Pegida, die „Lügenpresse“ und die Neonazis

Pegi­da in Dres­den und deren Ableger in anderen deutschen Städten sowie die virtuellen Klone in Öster­re­ich: die Protest­be­we­gun­gen und ‑grup­pen gegen den Unter­gang des Abend­lan­des wer­den fast durchgängig von Recht­sex­tremen und Neon­azis geführt und unter­stützt. Für Stra­che han­delt es sich um eine „ser­iöse Bürg­er­rechts­be­we­gung”. Wie sehr Pegi­da im braunen Sumpf steckt, das machen auch einige Berichte aus deutschen Medi­en klar.

Ein Bericht in der kon­ser­v­a­tiv­en „Frank­furter All­ge­meinen Zeitung“ (FAZ) macht deut­lich, was Pegi­da & Co von Jour­nal­is­ten und Medi­en halten:

„Wer bei den Protestier­ern als Jour­nal­ist per­sön­lich bekan­nt ist, wird bedro­ht und ange­fein­det: „Wenn sich die Sache hier dreht, seid ihr die ersten, die dran glauben müssen“, ruft ein Demon­strant. „Ver­piss dich, du Juden­schwein, son­st machen wir dich platt“, brüllt ein kräftiger junger Mann, dessen linken Arm eine weiße Ord­nerbinde ziert; wer Pegi­da und Hogesa regelmäßig kri­tisiert, wird auf deren Demon­stra­tio­nen auch kör­per­lich ange­gan­gen. In den Has­s­mails, die auf Berichte über Pegi­da fol­gen, wird schon mal damit gedro­ht, dem Autor „ISIS-mäßig die Kehle durchzuschneiden“.“


Quelle: AUGE/UG
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Beze­ich­nend auch der Spruch, den Pegi­da-Demon­stran­ten auf einem Trans­par­ent mit­tra­gen: „Wacht auf ! Die Hand, die einen füt­tert, beißt man nicht! Wir sind das Volk!“.

Dieser Spruch ist auch in Öster­re­ich bekan­nt. Durch Jörg Haider. Der hat ihn im Jahr 2000 benutzt, um die kri­tis­che Kul­turszene diszi­plin­ieren zu wollen:

»Man soll jeden­falls die Hand nicht beißen, die einen füt­tert. Es ist ganz nor­mal: wenn ich einen Hund füt­tere und der beißt mich, dann füt­tere ich ihn nicht mehr, son­st beißt er mich ja wieder.« ( ORF-»Journal-Panorama«, 7.9.2000.).

Auch eine Repor­terin des „Stern“ hat ähn­liche Erfahrun­gen wie der „FAZ“- Redak­teur gemacht und berichtet über ihre Kon­tak­te mit Mitläufern der „ser­iösen Bürg­er­rechts­be­we­gung“ (Stra­che).

„Spiegel-TV“ wiederum beschäftigt sich in einem Beitrag über „die recht­sex­tremen Wurzeln der Bewe­gung“ mit eini­gen Köpfen der „ser­iösen Bürg­er­rechts­be­we­gung“ (Stra­che).

Mit ihren öster­re­ichis­chen Unter­stützern von der Burschen­schaft Bruna Sude­tia haben wir uns auch schon beschäftigt – auch über die Neon­azis und Recht­sex­tremen, die für die öster­re­ichis­chen Pegi­da-Klone wieder aus ihren Löch­ern gekrochen sind.