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Pegida, die „Lügenpresse“ und die Neonazis

Pegi­da in Dres­den und deren Able­ger in ande­ren deut­schen Städ­ten sowie die vir­tu­el­len Klo­ne in Öster­reich: die Pro­test­be­we­gun­gen und ‑grup­pen gegen den Unter­gang des Abend­lan­des wer­den fast durch­gän­gig von Rechts­extre­men und Neo­na­zis geführt und unter­stützt. Für Stra­che han­delt es sich um eine „seriö­se Bür­ger­rechts­be­we­gung”. Wie sehr Pegi­da im brau­nen Sumpf steckt, das machen auch einige […]

31. Dez 2014

Ein Bericht in der kon­ser­va­ti­ven „Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung“ (FAZ) macht deut­lich, was Pegi­da & Co von Jour­na­lis­ten und Medi­en halten:

„Wer bei den Pro­tes­tie­rern als Jour­na­list per­sön­lich bekannt ist, wird bedroht und ange­fein­det: „Wenn sich die Sache hier dreht, seid ihr die ers­ten, die dran glau­ben müs­sen“, ruft ein Demons­trant. „Ver­piss dich, du Juden­schwein, sonst machen wir dich platt“, brüllt ein kräf­ti­ger jun­ger Mann, des­sen lin­ken Arm eine wei­ße Ord­ner­bin­de ziert; wer Pegi­da und Hoge­sa regel­mä­ßig kri­ti­siert, wird auf deren Demons­tra­tio­nen auch kör­per­lich ange­gan­gen. In den Hass­mails, die auf Berich­te über Pegi­da fol­gen, wird schon mal damit gedroht, dem Autor „ISIS-mäßig die Keh­le durchzuschneiden“.“


Quel­le: AUGE/UG
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Bezeich­nend auch der Spruch, den Pegi­da-Demons­tran­ten auf einem Trans­pa­rent mit­tra­gen: „Wacht auf ! Die Hand, die einen füt­tert, beißt man nicht! Wir sind das Volk!“.

Die­ser Spruch ist auch in Öster­reich bekannt. Durch Jörg Hai­der. Der hat ihn im Jahr 2000 benutzt, um die kri­ti­sche Kul­tur­sze­ne dis­zi­pli­nie­ren zu wollen:

»Man soll jeden­falls die Hand nicht bei­ßen, die einen füt­tert. Es ist ganz nor­mal: wenn ich einen Hund füt­te­re und der beißt mich, dann füt­te­re ich ihn nicht mehr, sonst beißt er mich ja wie­der.« ( ORF-»Journal-Panorama«, 7.9.2000.).

Auch eine Repor­te­rin des „Stern“ hat ähn­li­che Erfah­run­gen wie der „FAZ“- Redak­teur gemacht und berich­tet über ihre Kon­tak­te mit Mit­läu­fern der „seriö­sen Bür­ger­rechts­be­we­gung“ (Stra­che).

„Spie­gel-TV“ wie­der­um beschäf­tigt sich in einem Bei­trag über „die rechts­extre­men Wur­zeln der Bewe­gung“ mit eini­gen Köp­fen der „seriö­sen Bür­ger­rechts­be­we­gung“ (Stra­che).

Mit ihren öster­rei­chi­schen Unter­stüt­zern von der Bur­schen­schaft Bru­na Sude­tia haben wir uns auch schon beschäf­tigt – auch über die Neo­na­zis und Rechts­extre­men, die für die öster­rei­chi­schen Pegi­da-Klo­ne wie­der aus ihren Löchern gekro­chen sind.

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