt, die das Gesag­te angeb­lich auch bezeu­gen können.

Anony­me Anzei­gen sind natür­lich ein Pro­blem, aber ande­rer­seits kann man sich auch ganz gut das dump­fe Mikro­kli­ma an man­chen Stamm­ti­schen vor­stel­len und die Pro­ble­me, wenn man da aus­bre­chen bzw. wider­spre­chen will. Jeden­falls haben laut OÖN die bis­her befrag­ten Zeu­gen kei­ne Erin­ne­rung an eine Holo­caust-Leug­nung, wäh­rend es ande­rer­seits heißt: „Gemun­kelt wird in der Bezirks­stadt aller­dings schon län­ger darüber.“

Der Ver­fas­sungs­schutz hat bei dem frei­heit­li­chen Lokal­po­li­ti­ker, der die Vor­wür­fe bestrei­tet, eine Haus­durch­su­chung durch­ge­führt. Ob die greif­ba­re Fak­ten erbracht hat, geht aus dem Bei­trag nicht hervor.