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„Stoppt die Rechten“ ist eine unabhängige, antifaschistische Plattform, die Rechtsextremismus und Neonazismus in Österreich sichtbar macht, analysiert und dokumentiert – mit dem umfassendsten öffentlich zugänglichen Online-Archiv zu rechtsextremen Entwicklungen und Vorfällen in Österreich.

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Lesezeit: 4 Minuten

Maria Lanzendorf (NÖ): FPÖ-Gemeinderat und unbelehrbarer Hetzer

Man­che kapieren’s schein­bar nie! Erhard Brun­ner, FPÖ-Gemein­de­rat in Maria Lan­zen­dorf (NÖ) ist einer von ihnen. Seit gerau­mer Zeit beglei­tet „Hei­mat ohne Hass“ das Wir­ken des frei­heit­li­chen Gemein­de­rats in den sozia­len Netz­wer­ken, wo er ziem­lich deut­li­che Spu­ren hin­ter­lässt. Aber Brun­ner hat bis­her auf Auf­for­de­run­gen, sich zu mäßi­gen, nicht reagiert. Ganz im Gegenteil!

10. März 2015

Die „NÖN“ berich­ten über einen der jüngs­ten Sprü­che von Brun­ner. Die Absa­ge der Grü­nen an eine Koali­ti­on mit der FPÖ in der Stadt­ge­mein­de Schwe­chat kom­men­tier­te Brun­ner so: „tja, so sind sie nun, die­se Gut­is und Tole­ran-Apos­teln [sic!]! Wie Hit­ler und Sta­lin zusammen!!“

Von der NÖN dar­auf ange­spro­chen, erklär­te der Bezirks­par­tei­ob­mann der FPÖ Schwe­chat, „dass ich der­ar­ti­ge Aus­sa­gen und Ver­glei­che abso­lut nicht bil­li­ge“ (NÖN). Das habe er auch Brun­ner so erklärt. Gut gebrüllt, Löwe! Aber lei­der ver­geb­lich. Denn Brun­ner ist ein Wie­der­ho­lungs­tä­ter, der schon mehr­mals Sprü­che in die­ser – und sogar wesent­lich ärge­rer – Qua­li­tät abge­ge­ben hat. Im August 2014 erschein der ers­te Bei­trag auf „Hei­mat ohne Hass“ , der sich aus­führ­lich mit Brun­ners Pos­tings beschäf­tig­te, unter dem Titel „ Der ein­sa­me Gemein­de­rat“. Brun­ner war näm­lich bis zur Gemein­de­rats­wahl 2015 der ein­zi­ge Gemein­de­rat der FPÖ in Maria Lan­zen­dorf. Jetzt gibt es drei und Brun­ner denkt ver­mut­lich, dass er da ruhig noch ein Schäu­ferl zule­gen kann.

Jeden­falls setz­te der FPÖ-Gemein­de­rat, der eini­ge – auch ver­ur­teil­te – Neo­na­zis zu sei­nen Face­book-Freun­den zählt, in den letz­ten Wochen nicht nur den Spruch zu den Grü­nen ab, son­dern auch ein „Like“ zu der Dro­hung bzw. Auf­for­de­rung von „Frei­es Öster­reich“, dem Kri­mi­nal­po­li­zis­ten Uwe Sai­ler doch einen ‚Besuch‘ abzu­stat­ten. “Hei­mat ohne Hass“ kom­men­tier­te das so: „Wie weit ist die­se Par­tei FPÖ bereits gesun­ken, dass sie es unwi­der­spro­chen bil­ligt, dass Dro­hun­gen gegen Anti­fa­schis­ten in deren Fan-Grup­pen gepos­tet wer­den, und die­se dann noch von Funk­tio­nä­ren mit einem ‚Gefällt mir’ unter­stützt werden?”

