Ein Bericht in der konservativen „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (30.12.14) verdeutlicht, was Pegida & Co von Journalisten und Medien halten:
Wer bei den Protestierern als Journalist persönlich bekannt ist, wird bedroht und angefeindet: „Wenn sich die Sache hier dreht, seid ihr die ersten, die dran glauben müssen“, ruft ein Demonstrant. „Verpiss dich, du Judenschwein, sonst machen wir dich platt“, brüllt ein kräftiger junger Mann, dessen linken Arm eine weiße Ordnerbinde ziert; wer Pegida und Hogesa regelmäßig kritisiert, wird auf deren Demonstrationen auch körperlich angegangen. In den Hassmails, die auf Berichte über Pegida folgen, wird schon mal damit gedroht, dem Autor „ISIS-mäßig die Kehle durchzuschneiden“.
Bezeichnend ist auch der Spruch, den Pegida-Demonstranten auf einem Transparent mittragen: „Wacht auf ! Die Hand, die einen füttert, beißt man nicht! Wir sind das Volk!“ Ähnlich hat das auch Jörg Haider im Jahr 2000 formuliert, um die kritische Kulturszene disziplinieren zu wollen: „Man soll jedenfalls die Hand nicht beißen, die einen füttert. Es ist ganz normal: wenn ich einen Hund füttere und der beißt mich, dann füttere ich ihn nicht mehr, sonst beißt er mich ja wieder.” (ORF-Journal-Panorama, 7.9.2000)
Auch eine Reporterin des „Stern“ (16.12.14) hat ähnliche Erfahrungen wie der „FAZ“- Redakteur gemacht und berichtet über ihre Kontakte mit Mitläufern der „seriösen Bürgerrechtsbewegung“ (Strache).
„Spiegel-TV“ (21.12.14) wiederum beschäftigt sich in einem Beitrag über „die rechtsextremen Wurzeln der Bewegung“ mit einigen Köpfen der „seriösen Bürgerrechtsbewegung“ (Strache).