Brun­ner jeden­falls ist sich für nichts zu tief. Am 24. Jän­ner 2015 teilt er einen Link vom Het­zer Micha­el Mann­hei­mer. Das unglaub­lich bru­ta­le Foto zeigt klei­ne Mäd­chen, deren Geni­ta­li­en blut­ver­schmiert sind. Dazu der Text: „Zur „Es-gibt-keine-Islamisierung“s‑Lüge: Gan­ze Mäd­chen­klas­se in Schwe­den geni­tal­ver­stüm­melt. Oben: Das all­täg­li­che Geni­tal­mas­sa­ker des Islam….“

An Foto und Text ist so ziem­lich alles falsch und het­ze­risch, was mög­lich ist. Weder gibt es eine Mäd­chen­klas­se, die in Schwe­den geni­tal­ver­stüm­melt wur­de, noch ist die weib­li­che Geni­tal­ver­stüm­me­lung (FGM) kau­sal mit dem Islam ver­bun­den: Der Text ist schlicht Het­ze und mög­li­cher­wei­se auch straf­rech­tich relevant.

Erhard Brun­ner toppt den wider­li­chen und het­ze­ri­schen Text aber noch durch sei­nen eige­nen Kom­men­tar: „wenn nur die Gut­men­schen-Wei­ber doch auch so ‚isla­mi­siert’ wer­den wür­den! Ob die dann weni­ger dep­pert und dafür denk­fä­hi­ger wären???“ War Brun­ner durch das Foto so auf­ge­wühlt, dass er sei­ne Emo­tio­nen nicht mehr kon­trol­lie­ren konn­te und des­halb so wider­lich hetz­te? Sicher nicht! Am 26. Febru­ar teil­te er das Foto noch ein­mal, dies­mal mit neu­er Quel­le und neu­em Text, dafür aber mit einem ein­lei­ten­den Kom­men­tar von Brun­ner: „Und das in Euro­pa! (in Schwe­den) — Wo bleibt da der Auf­schrei der ( fal­schen und ver­lo­ge­nen) Frau­en­recht­le­rin­nen und der Guti-Faschis­ten? Ach , stimm! die las­sen nur von sich hören, wenn sie ent­we­der Geld oder Dro­gen dafür krie­gen. Oder wenn ihnen eine ‚Kar­rie­re’ winkt!“

Vier Per­so­nen, dar­un­ter ein ver­ur­teil­ter Neo­na­zi, gefal­len Brun­ners Text und der Link. Brun­ner setzt dann mit einem Pos­ting nach, in dem er sei­ne wider­li­chen Beschnei­dungs­phan­ta­sien noch ein­mal wie­der­holt: „Ob das die mul­ti­kul­tu­rel­le Berei­che­rung ist, von der rote und grü­ne Gut­is so schwär­men? na dann soll­te man mit denen genau so ver­fah­ren! Viel­leicht ist das die bes­te The­ra­pie für die!“ – Dem Neo­na­zi gefällt auch die­ser Spruch.

Am 8. März teilt er einen „Menschenfresser“-Cartoon, der in sei­ner Pri­mi­ti­vi­tät und het­ze­ri­schen Bot­schaft kaum mehr zu unter­bie­ten ist. Der dem Car­toon unter­leg­te Text: „Zuerst fres­sen sie das Steu­er­geld auf, dann den Deut­schen Michel!”

Die­ser Link gefällt auch einem ver­ur­teil­ten Neo­na­zi, einem ande­ren aller­dings. Dazu gibt es dann noch ein Pos­ting von Brun­ner und einer Frau, das wir uns hier ger­ne ersparen.

Wie wir erfah­ren haben, hat Uwe Sai­ler gegen Erhard Brun­ner wegen ande­rer Pos­tings bzw. Links Anzei­ge wegen des Ver­dach­tes der Ver­het­zung, der gefähr­li­chen Dro­hung bzw. der Her­ab­wür­di­gung reli­giö­ser Leh­ren erstat­tet. Wir wer­den da wohl noch eini­ges Mate­ri­al nach­lie­fern müssen.

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Schlagwörter: Anzeige | FPÖ | Hetze | Neonazismus/Neofaschismus | Niederösterreich | Rassismus/Antimuslimischer Rassismus | Verhetzung

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